Beiträge von olibrb

    Am kommenden Samstag findet der 10. Spieltag der Landesklasse West statt. Dabei stehen folgende Partien auf dem Programm:



    Pritzwalker FHV – Meyenburger SV Wacker: Die Hausherren, die als einzige Mannschaft in dieser Saison noch ungeschlagen sind, rechnen bei diesem Prignitzderby mit mehr als 400 Zuschauern in der Dinnebier-Arena. Vom Papier her sieht es nach einer klaren Sache für den FHV aus, aber Derbys haben ja bekanntlich eigene Gesetze. Nach drei sieglosen Spielen in Folge, müssen die Meyenburger aufpassen, nicht komplett ins Tabellenmittelfeld abzurutschen. Mit 13 Zählern rangieren sie momentan auf dem 8. Platz.


    SV Kloster Lehnin – SV Empor Schenkenberg: Ein weiteres interessantes Derby findet in Lehnin statt. In der Vergangenheit ging es zwischen beiden Mannschaften immer heiß her. „Ganz klar, wir wollen dies Spiel gewinnen“, so Kloster Mannschaftsleiter Denny Rietz. Die Hausherren müssen dabei auf Simon, Kahle und Geske verzichten. Bei Schenkenberg fehlen der Gelb-Rot gesperrte Schuder und Gärtner. „Mit einem Zähler wäre ich zufrieden“, so Empor-Coach Denny Gerlich.


    Lok Brandenburg – SV Eiche Weisen.: Im direkten Duell zwei Aufsteiger empfangen die Hausherren den mit vier Punkten Tabellenletzten Weisen. Die Brandenburger haben einen kleinen Lauf und sind seit drei Landesklassenpartien ungeschlagen. Trainer Ralf Gutschmidt kann gegen Eiche auf seinen kompletten Kader bauen. Die Gäste aus dem Norden Brandenburgs werden aber sicherlich nicht kampflos die Punkte in der Havelstadt lassen. Mit nur einem Sieg und einem Remis sind die Weisener jedoch noch nicht so richtig in der Landesklasse angekommen.


    Eintracht Friesack – Alemania Fohrde: Nach einem ziemlich schleppenden Saisonbeginn hat sich die Mannschaft von Trainer Siegfried Meinecke nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage gefangen und sich im Tabellenmittelfeld festgesetzt. Anders dagegen läuft es bei den Gästen aus Fohrde. Nach einem bärenstarken Saisonstart wartet die Breuer-Elf jetzt schon seit vier Partien auf einen Sieg. Der letzte gelang am 31.8. mit einem 3:0 auf eigenem Platz gegen Perleberg. Verzichten muss Breuer auf alle Fälle auf den Verletzten Stürmer Steven Furch (Hand.-OP), Robert Schütze (Urlaub) und Steffen (Bänderriss).


    Union Neuruppin – SV Schönberg: Die Unioner konnten sich durch ein 4:0-Erfolg am vergangenen Samstag in Weisen etwas vom Tabellenende lösen, stecken aber weiterhin mit beiden Füßen im Abstiegskampf fest. Nicht mit gegen Schönberg im Kader wird Routinier Christian Gerstenberger sein, der sich auf Dienstreise in Rostock befindet. Die Schönberger stehen mit erst sechs Zählern auf dem 14. Tabellenrang und wären sicherlich mit einem Punktgewinn in der Fontane-Stadt zufrieden.


    FSV Wittenberge/Breese – VfL Nauen: Das Spitzenspiel des 10. Spieltages findet in Nordbrandenburg statt, denn der Tabellenzweite empfängt den Tabellenvierten aus Nauen im Ernst-Thälmann Stadion. Die Hausherren dürfen sich aber keinen weiteren Ausrutscher erlauben, wollen sie den Abstand auf Platz eins nicht vergrößern lassen. Die Nauener kommen nach dem 5:0-Sieg gegen Lehnin mit breiter Brust nach Wittenberge. Coach Severin muss dabei leider auf RoutinierTim Hoffmann verzichten.


    SV Falkensee/Finkenkrug II – Einheit Perleberg: Die Randberliner sind auf eigenem Platz eine Macht. Mit drei Siegen und einem Remis bei einer Tordifferenz von 16:4 stehen sie auf dem 2. Platz der Heimtabelle, nur Ligakrösus Pritzwalk steht besser da. Mit Einheit Perleberg kommt eine Mannschaft in den Sportpark Rosenstraße, die die harmloseste auf fremden Plätzen in dieser Spielzeit ist. Alle vier bisherigen Partien auswärts gingen für die Rolandstädter verloren. Wird morgen der Bock nicht umgestoßen, hängt Einheit erst einmal im Tabellenkeller fest.


    Einen Liveticker vom Spiel Lok vs. Weisen gibt es hier: http://www.fupa.net/spielberic…che-05-weisen-987607.html


    Einen Liveticker vom Spiel Pritzwalk vs. Meyenburg gibt es hier: http://www.fupa.net/spielberic…eyenburg-1922-987610.html

    SSV Einheit Perleberg – Pritzwalker FHV 1:3 (1:1): Die letzte Heimniederlage für die Hausherren lag über sechs Monate zurück. Damals waren es ebenfalls die Pritzwalker, die am 6.4. vor 287 Zuschauern auch mit 3:1 am Ende die Nase vorn hatten. Am Samstag waren 230 Zuschauer auf dem Jahn-Sportplatz und sahen eine rassige Landesklassenpartie. Bereits nach zehn Minuten brachte Mathias Altenburg den Tabellenführer in Führung. Nach vor dem Seitenwechsel gelang William Richart der viel umjubelte Ausgleich für die Hausherren. In Hälfte zwei erhöhte Pritzwalk die Schlagzahl und kam durch einen Doppelpack von Sebastian Busse (57., 75.) zu einem weiteren dreifachen Punkterfolg im Kampf um den Landesligaaufstieg. Der FHV ist jetzt seit dem 17.11.2012 (3:5 in Brieselang) auswärts ungeschlagen.


    BSC Rathenow – Lokomotive Brandenburg 3:3 (3:2): Am Ende doch leistungsgerecht trennten sich der Landesligaabsteiger BSC Rathenow und Landesklassenaufsteiger Lokomotive Brandenburg vor 80 Zuschauern Unentschieden. Die Gäste aus der Havelstadt bestimmten in der Anfangsphase das Spiel, die Tore machte jedoch der Gastgeber. Nach zwei individuellen Abwehrfehlern ging der BSC durch einen Doppelschlag von Toni Voigt (22., 24.) in Führung. Ronny Schulze gelang nach einer halben Stunde per Kopf der 2:1-Anschlusstreffer. Ebenfalls mit einem herrlichen Kopfball stellte BSC-Kapitän Kevin Schmoock den alten Abstand wieder her (34.). Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gelang Eugen Klassen das wichtige Tor zum 3:2. Im zweiten Durchgang war es Julian Schwandt, der nach 71 Minuten den 3:3-Endstand herstellte. In der Nachspielzeit der 2. Hälfte sah Kevin Schmoock noch die Ampelkarte wegen Meckerns.


