Beiträge von Becks03

    Club Italia – TSV Rudow 1:4


    Rudow auswärts endlich Erfolgreich


    Ob bewusst oder unbewusst, Italia legte sein Heimspiel gegen uns auf den Rasenplatz und wir konnten dennoch endlich beweisen, dass wir auch auf diesen Geläuf bestehen können.


    Italia sichtlich nervös und Probleme im Aufbauspiel agierten meist mit hohen Bällen, welche in der ersten Halbzeit für wenig Gefahr sorgten.
    So erspielten wir uns ein kleines Übergewicht, konnten dies aber zunächst nicht erfolgreich gestalten, da unsere die Fehlpassquote haarsträubend war.
    Erst eine individuelle Einzelaktion, in Form eines kurzen Dribblings und anschließendem Torschuss von Jan Wittmann, bescherte uns das 1:0 und gab uns ein bisschen mehr Sicherheit.
    Kurz vor der Halbzeit noch das 2:0 durch „Blondi“ nach Freistoß von Höfler. Scharf geschossen, gut platziert und vor allem schwer auszurechnen waren die drei Attribute dieses Freistoßes, wo auch die Laufwege von uns stimmten.
    Nach der Pause die stärkste Phase von Italia und wir abermals zu harmlos in den Zweikämpfen.
    Ich muss mich mit dem Trainerstab mal unterhalten, wer den Schlaftrunk in die Halbzeitgetränke kippt?


    Ein ansehnliches Kombinationsspiel mit guter Flanke und anschließenden Kopfball, brachte Italia auf 1:2 heran. Erst dieses Gegentor weckte uns auf und Italia konnte uns nur für eine kurze Zeit in Bedrängnis bringen.
    Abermals Jan Wittmann fasste sich ein Herz und schoss aus gut 20 m zum sehenswertes 3:1 ein.
    Kurz vor Ende der Partie gar noch das 4:1, durch D. Holtz, für uns nach gutem Konterspiel.


    Kaum erfolgreiche Kombinationen über mehrere Stationen und wenige zu Ende gespielte Spielzüge waren die Hauptattribute einer Partie, die auf beiden Seiten im offensiven Umschaltspiel und dem Spielaufbau krankte.
    Dennoch muss konstatiert werden, dass wir, trotz vieler Fehlpässe und schlampig zu Ende gespielte Aktionen, deutlich mehr Chancen hatten und somit die Partie auch verdient gewinnen konnten.

    Wichtige drei Punkte gegen ABC bleiben an der „Stubiroad“


    In einem Mittwoch Abendspiel komplettierten wir gegen ABC den 4. Spieltag der Berlinliga.
    Nach der Schmach gegen die Füchse waren wir von Anfang an auf Wiedergutmachung aus.
    Unsere emsigen Stürmer liefen die Innenverteidiger geschickt an und zwangen sie zu einem schnellen Aufbauspiel, was teilweise zu überhasteten Abspielen bei ABC führte.


    In der 18. Minute wurden wir prompt dafür belohnt. Hoffmann kann sich auf der linken Seite durchsetzen und flankt mustergültig auf Ampaabeng, der den Ball aus 6-8 Metern zur 1:0 Führung einköpfte.
    ABC war in der ersten Halbzeit nur gefährlich, wenn sie schnell nach vorne über ihre linke Seite spielten. Hier hatten wir einige Abstimmungsschwierigkeiten, bzw. müssen in puncto Balleroberung noch zu legen.


