Taktisch disziplinierte Rudower Mannschaft holt Punkt in Staaken
Aufstellung: Kunze – Taoum (45.Min. Beier),Brehm,Brehm,Kzionzek – Osinski (ab. 73.Filla),Schlüter,Adakli,Jacobs – Mohra,Hoffmann (ab. 85. Wittmann)
Am Sonntag, den 12.02.12 spielten wir auswärts in Staaken und diese Begegnung war das einzig stattfindende Punktspiel der Berlinliga an diesem Spieltag.
Der Kunstrasen war in der Mitte des Platzes teilweise sogar schneefrei, doch für beide Trainer war ersichtlich, dass es ein reines Schneespiel sein wird. So wählten diese auch die an diesem Tage einzige richtige Taktik, nämlich sicheres Aufbauspiel in Form von meist langen Bällen in die Spitze und volle Konzentration auf die zweiten Bälle.
Staaken erspielte sich zwar optisch ein kleines Übergewicht, jedoch ohne uns in Bedrängnis zu bringen. In der 20. Minute hatten wir dagegen die erste Chance des Spiels, doch dem Torschuss von Mohra aus 17 m, nach gutem Zusammenspiel mit Jacobs, fehlte der richtige Härte, um den gegnerischen Torwart ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. So waren weitere vielsprechende Torchancen Mangelware und die Kampfzone im Mittelfeld wurde durch beide Mannschaften weiterhin bearbeitet.
Nach der Halbzeit ließen sich die beiden Trainer nicht aus der Ruhe bringen und man schickte die Mannschaften mit derselben Taktik aufs Spielfeld. Im Mittelfeld dominierte weiterhin, das von beiden Seiten durchgeführte geschickte Pressingverhalten und bei langen Bällen wirkten beide Abwehrreihen solide.
In der Schlussphase erhöhte Staaken noch ein wenig den Druck und so dass es kurzfristig zum offenen Schlagabtausch kam, wobei es beiden Mannschaften nicht gelang die Aktionen ordentlich zu Ende zu spielen.
Wer als Zuschauer an diesem Tage mehr spielerische Fußballaktionen erwartete, hatte die witterungsbedingten Einflüsse nicht berücksichtigt und dem muss man leider jegliches Gespür für die richtige „Taktik des Tages“ absprechen. Den Punkt in Staaken sehe als ich als absoluten Punktgewinn, da hier die beste Heimmannschaft der Liga noch viele Gegner ärgern wird. Auch wenn es kein schönes Fußballspiel war, wollen wir immer noch effektiv spielen und nicht in Schönheit sterben.