    VfL Nauen – SV Kloster Lehnin 5:0 (0:0): „In Nauen haben wir die letzten Jahre nichts geholt“, so Kloster Mannschaftsleiter Denny Rietz vor dem Spiel. Und auch diesmal fuhren die Lehniner mit leeren Händen nach Hause zurück. Nach einer torlosen ersten Hälfte kam es für die Mannschaft von Coach Andreas Lindner knüppeldick. Vor 56 Zuschauern brachte Sebastian Luczka den VfL in Führung (60). Mit zwei weiteren Treffern baute Tim Hoffmann (63., 70.) die Führung auf 3:0 aus. Martin Kelm erhöhte 13 Minuten vor dem Spielende auf 4:0, ehe Luczka mit seinem zweiten Tor der 5:0-Endstand gelang (88.).


    SV Schönberg – SV Falkensee/Finkenkrug II 0:1 (0:0): Groß war der Jubel nach dem Abpfiff bei den Randberlinern, den mit diesem knappen Erfolg beim Landesklassenaufsteiger gelang dem Team von Coach Andreas Treppmacher der erste Auswärtssieg der Saison. Das Tor des Tages erzielte vor 78 Zuschauern Andre-Mark Kiesewalter nach 67 Minuten. Nach dieser Niederlage rutschten die Hausherren mit sechs Zählern auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Der FF II verbesserte sich auf den 6. Platz (13 Punkte).


    Sv Empor Schenkenberg – SG Eintracht Friesack 1:2 (0:1): Die 60 Zuschauer in Schenkenberg sahen eine ganz schwache Landesklassenpartie mit sehr wenig Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Nach einem Fehler von Empor-Keeper Preissler – er rutschte auf dem tiefen Boden weg – staubte Christian Kurtz sieben Minute vor der Pause zum 0:1 für die Friesacker ab. Nach 57. Minuten gelang Johannes Ohlis mit einem schönen Freistoß der 1:1-Ausgleich. In Überzahl spielend – Pascal Schuder sah die Ampelkarte (78.) – gelang Lars Bialoscek nach einem Eckball der Siegtreffer für die Eintracht aus Friesack (82.).


    SV Eiche Weisen – Union Neuruppin 0:4 (0:1): Aufsteiger Weisen scheint in der Landesklasse noch nicht angekommen zu sein. Nach der Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten Neuruppin hängen die Nordbrandenburger mit weiterhin vier Punkten auf dem letzten Tabellenrang fest. Die Gäste bestimmten im ersten Durchgang das Geschehen auf dem Platz vor 95 Zuschauern. "Da waren die Neuruppiner mit allem ein bißchen flinker", erkannte Eiche-Coach Ronald Hohn die bessere Leistung der Fontanestädter an. Doch mehr als der Treffer durch Toni Zimmermann (25.) gelang in Hälfte eins den Unionern nicht. In den zweiten 45 Minuten besiegelten die Tore von Stefan Fechner (66.), Sebastian Miessner (75.) und erneut Stefan Fechner (89.) die klare Heimnieder für die Hohn-Elf.


    Meyenburger SV – FSV Veritas Wittenberge/Breese 0:2 (0:2): Die Gäste festigten durch diesen Auswärtserfolg vor 104 Zuschauern den 2. Tabellenrang. Nach einem Foul von Dramburg im Strafraum verwandelte Benjamin Kampehl den folgenenden Foulstrafstoß sicher zum 0:1 für seine Farben (25.). Nach vor dem Pausentee gelang Veritas-Kapitän Norman Hurlbrink mit einem „25-Meter-Knaller“ bereits der 0:2-Endstand (38.). "Das war für uns eine absolut verdiente Heimniederlage. Die aktuelle Tendenz hält bei uns nun schon etwas länger an. Es ist jetzt an der Zeit, dass jedem im Team bewusst wird, dass es zu absolut keinem Erfolg führt, wenn man das eigene Ego über das Teamwork stellt“, so Wacker-Coach Raimund Mir. Swen Bober, Veritas Wittenberge/Breese: "Wir haben dank einer konzentrierten Leistung und guter taktischer Disziplin verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit waren wir durch die gute Chancenverwertung überlegen. Zu Beginn der zweiten haben wir Wackers Druck überstanden. Kompliment an meine Elf, die nach dem Pokal-K.o. so zurückkam.“


    Mehr Berichte über die Landesklasse West und Liveticker der Spiele gibt es hier:
    http://www.fupa.net/liga/landesklasse-west-brb-6177.html

    Vor 80 Zuschauern auf dem Sportplatz Schwedendamm trennten sich am heutigen Nachmittag Landesligaabsteiger BSC Rathenow und Landesklassenaufsteiger Lok Brandenburg leistungsgerecht 3:3 (3:2).


    „Mit dem Aufbau- und Konterspiel meiner Elf war ich sehr zufrieden. Wir haben zwar die Partie gegen eine spielstarke Brandenburger Mannschaft nicht verloren, aber unterm Strich war für uns mehr drin“, so BSC Rathenow Coach Jörg Heinrich unmittelbar nach dem Schlusspfiff einer gutklassigen Partie. Auch Lok-Trainer Ralf Gutschmidt konnte gut mit dem einen Punkt, den er sich im Vorfeld gewünscht hatte, leben: „ Verteilen wir nicht zwei unnötige Gastgeschenke ist für mein Team sogar noch mehr möglich. Aber im Endeffekt fahren wir nicht mit leeren Händen nach Hause, man darf auch nicht vergessen, meine Jungs haben zwei Mal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt.“


    Die 90 Minuten zuvor sahen die Zuschauer eine spannende Partie, in der sich beide Mannschaften gute Möglichkeiten erarbeiteten. Die erste hatte für die Gäste Daniel Mahlow, aber sein Schuss aus 18 Metern stellte Christopher Kürbis im BSC-Tor nicht wirklich vor ernsthafte Probleme. Nur vier Minuten nach dieser Szene brannte es im Lok-Strafraum lichterloh. Aus dem Gewühl heraus zog Wiesian ab, mit letzter Kraft kratzte Erik Weber den Ball von der Grundlinie. Dann gerieten die Brandenburger doch in Rückstand. Nach einem Konter des BSC, Daniel Mahlow und Danny Busch konnten den durchgebrochenen Arndt nicht stoppen, erreichte Arndts präzise Flanke den im Strafraum lauernden Tobias Voigt, der nicht viel Mühe hatte aus knapp acht Metern das Leder unhaltbar für Krüger mit dem Kopf zu versenken – 1:0 (21.). Nach einem katastrophalen Abstimmungsfehler zwischen Erik Weber und Keeper Stephan Krüger kam abermals Voigt an den Ball, der diesen nur noch zum 2:0 ins verwaiste Tor schieben musste (25.). Doch die Brandenburger gaben sich nicht geschlagen und kamen durch Ronny Schulze, der eine Flanke von Nick Mahlow am langen Pfosten stehend ins Tor nickte, zum 2:1-Anschlusstreffer (30.). Nach einem erneuten Konter, diesmal über die rechte Seite durch Meier, stellte der BSC den alten Abstand wieder her. Meier sprintete über 40 Meter und seine punktgenaue Flanke verwertete Kevin Schmoock mit einem präzisen Kopfball zum 3:1 (35.). Doch noch vor dem Seitenwechsel klingelte es wiederum im Tor der Hausherren. Busch setzte einem bereits verloren geglaubten Ball mit vorbildlichem Einsatz hinterher, bediente anschließend Eugen Klassen, der aus elf Metern mit viel Wut im Bauch das Spielgerät zum 3:2-Halbzeitstand unter die Querlatte jagte(40.).