    ABC kam mit mehr Elan aus der Halbzeitpause und setzte fast ausschließlich bewusst auf hohe und lange Bälle, um durch weites Aufrücken der kampfstarken Mittelfeldspieler die zweiten Bälle im Gegenpressing zu erobern. In der 57 Minute ging diese Rechnung auf. Nach dem wir einen langen Ball zunächst aus unserer Gefahrenzone raus köpfen konnten, bekamen wir keinen „Zugriff“ auf den zweiten Ball, welcher postwendend zurück in unseren Strafraum geschlagen wurde. Bei diesem Ball fehlte bei uns jegliche Zuordnung und ABC glich zum 1:1 aus.
    Durch diesen Ausgleich beflügelt, drückte ABC uns weiter hinter rein und genau in dieser Drangphase gelang uns, in der 57 Min., der Siegtreffer.
    Der abermals viel laufende Filla konnte sich über links durchsetzen und schlug einen sehr gut getimten flachen Ball in den Strafraum hinein. Hier schaltete Hoffmann instinktiv auf den ersten Pfosten und verwandelte zum 2:1.
    Beide Stürmer waren im gesamten Spielverlauf stets um kreative Lösungen im Passspiel bemüht, sie kreuzten und bildeten „Pärchen“ und auch das taktische Verständnis war vorhanden. Daneben fiel auch Ampabeng positiv auf, der leider verletzungsbedingt in der zweiten Halbzeit raus musste. Ampaabeng zeigte seine vielseitigen Qualitäten wie das Kopfballspiel, das geschickte Einsetzen seines Körpers und die Übersicht bei Ablagen für die Mitspieler.
    In der Schlussphase versuchte ABC mit aller Kraft sich der drohenden Niederlage entgegenzustemmen, die große Chancen blieben jedoch aus. Die dadurch sich ergebenen Konterchancen wurden von uns zu überhastet vorgetragen, so dass es bis zum Abschluss beim zwei zu eins für uns blieb.
    Man könnte das Spiel auch als Belohnung dafür verstehen, dass man den optisch überlegenen Gegner mit viel Einsatz und enger Spielanlage entscheidend störte, so dass dann die super herausgespielte Aktion, wie eben beim 2:1, das Spiel letztendlich entschied.

    Füchse : Rudow 4:0


    Im letzten Spiel der „englischen Woche“ präsentierte sich der TSV Rudow bei den Füchsen wie ein Absteiger.
    Auf den unebenen Rasenplatz versuchten wir uns immer wieder spielerisch in Szene zu setzen, anstatt über den Kampf ins Spiel zu finden.
    Auf diese Weise kassierten wir auch unser erstes Gegentor, nach dem wir in der Vorwärtsbewegung unnötig im Mittelfeld den Ball verspielten und der Gegner sich anschließend im Zweikampfverhalten energischer über außen durchsetzte. Eine anschließende gute Flanke auf den ersten Pfosten, ein schneller schaltete Gegenspieler und wir lagen 1:0 zurück.
    Anstatt jetzt die Ärmel hoch zu krempeln attackierten wir weiterhin zu langsam und nicht robust genug .So erspielten sich die Füchse noch ein zwei Chancen, aber es blieb beim 1:0 zu Pause.


    In der Pause hatten wir uns viel vorgenommen, doch wir wurden sofort eiskalt erwischt.
    Nachdem zwei Spieler von uns wohl gedanklich noch in der Kabine waren, zog ein gegnerischer Spieler seelenruhig in die Mitte und schoss aus 17 m zum 2:0 ein.
    Mit zunehmender Spieldauer wurde unsere Laufbereitschaft ohne Ball immer geringer, auch taktische Fouls hätten hier und dort geholfen, aber wir ergaben uns ohne Gegenwehr.
    Logische Konsequenz waren das drei und vier Null, wo zum einen die nötige Zuordnung fehlte und zum anderen das Zweikampfverhalten miserabel ausfiel.
    Eine derbe Niederlage, die wir schnell aufarbeiten müssen, damit wir uns nicht weiterhin wie ein Absteiger präsentieren.

