Zitat
Original von Mazzl
Das Urteil wundert mich, denn irgendwie habe ich im Hinterkopf das es zu einem Dopingfall vor 2-3 Jahren mal ein Urteil der UEFA gab, in dem es hieß "das der Spieler zwar für sein Vergehen zu Bestrafen sei, dies jedoch nicht für die Mannschaft gelten kann". Wenn das so wäre denn hätte RWE die Punkte behalten müssen und nur der Spieler bestraft werden können.
Ich krieg´s aber leider net mehr so ganz zusammen, vielleicht weiß einer mehr...
Vor knapp anderthalb Jahren gab´s einen ähnlichen Fall, als der Kapitän von Rußland, Jegor Titow, im Play-Off-Spiel gegen Wales positiv getestet wurde.
Wales legte Protest gegen die Wertung des Spiels ein, mit der Begründung das Titow nicht spielberechtigt gewesen wäre. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne wies die Klage jedoch mit der Begründung ab "das zwar ein Spieler für sein Vergehen gesperrt werden könne, jedoch nicht die gesamte Mannschaft". So fuhr Anstatt der walischen Auswahl Rußland zur EURO 2004.
Was ich mich jetzt Frage warum dieses Urteil nicht bindend für den DFB ist? Evtl. hängt es mit der den Statuten zusammen, nachdem man sich nur vor dem DFB-Sportgericht verantworten muss und das die letzte Instanz ist. Z.b. kann man ja gegen ein Urteil, was vom DFB gesprochen wurde, nicht Einspruch vor einem ordentlichen Gericht einlegen. Das wär für mich jetzt die einzig logische Erklärung.