    Auch in Hälfte zwei entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, es sollte aber nur noch ein Tor fallen. Nach einer Flanke von rechts durch Danny Busch gingen Julian Schwandt und BSC-Keeper Kürbis in Höhe der Fünfmeterlinie zum Ball. Schwandt setzte sich energisch durch - man hätte diesen Einsatz auch abpfeifen können - und zog direkt aus der Drehung ab. Chancenlos musste Kürbis mit ansehen, wie das Leder zum 3:3 in seinem Kasten einschlug (71.). In der Schlussphase wurde es richtig turbulent. Erst sah BSC-Kapitän Kevin Schmoock vom Schiedsrichter zehn Minuten vor dem Abpfiff wegen Meckerns den gelben Karton, der noch Folgen haben sollte. In der Nachspielzeit bekam Dennis Beyer den Ball an den Arm. Der Schieri ließ weiterspielen, jedoch bekam sich Schmoock nicht mehr in den Griff und reklamierte lautstark dieses nicht gepfiffene Handspiel beim Referee. Dieser schickte Schmook anschließend mit der Ampelkarte vom Feld. „Ich hatte gute Sicht, für mich war es ein klarer Handstrafstoß“, so interpretierte Heinrich diese Szene. „Ich hätte mir in dieser Situation deutlich mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Warum pfeift er nicht einfach ab und lässt die Karte stecken?“, so Heinrich weiter. „Wir brauchen uns nicht wundern, wenn der Schieri Elfer pfeift. Ich bekomme den Ball ganz klar an den Arm“, sagte der betroffene Spieler Dennis Beyer. „Aber zum Glück blieb die Pfeife stumm und wir fahren mit einem Punkt heim“, freute sich der erst in der 81. Minute eingewechselte Verteidiger.


    Rathenow hat in der kommenden Woche spielfrei, für Lok geht es auf eigenem Platz gegen den mit vier Punkten Tabellenletzten SV Eiche Weisen.


    BSC Rathenow: Kürbis, S. Heinrich, Arndt (61. Keiper), Wiesian, Voigt, Borbely, Meier (81. Kotowski), Schmoock, Zeljko, Ritter, Bresigke


    Lok: Krüger, Prüfert, Busch, Weber, Linke, (73. Liepe), D. Mahlow (73. Radon), N. Mahlow (81. Beyer), Klassen, Mertens, Schulze, Schwandt


    Bilder vom Spiel gibt es hier zu sehen: www.lokbrandenburg.de

    Rathenow - Lok 1:1, spielstarke Brandenburger verdienen sich einen Punkt bei der Heinrich-Elf
    Nauen - Lehnin 4:0, Lehnin kehrt wie in den vergangenen Jahren mit leeren Händen aus Nauen zurück
    Schönberg - Falkensee 2:1, knapper Heimsieg gegen die auswärtsschwächste Mannschaft der Liga
    Weisen - Union 0:0, kein Sieger im Duell der beiden Tabellenletzten
    Schenkenberg - Friesack 2:0, Schenkenberg knüpft an den Heimsieg gegen Fohrde an
    Meyenburg - Wittenberge/Breese 1:1, das Derby hat keinen Sieger verdient
    Perleberg - Pritzwalk 3:2, der Tabellenführer verliert gegen heimstarke Perleberger

    Am kommenden Samstag findet bereits der 9. Spieltag der Landesklasse West statt. Dabei stehen folgende Partien auf dem Programm.



    Landesligaabsteiger BSC Rathenow empfängt um 14 Uhr auf dem Sportplatz am Schwedendamm Aufsteiger Lok Brandenburg. Die Zuschauer dürfen sich dabei sicherlich auf eine spannende und interessante Partie freuen. Die Hausherren haben die letzten fünf Ligaspiele alle gewonnen, hinzu kam am vergangenen Sonntag der knappe 3:2-Erfolg im Kreispokal beim Kreisligisten Rot-Weiß Nennhausen. Lok konnte die beiden letzten Ligaspiele (5:1 gegen Falkensee/Finkenkrug II und 2:0 bei Union Neuruppin) siegreich gestalten. Auch im Pokal erreichte die Mannschaft vom Johannisburger Anger die nächste Runde. Locker und leicht wurde Kreisligist TSV Treuenbrietzen mit 6:0 bezwungen. Lok-Coach Ralf Gutschmidt: „Minimalziel sollte ein Punkt sein. Ich erwarte eine interessante Partie auf Augenhöhe. Wer die wenigstens Fehler macht, wird dieses Spiel am Ende gewinnen.“ Gutschmidt kann in Rathenow auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Claudio Fidomski wird wahrscheinlich erst in der Rückrunde auf dem Platz stehen können. Seine schwere Fußverletzung ist immer noch nicht auskuriert.


    „Lok ist gut in Form, das haben wir beobachten können. Aber wenn wir unsere Stärken in die Partie einbringen können, sollte durchaus für meine Mannschaft was Zählbares drin sein. Nach den schwachen Spielen zu Saisonbeginn setzen die Jungs endlich das um, was wir im Training ständig zu vermitteln versuchen. Sie haben den Spaß am Fußball wieder gefunden, natürlich auch deshalb, weil in den letzten Wochen die Ergebnisse stimmen.“, sagte BSC-Coach Jörg Heinrich. Ob er seinen gesamten Kader an Bord hat, weiß der Coach erst eine Stunde vor dem Anpfiff. „Einige meiner Jungs müssen arbeiten, wollen aber früher von dort abhauen“, so Heinrich. Schiedsrichter der Partie wird Ronny Straach sein.