    TSV Rudow verliert völlig verdient 2:0 in Mahlsdorf


    In dem Donnerstagabendspiel, auf den gepflegten Rasenplatz, war Mahlsdorf uns in allen Belangen überlegen. Anfangs gelang es uns zwar noch die gefürchteten langen Diagonalbälle von Mahlsdorf zu verhindern, doch umso länger das Spiel dauerte umso mehr bekam Mahlsdorf das Spiel in den Griff. Gerade in der Zweikampfführung war uns Mahlsdorf weit überlegen.
    Das 1:0 in der ersten Halbzeit spiegelte dies deutlich wieder. Nach dem wir einen langen Ball zunächst heraus köpfen konnten, gelang es uns nicht, den oft spielentscheidenden „zweiten Ball“ zu bekommen. Zorn setzt sich energisch im 16er durch und erzielt das Tor letztendlich durch seine größere Willensstärke.
    Das zwei Null in der zweiten Halbzeit erzielte ebenfalls Zorn mit dem Kopf, nach dem wir uns über außen wieder zu schwach im Zweikampfverhalten zeigten.
    Mit drei weiteren Aluminiumtreffern waren wir mit dem 2.0 noch gut bedient.

    Wenn wir während des Spiels dann in gefährlichen Positionen den Ball hatten, war die Abschlussaktion zu oft schlecht. So vergab Filla in der 16. Min. 8 m vor dem Tor eine sehr gute Chance, weil sein Abschluss technisch unsauber war. Mit zunehmender Spielzeit wurde zudem die Laufbereitschaft ohne Ball immer geringer, die Abspielfehler häuften sich, so das eine drängende Partie nach vorne dadurch nicht mehr möglich war.


    Zu dem ernüchternden Ergebnis passt die Aktion von Hoffmann in der 72. Min., welcher nach einem Foulspiel die Rote Karte sah. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl hätte es zwar hier, aus meiner Sicht, auch die gelb-rote Karte getan, aber dennoch war dies auch ein Beweis für unser mangelndes Zweikampfverhalten.


    Natürlich haben wir nicht den Anspruch uns mit Aufstiegsfavoriten Mahlsdorf zu vergleichen, zumal fünf Spieler von uns ihr erstes, bzw. zweites Berlinligaspiel absolvierten, aber wir werden die richtigen Entschlüsse aus diesem Spiel ziehen, damit wir das Spiel gegen die Füchse erfolgreich bestreiten können.

    Wahrscheinlich sind die im Winter fit....doch zu schlecht für die Oberliga........und die Mannschaft wurde mal wieder gewogen und als zu leicht befunden......ach ja...und die 14 Verletzten nicht zu vergessen!


    Agiert jetzt Kapitän mit zwei Accounts??? :gruebel:

    Gelungener Saisonauftakt


    TSV Rudow bezwingt SC Staaken mit 2:1 und sichert sich somit drei wichtige Punkte zum Saisonauftakt.


    Staaken war im Zentrum, durch ein 4-1-4-1 System, sehr variabel besetzt, so dass gerade in der Anfangsphase verschiedene Spieler in hohem Tempo aus der Bewegung heraus unseren Abwehrverbund stark in Bedrängnis brachten. Hierdurch konnte Staaken gerade über unsere linke Seite, mehrmals durchbrechen, wodurch in der 13. Minute ein Foulelfmeter resultierte. Dieser wurde eiskalt durch Thiele verwandelt und wir lagen 0:1 in Rückstand.


    Staaken war weiterhin die dominanteren Mannschaft hatte aus dem Spiel heraus aber keine weiteren klaren Torchancen. Wir suchten unseren Chancen im ruhigen Aufbauspiel und situativen Aufrücken der Außenverteidiger, waren jedoch auch erst mit einer Standardsituation erfolgreich. In der 27. Min schlug Schlüter, auf der halblinken Seite, einen auf den zweiten Pfosten gezogenen Freistoß an Freund und Feind vorbei und erzielte somit den Ausgleich.
    Das Tor verunsicherte Staaken leicht und wir kamen jetzt besser in die Zweikämpfe, wodurch die Partie ausgeglichener wurde.