    Tabellenführer Pritzwalker FHV hat eine ganz schwere Partie vor der Brust. Im Prignitz-Derby geht die Reise zum SSV Einheit Perleberg, der zwar mit neun Zählern auf dem 10. Tabellenplatz steht, aber bekanntlich haben Derbys ihre eigenen Gesetze. Die Hausherren suchen nach einem starken Saisonbeginn weiterhin nach ihrer Form. Das Derby beim FSV Wittenberge/Breese ging für sie am vergangenen Samstag kanpp mit 1:2 verloren. Die Pritzwalker dagegen strotzen vor Selbstbewusstsein, denn die letzten fünf Landesklassenpartien wurde alle gewonnen. Und mit Sebastian Busse und Ronny Wölfel hat Coach Jürgen Beinio zwei Stürmer im Kader, die beide jeweils schon sieben Treffer auf der Habenseite verbuchen können. André Ballast wird diese Partie vor sicherlich vielen Zuschauern pfeifen.


    Der SV Schönberg empfängt auf dem Sportplatz Netzebander Straße die Brandenburgliga-Reserve vom SV Falkensee/Finkenkrug II. Mit sechs Zählern hängen die Hausherren im Tabellenkeller fest. Die Gäste hingegen befinden sich mit zehn Punkten im gesicherten Mittelfeld. Für Schönberg wird es endlich mal wieder Zeit, vor eigenem Publikum einen Dreier einzufahren. Das gelang in dieser Spielzeit erst einmal beim 1:0-Sieg gegen Friesack am 14.9.. Leicht wird es für die Randberliner in Schönberg sicherlich nicht, denn die Elf von Trainer Ronald Hohn gehört zu den Auswärtsschwächsten der Liga. Mit null Punkten und 6:18 Punkten rangieren sie auf dem letzten Rang der Auswärtstabelle. Dieses Spiel wird Michael Kähler leiten.


    Das direkte Duell um den letzten Tabellenplatz findet in Weisen statt. Dabei empfangen die Hausherren, die momentan Letzter sind, den Vorletzten Union Neuruppin. Eiche konnte erst ein Heimspiel (2:0 gegen Kloster Lehnin) gewinnen. Nach einem starken Saisonbeginn (3:0-Sieg in Friesack und 5:1 gegen Kloster Lehnin) gingen alle fünf weiteren Partien verloren. Man darf durchaus gespannt sein, welche der beiden Teams seine Negativserie beenden wird. Bastian Simon aus Brandenburg an der Havel wird dieses Abstiegsduell pfeifen.


    Der VfL Nauen empfängt auf dem Sportplatz Friedrich-Ludwig-Jahn Straße den SV Kloster Lehnin. Beide Mannschaften stehen mit elf Zählern auf den Tabellenrängen sechs und sieben. Ein Duell auf Augenhöhe ist dabei zu erwarten. Die Nauener müssen dabei auf ihren Stammkeeper Steven Besser verzichten, der im Spiel in Friesack mit Rot vom Feld flog. „Einen Punkt wollen wir schon mitnehmen. Seit Jahren haben wir in Nauen nichts gewonnen“, so der Lehniner Mannschaftsleiter Denny Rietz. „Außer auf Lars Simon, der mit einer Außenbandverletzung noch bis zur Winterpause ausfällt und Thomas Geske (nach zwei Wochen) haben wir alle Mann in Nauen dabei“, sagte Rietz. Mit Kevin Berger haben die Lehniner einen Stürmer im Kader, der im bisherigen Saisonverlauf schon sieben Mal jubeln konnte. Schiedsrichter dieses Spiels wird Maja Wallstein sein.


    Der SV Empor Schenkenberg empfängt auf dem Sportplatz Kirschenallee die Eintracht aus Friesack. Erst im letzten Heimspiel sorgten die Hausherren für einen kleinen Paukenschlag, als sie das Havellanderby gegen den SV Alemania Fohrde deutlich mit 6:2 gewinnen konnten. Dieser Sieg war bisher auch der einzige auf eigenem Platz für die Gerlich-Elf, die mit sieben Punkten auf dem 12. Tabellenplatz rangiert. Die letzte Auswärtspartie gewann Eintracht mit 2:0 in Meyenburg. Es war bisher auch die einzigen Zähler auswärts in dieser Saison für die Mannschaft von Coach Siegfried Meinecke. Unparteiischer dieser Partie wird Ronny Schabanowski sein.


    Ein weiteres Prignitz-Derby findet in Meyenburg statt. Dabei empfängt Wacker den Tabellenzweiten FSV Veritas Wittenberge/Breese. Nach fünf Siegen zu Saisonbeginn geriet der Motor der Hausherren ein wenig ins stottern. Die letzte Heimpartie vor drei Wochen gegen Eintracht Friesack ging mit 0:2 verloren, sieben Tage später kam die Mannschaft von Trainer Raimund Mir nicht über ein 0:0 in Lehnin hinaus. Die Gäste aus Wittenberge/Breese spielen momentan eine ganz starke Saison. Mit 17 Zählern rangieren sie nur einen Zähler hinter Tabellenführer Pritzwalk. Die Abwehr von Wacker muss ganz stark auf Torjäger Christian Münster aufpassen, der zusammen mit dem Fohrder Chris Mahnke, beide haben bisher acht Mal getroffen, die Torschützenliste anführt. Orlando Gernhard wird dieses Derby leiten.

    Einen bärenstarken Auftritt zeigte Lok Brandenburg am gestrigen
    Samstag beim Titelfavoriten Pritzwalker FHV, der am Ende vor 92 Zuschauern leider
    nicht belohnt wurde. Durch eine hohe Laufbereitschaft vermochten es die Hausherren
    nicht, sich in Hälfte eins klare
    Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Erik Weber hatte Torjäger Ronny Wölfel bestens
    im Griff, so dass der Stürmer kein Tor zu seinen bisherigen vier Saisontreffern
    hinzufügen konnte.

    Bereits nach vier Minuten hatte Mertens die erste Chance für
    die Gäste, doch sein Schuss aus vier Metern ging deutlich über´s Gebälk. Nach 13 Minuten verpasste Nick Mahlow ein
    Flanke von Schwandt von der rechten Seite nur knapp. Die Möglichkeit für
    Pritzwalk gab es nach 19 Minuten zu verzeichnen. Busse zog aus gut 22 Metern
    mal ab, doch sein Schuss wurde geschickt von Prüfert mit dem Oberschenkel
    geblockt. Auf der Gegenseite ging ein
    Schuss von Mertens nur um einen Meter rechts am Pritzwalker Gehäuse vorbei
    (27.). Mertens war es auch, der mit einem Freistoß aus 18 Metern aus
    halbrechter Position Boldt zu einer Glanzparade zwang (37.).

    Auch die erste Chance in Hälfte zwei hatten die Havelstädter.
    Nach einer Ecke von Mertens - der ein ganz starkes Spiel zeigte - köpfte
    Prüfert das Leder nur um wenige Zentimeter über den Querbalken (51.). Dann ging
    es ganz schnell: Nach einem Konter der Hausherren im eigenen Stadion über die
    rechte Seite bediente Lublow den völlig frei im Strafraum stehenden Sebastian Busse,
    der nicht viel Mühe hatte, per Kopf aus zwei Metern die bis dato doch etwas
    schmeichelhafte Führung für Pritzwalk zu erzielen (56.). Anschließend hielt
    Krüger Lok weiterhin im Spiel, als er mit einer Glanzparade gegen Busse das 2:0
    verhinderte (63.). Nach einer erneuten Ecke von Mertens setzte Schulze den
    anschließenden Kopfball links am Tor des FHV vorbei (73.). Auch Boldt musste
    sich dann ganz lang machen. Einen abgefälschten Schuss von Liepe konnte er mit
    einer Glanzparade noch um den Pfosten lenken (81.). Als Lok in der Schlussphase
    alles nach vorn warf, schlugen die Gastgeber eiskalt zu. Nach einem erneuten
    Konter, Linksverteidiger Busch lag mit einem Krampf auf dem Rasen, staubte
    abermals Busse nach gutem Zuspiel von Wölfel zum 2:0 ab (82.). Lok bekam sogar
    die große Chance, per Elfmeter – Mertens war zuvor im Strafraum gefoult worden –
    den Anschlusstreffer zu erzielen. Nick Mahlow zeigte jedoch Nerven und donnerte
    den Elfer über die Latte (85.). Auch die letzte Chance der Partie hatten die
    Gäste. Nick Mahlow scheiterte aus drei Metern am abermals stark reagierenden
    FHV-Keeper Boldt.

    Fazit: Lok zeigte eine ganz starke Partie beim
    Aufstiegsaspiranten Nummer eins Pritzwalk. Bei besserer Chancenverwertung wäre
    durchaus ein Punktgewinn möglich gewesen. Die Hausherren nutzten ihre Chancen
    eiskalt. Lok zahlte erneut wie bei der 1:2-Niederlage in Lehnin Lehrgeld als
    Landesklassenaufsteiger. Doch bereits am kommenden Samstag kann die unnötige
    Niederlage vergessen gemacht werden, wenn um 15 Uhr Falkensee/Finkenkrug II
    seine Visitenkarte auf dem Sportplatz Johannisburger Anger abgibt.

    Lok: Krüger, Liepe, Busch, Prüfert, Weber, Mertens, Daniel
    Mahlow (75. Radon), Nick Mahlow, Klassen, Schwandt, Schulze

    Danke, Baui(Per), für das Kompliment. So, dann werde ich mal meine Tipps für den heutigen Spieltag abgeben:
    Pritzwalk vs. Lok 1:3 (Lok überrascht die Hausherren mit gepflegtem Konterspiel und holt so den zweiten Dreier in Folge)
    Fohrde vs. Nauen 1:2 (Fohrde hat die 0:1-Niederlage in Meyenburg noch nicht verdaut und lässt erneut Punkte im Aufstiegsrennen liegen)
    Wittenberge/Breese vs. Weisen 4:0 (klare Sache für die Hausherren, die das 0:4 bei Lok vergessen machen wollen)
    Lehnin vs. Schönberg 1:1 (Der Aufsteiger nimmt einen Punkt bei den Klosterbrüdern mit)
    Friesack vs. Perleberg 3:2 (knapper Heimsieg für die Hausherren)
    Schenkenberg vs. BSC Rathenow 2:1 (Schenkenberg sorgt mit einem knappen Sieg gegen den Landesligaabsteiger für die Überraschung des Spieltages)
    FF II vs. Neuruppin 0:3 (Die Hausherren sind weiterhin weit von der Normalform entfernt und werden auch diese Partie verlieren)

    Die 1. Männer haben das heutige Heimspiel gegen den Tabelllendritten
    FSV Veritas Wittenberge/Breese deutlich mit 4:0 (2:0) gewonnen. So
    deutlich, wie es das Ergebnis nach 90 Minuten aussagte, verlief die
    Partie vor 50 Zuschauern bei weitem nicht. Die Gäste aus der Prignitz
    zeigten eine ganz starke Partie und mussten dabei ab der 24.
    Spielminute mit einem Mann weniger spielen, denn Marc Michitsch sah nach
    einem Handspiel auf der Linie vom gut pfeifenden Schiedsrichter Pascal
    Kuhle völlig zurecht die Rote Karte gezeigt.


    In der Anfangsphase sahen die Zuschauer eine rassige
    Landesklassenpartie, mit Torchancen auf beiden Seiten. Bereits nach fünf
    Minuten ging ein Schuss von Michitsch nur knapp am Lok-Tor, in dem
    diesmal Christopher Kullack stand da Stammkeeper Stephan Krüger
    verhindert war., nur knapp vorbei. Auf der Gegenseite stellte ein
    Freistoß von Eugen Klassen Marx im FSV-Tor vor keine größeren Probleme
    (7.). Nach 17 Minuten musste sich Kullack das erste Mal so richtig lang
    machen, als er einen Distanzschuss von Münster mit einer
    reaktionsschnellen Parade noch zur Ecke lenken konnte (17.). Nur drei
    Minuten später wäre auch Kullack ohne jegliche Abwehrmöglichkeit
    geblieben, doch der Schuss erneut von Michitsch sprang vom linken
    Innenpfosten zurück ins Feld. Wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre,
    hätten die Gäste aus dem Norden Brandenburgs mit diesem Schuss die
    Führung erzielt. Nach einer Ecke von Alexander Mertens punktgenau auf
    den Kopf von Julian Schwandt wehrte Michitsch den anschließenden
    Kopfball von Schwandt auf der Grundlinie stehend mit den Händen ab.
    Schieri Kuhle zeigte Michitsch die Rote Karte, Schwandt verwandelte den
    folgenden Handelfmeter sicher unten rechts zur bis dato doch
    schmeichelhaften Führung für die Hausherren - 1:0 (36.). Noch vor der
    Pause gelang Nick Mahlow nach vorherigem Pass von Busch die
    2:0-Pausenführung, nachdem der Mittelfeldspieler sich gut durchgesetzt
    hatte und mit einem strammen Rechtsschuss in die lange Ecke Marx ohne
    jegliche Abwehrchance ließ - 2:0 (44.).


    Nach dem Seitenwechsel rieben sich die 50 Zuschauer verwundert die
    Augen. Nicht die mit einem Mann mehr agierende Elf bestimmte das
    Geschehen auf dem Platz, nein, im Gegenteil, Veritas setzte die
    Hausherren mit viel Kampf und Laufbereitschaft in der eigenen Hälfte
    fest. Bei Lok lief in dieser Phase überhaupt nichts zusammen, Kullack
    hielt seine Mannschaft mit einigen tollen Paraden im Spiel. Die stärkste
    zeigte Kullack, als er einen 25-Meter-Schuss von Bober noch aus dem
    linken Dreiangel "fischen" konnte (57.) Zehn Minuten später war es
    abermals Bober, der einen Freistoß aus 18 m nur knapp übers Tor setzte.
    Auch Münster schaffte es nicht, einen Kopfball aus drei Metern im
    Lok-Tor unterzubringen (72.). Als die Gäste in der Schlussphase alles
    nach vorn warfen, konterten die Hausherren eiskalt. Erst setzte der
    eingewechselte Beyer Mertens mit einem Steilpass hervorragend in Szene,
    so dass der Mittelfeldspieler nicht viel Mühe hatte, das Leder an Marx
    vorbei zum vorentscheidenden 3:0 einzuschieben (86.). Dann war es der
    ebenfalls eingewechselte Radon, der sich schön über rechts durchtankte.
    Seine Hereingabe ließ Schulze gekonnt durch und Schwandt stellte mit
    einem Schuss von der Strafraumgrenze den 4:0-Endstand her.


    Fazit: Lok musste sich den Sieg hart erkämpfen. Der
    FSV Veritas Wittenberge/Breese zeigte eine ganz starke Partie und muss
    sich auf dem Heimweg mehrmals gefragt haben, warum sie mit leeren Händen
    den Sportplatz am Johannisburger Anger verlassen haben.
    Bilder vom Spiel: http://www.lokbrandenburg.de/fotos

    Süd-Coach Dieter Timme musste beim Verbandsligisten aus Sachsen-Anhalt auf die angeschlagenen Kazalov und René Görisch verzichten. Für den Bulgaren rückte im Gegensatz zur Partie gegen die MAZ-Auswahl Maik Neumann in die Abwehr, im Sturm begannen Rönnau und Stefanov gegen eine kompakt stehende Lok-Deckung.
    Vor gut 300 Zuschauern im schmucken Stadion "Am Hölzchen" dauerte es bis zur 17. Spielminute, ehe Ex-Südspieler Maik Aumann mit einem Schuss aus 23 Metern - der jedoch weit links vorbei ging - für das erste Achtungszeichen der Begegnung sorgte. Auf der Gegenseite jagte Daniel Meyer aus spitzem Winkel das Leder über´s Tor (20.). Ansonsten waren beim BSC Süd 05 keine weiteren Möglichkeiten im ersten Durchgang zu verzeichnen. Glück hatten die Havelstädter zehn Minuten vor der Pause, als ein Kopfball von Schubert aus fünf Metern vom Querbalken aufgehalten wurde. Und abermals mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde war die Timme-Elf in der Schlussminute der ersten Halbzeit, als Nellessen nur um Haaresbreite eine Flanke von Becken verpasste. Eine Pausenführung der Lok-Elf wäre durchaus verdient gewesen, denn die besseren Gelegenheiten waren klar auf Seiten der Gastgeber, obwohl der Oberligist deutlich mehr Spielanteile zu verzeichnen hatte.
    Nach dem Seitenwechsel brachte Timme im Tor Brosius für Koch und Karaszewski für Rechtsverteidiger Lorenz in die Partie. Doch wirklich besser wurde das Spiel der Havelstädter nicht. Zu harmlos waren die Aktionen des Oberligisten sobald es in Strafraumnähe ging. Mit der Hereinnahme von Schwandt für Stefanov (57.) und Valentin für Rönnau (60.) wollte Timme im Offensivbereich etwas mehr Druck auf die Stendaler Defensive ausüben. Valentin sorgte gegen seine Ex-Kollegen - er wechselte in der Sommerpause von Stendal nach Brandenburg - auch gleich für mehr Ballsicherheit im Mittelfeld, doch Javell im Lok-Tor verlebte weiterhin einen ruhigen Nachmittag. Nach 66 Minuten kam Mauersberger für Daniel Meyer auf den Platz, eine Einwechslung die sich später noch bezahlt machen sollte. Mauersberger versuchte sich auch gleich nach seiner Hereinnahme mal aus 25 Metern, doch sein "Geschoss" ging deutlich über die Latte hinweg (67.). Neun Minuten vor dem Abpfiff musste Brosius gegen den gut freigespielten Nellessen Kopf und Kragen riskieren, um mit einer guten Fußabwehr den Rückstand zu verhindern. Dann kam die 89. Spielminute in einer Freundschaftspartie, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Nach einem Foul an Richter 25 Meter vor dem Tor der Hausherren verwandelte Mauersberger den folgenden Freistoß mit einem Schuss in die rechte, untere Ecke zum 1:0-Siegtreffer für die 05er. Bei diesem Gegentreffer sah Javell alles andere als souverän aus, denn der Ball schlug auf seiner Seite ein.
    Am kommenden Dienstag, 24.7., sind die 05er erneut im Einsatz. Um 18.30 Uhr empfangen sie auf dem Seelenbinder-Sportplatz den Regionalligisten 1. FC Magdeburg.
    BSC Süd 05:
    Koch (46. Brosius), M. Görisch (83. Dahms), Neumann (78. Mähne), S. Meier, D. Meyer (66. Mauersberger), Richter, Lenz, Lorenz (46. Karaszewski), Rönnau (60. Valentin), Boden, Stefanov (57. Schwandt)

    "Mit dem Spiel und dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden aber es
    gibt durchaus noch einige Dinge, die mich nicht zufrieden gestellt haben
    und an denen wir bis zum Saisonstart noch arbeiten müssen", so
    Süd-Coach Dieter Timme nach dem gestrigen 11:1-Testspielsieg seiner Elf
    gegen die MAZ-Auswahl.

    Bis zur 23. Spielminute konnte die MAZ-Auswahl vor gut 250 Zuschauern
    auf dem Werner-Seelenbinder-Sportplatz die Null auf der Anzeigetafel
    halten. Dann war es René Görisch, der mit einem feinen Solo Wessel (SV
    Roskow) ausspielte und die Führung für den Oberligisten markieren
    konnte. Bis zur Halbzeitpause legte Görisch noch zwei Treffer drauf
    (40., 44.) und machte so seinen lupenreinen Hattrick perfekt.
    Nach
    der Pause - beide Trainer wechselten munter durch - erhöhte Julian
    Schwandt mit seinem ersten Tor für die 05er auf 4:0 (60.). In der 62.,
    64. und 71. Minute legte Schwandt noch drei Treffer nach, so dass dem
    Neuzugang von Kloster Lehnin ebenfalls ein Hattrick gelang. Sturmkollege
    Christoph Rönnau markierte das zwischenzeitliche 8:0 (74.). Dann war es
    wieder Schwandt, der mit seinem fünften Tor auf 9:0 erhöhen konnte
    (78.). Fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang Valentin das 10:0. Dann hatte
    Schiedsrichter Enrico Thiele, der keine Probleme mit der fair geführten
    Partie hatte, viel Mitleid mit der arg gebäutelten MAZ-Auswahl und
    schenkte ihr bei einem harmlosen Zweikampf im Strafraum einen Elfmeter.
    Diesen verwandelte der Neu-Lehniner Ronny Schulze sicher zum
    10:1-Ehrentreffer (88.). Für den 11:1-Endstand zeigte sich dann erneut
    Valentin verantwortlich (90.).
    Bereits am kommenden Samstag sind die
    05er wieder im Einsatz. Um 15 Uhr wird das Testspiel beim 1. FC Lok
    Stendal (Verbandsliga Sachsen-Anhalt) angepfiffen.
    BSC Süd 05: Brosius
    (46. Koch), M. Görisch (46. Mauersberger), Lorenz (46. Neumann), Lenz,
    Karaszewski (46. Mähne), René Görisch (46. Schwandt), Boden (46. Dahms),
    Meyer (46. Richter), Stefanov (46. Rönnau), Meier, Kozalov (46.
    Valentin)

    MAZ-Auswahl: Wessel, Furch,
    Holtz, Gaidecka, Reczek, Erler, Zerr, Müller, Stübe, Harring, Schultze,
    Tietz, Dabbagh, Nowak, Wilhelm, Trapp, Ullrich

    Bilder vom Spiel gibt es unter www.oliver-schwandt.de zu sehen.

    Das Freundschaftsspiel zwischen dem FC Energie Cottbus II und dem
    BSC Süd 05 endete am Nachmittag auswärts 2:2. Die Tore für Süd erzielten
    Lenz und Kozalov. Die Havelstädter boten in der Lausitz über die
    gesamten 90 Minuten gesehen eine couragierte Leistung, die durchaus
    positiv für die weiteren Aufgaben hoffen lässt. Einziger Wermutstropfen
    der Partie war die schwere Verletzung von Linksverteidiger Tom Kirstein.

    Mitte der zweiten Halbzeit zog sich der Neuzugang - Kirstein kam in
    der Sommerpause von TeBe - bei einem Zweikampf einen Mittelhandbruch zu.
    "Tom wird bereits Anfang kommender Woche operiert und jetzt einige
    Wochen ausfallen. Vielleicht wird er ja bis zum Punktspielstart wieder
    fit und kann mit einer Manschette spielen", so Süd-Präsident Guido
    Löhst, der die Mannschaft mit in die Lausitz begleitete.
    Vor 75
    Zuschauern im Cottbuser Südstadion standen die Brandenburger in der
    Abwehr sehr kompakt und machten rechtzeitig durch viel Laufarbeit die
    Räume eng, so dass Energie wenig Platz hatte, gefährlich in
    Strafraumnähe zu kommen. Thomas Boden führte als Abwehrchef geschickt
    Regie, seine Nebenleute, Kirstein auf der linken und Marko Görisch auf
    der rechten Seite, wurden immer wieder gekonnt vom ehemaligen
    Mannschaftskapitän von Germania Schöneiche in Szene gesetzt. Nach elf
    Minuten hatten die 05er die erste Tormöglichkeit der Partie. Ein Schuss
    vom starken Patrick Richter aus 22 Metern konnte gerade noch zur Ecke
    abgelenkt werden. Diese brachte im Anschluss weitere Gefahr für´s
    Energie Tor, denn der Kopfball von Meyer ging nur knapp am rechten
    Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite nutzten die Hausherren ihre erste
    Möglichkeit gleich eiskalt zur Führung aus. Ebenfalls nach einem Eckstoß
    stieg Steinhauer am höchsten und ließ mit einem platzierten Kopfstoß
    Brosius keine Abwehrchance - 1:0 (15.). Nur vier Minuten später
    marschierte Marko Miruta viel zu leicht durch die Süddeckung, um
    anschließend mit einem Querpass den mitgelaufenen Mihm in Szene zu
    setzen. Mihm hatte wenig Mühe, aus elf Metern zum 2:0 einzunetzen. Nach
    einem Diagonalpass von Kirstein über 60 Meter zu Rönnau tauchte der
    Ex-Lübecker mutterseelenallein vor Energie-Keeper Maximilian Karl auf.
    Der blieb jedoch im Eins gegen Eins-Duell völlig cool und
    parierte Rönnaus Schuss mit einem starkem Reflex (29.). Doch nur zwei
    Minuten später war Karl völlig chancenlos. Richter setzte sich im
    Laufduell auf der rechten Seite gegen zwei Abwehrspieler durch. Sein
    genauer Rückpass fand Lenz, der aus sieben Meter das Leder zum
    Anschlusstor in die Maschen schob - 2:1 (31.).
    Nach dem Seitenwechsel
    - Coach Timme vertraute weiterhin der Startelf - kamen die 05er nach
    gut einer Stunde zum verdienten Ausgleich. Der bulgarische Verteidiger
    in den Reihen der Havelstädter, Kozalov, schaltete bei einem
    Strafraumgewühl am schnellsten und "donnerte" den Ball aus Nahdistanz
    mit viel "Energie" zum 2:2 ins Tor (59.). 13 Minuten vor dem Abpfiff kam
    Julian Schwandt zu seinem Debüt bei den 05ern, konnte aber in der
    verbleibenden Spielzeit im Angriff keine nennenswerten Akzente mehr
    setzen.
    BSC Süd 05: Brosius, M. Görisch, Boden,
    Kazalov, Kirstein, S. Meier, D. Meyer, Lenz (67. Karaszewski), Richter
    (67. Valentin), R. Görisch (77. Schwandt), Rönnau (57. Stefanov)



    Bilder vom Spiel gibt es unter www.oliver-schwandt.de zu sehen.

    Im zweiten Vorbereitungsspiel auf die neue Saison spielte der BSC
    Süd 05 gegen den brasilianischen Vertreter von Bangu Atletico Clube 2:2
    (2:1). Vo 150 Zuschauern erzielten René Görisch und Steven-Mathias Meier
    die Treffer für die Elf von Coach Dieter Timme.

    Die Gäste aus Südamerika, die sehr agil und flink unterwegs waren,
    bestimmten in der Anfangsphase die Szenerie auf dem
    Werner-Seelenbinder-Sportplatz. Bereits nach neun Minuten musste
    Süd-Keeper Koch Kopf und Kragen riskieren, um den Schuss eines
    Brasilianers aus elf Metern noch im letzten Moment mit dem Fuß
    abzuwehren. Ansonsten ließ die kompakt stehende Abwehr der Havelstädter
    in der Folgezeit keine weiteren Möglichkeiten von Bangu zu. Auch die Elf
    von Coach Timme, der mit René Görisch nur eine Spitze aufbot, biss sich
    in der Deckung der Gäste die Zähne aus. Erst nach einer knappen halben
    Stunde sorgte ein Distanzschuss von René Görisch aus 30 Metern - der
    knapp über den Querbalken ging - für so etwas wie einen Hauch von
    Torgefahr bei den 05ern. Sechs Minuten später zielte er aber deutlich
    genauer. Einen Freistoß aus 22 Metern donnerte Görisch, der einen Tag
    zuvor seinen 27. Geburtstag feierte, mit viel Power in den Beinen in die
    linke, untere Ecke zur 1:0-Führung in die Maschen. Dann wurde der
    andere Görisch beim BSC, Marko, zur Hauptfigur. Mit einem gut
    geschlagenen Freistoß von der linken Seite setzte der Verteidiger
    Steven-Mathias Meyer ins Szene, der im Anschluss nicht viel Mühe hatte,
    das Leder aus Nahdistanz mit dem Kopf über die Linie zu drücken - 2:0
    (40.). Noch vor dem Seitenwechsel kam die Mannschaft aus Rio de Jainero
    nach einem Abstimmungsfehler in der Süd-Deckung zum Anschlusstreffer
    (44.).
    Nach der Pause, Valentin blieb in der Kabine und wurde durch
    Rönnau ersetzt, spielte sich das Geschehen meistens nur zwischen den
    Strafräumen ab. Bei einsetzenden strömenden Regen hatten die
    Südamerikaner zwar mehr Ballbesitz, doch die Abwehr der Hausherren stand
    kompakt und ließ auch weiterhin nichts zu. Nach einer Stunde kam
    Richter für Lorenz, der nach einem Pressschlag verletzt raus musste.
    Dann brachte Timme noch Lenz für den 17-jährigen Wajer, der eine solide
    Leistung zeigte. Nach einem schnellen Konter über die rechte Seite kam
    Bangu eine Viertelstunde vor dem Abpfiff noch zum Ausgleich. Die letzte
    Möglichkeit der Begegnung hatte der stark spielende René Görisch mit
    einem Linksschuss aus 15 Metern, der nur knapp am rechten Pfostten
    vorbei ging. So blieb es beim 2:2, mit dem beide Teams, wenn man den
    gesamten Spielverlauf sieht, durchaus leben können.
    Bereits am
    kommenden Samstag sind die 05er erneut im Einsatz. Um 14 Uhr treten sie
    bei der Regionalligamannschaft vom FC Energie Cottbus II an.
    Süd: Koch,
    M. Görisch, Lorenz (60. Richter), Karsten, Karaszewski, R. Görisch,
    Wajer (68. Lenz), Boden, S. Meyer, D. Meier, Valentin (46. Rönnau)

    Bei strömendem Regen und vor etwa 120 Zuschauern gewann Oberligist
    BSC Süd 05 am heutigen Nachmittag das erste Vorbereitungsspiel beim
    Landesklassenaufsteiger SV Roskow knapp mit 2:1 (0:1). "Ich bin mit der
    Leistung meiner Elf zufrieden. Wir haben viele neue Spieler eingebaut
    und deshalb darf man auch noch nicht zuviel erwarten. Nach fünf
    ordentlichen Trainingstagen haben die eingesetzten Akteure sehr gut
    mitgezogen", so Coach Dieter Timme unmittelbar nach dem Abpfiff der
    Partie.

    Timme konnte bis auf Conny Wieland (Urlaub), Julian Schwandt
    (Lungenentzündung) und Marko Görisch (Fußverletzung) dem gesamten Kader
    Spielpraxis geben. Hinzu kamen mit Ognyan Stefanov und Stamen Kazalov
    zwei Akteure, die bis vor kurzem noch in der 2. Bulgarischen Liga aktiv
    waren. "Die beiden nehmen wir zusätzlich unter Vertrag. Am Montag kommt
    noch ein Spieler dazu, so dass wir dann mit 25 Akteuren den Kader
    endgültig komplett haben", sagte Timme.
    Gegen Roskow tat sich Süd in
    der Anfangsphase sehr schwer. Die Hausherren standen sehr kompakt und
    ließen wenig Torchancen zu. Erst nach 12 Minuten sorgte Richter mit
    einem Schuss aus 17 Metern, der deutlich drüber zischte, für einen Hauch
    von Torgefahr. Nach 25 Minuten war es Daniel Meyer, der Wessel im
    Roskower Tor mit einem Distanzschuss prüfte. Nach einem Fehler im
    Spielaufbau gingen die Hausherren mit ihrer ersten Möglichkeit durch
    Steven Furch in Führung (34.). Nur zwei Minuten später hatte Neuzugang
    Christof Rönnau die Möglichkeit zum 1:1, doch sein Kopfball aus fünf
    Metern ging ebenso weit am linken Pfosten vorbei. Doch die größte Chance
    zum Ausgleich vergab Lenz kläglich. Völlig freistehend vor Wessel schob
    er den Ball total unbedrängt das Leder rechts am Tor vorbei (43.).
    In
    der Halbzeitpause wechselte Timme außer die beiden Bulgaren den
    kompletten Kader aus und gab den anderen Spielern die Möglichkeit, den
    Rückstand noch umzubiegen. Pech hatte kurz nach dem Seitenwechsel Wajer
    mit einem Kopfball, der nur knapp den rechten Pfosten verfehlte (48.).
    Bei einem schönen Distanzschuss von Görisch war Wessel, der beste Mann
    beim SV, erneut auf dem Posten und lenkte das "Geschoss" mit den
    Fingerspitzen an den Querbalken (53.). Vier Minuten danach stand Görisch
    erneut im Mittelpunkt. Nachdem er mit viel Elan in den Strafraum
    eingedrungen war, konnte Schleu ihn nur mit einem Foul stoppen. Den
    fälligen Strafstoß verwandelte Stefanow glücklich, auch beim Elfmeter
    hatte Wessel die Finger dran, zum verdienten Ausgleich (58.). Görisch
    sorgte auch für den Schlusspunkt der Partie. Er verwandelte einen
    schmeichelhaften Freistoß aus 25 Metern mit einem Vollspannschuss in den
    rechten Winkel zum 2:1-Endstand (88.). Die Roskower hatten im zweiten
    Durchgang nicht eine einzige Torchance zu verzeichnen.
    Am kommenden
    Mittwoch testen die 05er um 18.30 Uhr auf dem
    Werner-Seelenbinder-Sportplatz die brasilianische Elf von Bangu Atletico
    Clube aus Rio de Jainero.
    SV Roskow: Wessel, Harring, Kreuschmer, Peukert, Achtelik, Stein, Schleu, Lis, Furch, Ott, Bredow, Sebastian, B. Lis, Vogt, Schult
    Süd: Koch
    (46. Brosius), Boden (46. Mauersberger), Neumann (46. Wajer), Kirstein
    (46. Karaschewski), Lorenz (46. Görisch), Richter (46. Mähne), Lenz (46.
    Steven Meier), Stefanov, Kazalov, Daniel Meyer (46. Ja Ja Valentin),
    Rönnau (46. Dahms)

    Bilder vom Spiel gibt es unter [[url]www.oliver-schwandt.de][/url] zu sehen.