    Staaken agierte zum Beginn der zweiten Halbzeit mit mehr Risiko und sorgte somit für mehr Gefahr vor unserem Tor, wenn auch eher durch wenige Halbchancen, als mit hochwertigen, herausgespielten Gelegenheiten.
    In der 64. Minute stellten wir h die Passwege von Staaken geschickt zu und konnten so einen Ball in gegnerischen Hälfte abfangen. Ein schnelles umschalten gegen eine ungeordnete Abwehr und ein gutes Kombinationsspiel zwischen Osinski und Filla brachte dann die 2:1 Führung für uns durch Filla.


    Staaken mobilisierte noch einmal die letzten Kräfte und drang auf den Ausgleich.
    Durch diese Drucksituation wurde das Spiel von uns hektischer und ungeordneter, weshalb wir eigene Bälle schnell verloren, zu langsam herausrückten und somit eigene Konter nicht nutzen konnten. Kurz gesagt, machten wir die üblichen Fehler von Mannschaften, die in Endphasen ein Ergebnis retten wollen.
    So blieb es bis zum Ende beim etwas glücklichen 2:1 für uns.

    Am 08.07.12 absolvierten wir unser erstes Freundschaftspiel bei Helgoland. In der Startformation kamen gleich sechs „neue“ zum Einsatz und unser Durchschnittsalter lag bei 21 Jahren.
    Wir gewannen verdient zwei zu null, wobei wir gerade zweite Halbzeit einige Großchancen aus ließen.
    Die Mannschaft zeigte insgesamt eine gute Leistung und war stets bemüht die vorgegebenen taktischen Vorgaben umzusetzen.
    Die Vorlage zum 2:0 gab Nick Minkowski.

    Reine Herzensangelegenheit
    Mit Torwandschießen helfen und gleichzeitig die Saisonvorbereitung einläuten - diese Möglichkeit gab es am Sonnabend, 30. Juni, an der großen Tankstelle am Flughafen Schönefeld beim Torwandschießen für die Gerald-Asamoah-Stiftung für herzkranke Kinder.
    Die 1. Herren des TSV Rudow 1888 wollte Helfen und gleichzeitig ihre Geschicklichkeit beim Fußball-Torwandschießen unter Beweis zu stellen.
    Schirmherr der Aktion ist kein Geringerer als der bekannte ehemalige Stürmer und Torjäger der deutschen Nationalmannschaft Gerald "Asa" Asamoah.
    Als bei Asamoah 1998 eine chronische Verdickung der Herzscheidewand festgestellt wurde, entschloss er sich die „Gerald Asamoah Stiftung für Herzkranke Kinder“ zu gründen, um gezielt herzkranken Kindern zu helfen.
    Als wir von dieser Aktion hörten, haben wir nicht gezögert, mitzumachen und so nahm ein Großteil der Mannschaft an der Aktion teil. Nach Vorbild des Aktuellen Sportstudios schoss nun jeder Spieler zunächst drei unten und drei oben, um so viel Geld wie möglich für die Stiftung zu erzielen.
    Hierbei erspielten sie eine Summe von 150 Euro, welche zu 100 % der Stiftung zu Hilfe kommt.

    Gatow – Rudow 4:2


    Trotz hoher Temperaturen kein Sommerfußball


    Das das Spiel bei hohen Temperaturen kein Sommerfußball wurde lag zum einen daran, dass Gatow unbedingt die Punkte gegen den drohenden Abstieg brauchte und wir an diesem Tage über weite Strecken sehr ehrgeizig agierten.
    Gatow versuchte über die Zweikämpfe ins Spiel zu kommen, doch wir hatten unsere Vorteile im spielerischen Bereich. So konnten wir uns aus mehreren Situationen raus kombinieren, in denen Gatow ein starkes Pressing gegen uns spielte, das in dieser Form normalerweise zum Ballgewinn geführt hätte.


    In dieser Phase erspielten wir uns zwei riesen Chancen. Zunächst kann sich Wittmann am rechten Flügel gegen zwei Gegner durchsetzen und bringt den Ball mustergültig in die Mitte, wo Osinski frei im gegnerischen 16er stand. Dieser hatte aber Probleme bei der Verarbeitung des Balles, vertändelte den Ball und vergab somit eine sehr gute Einschussmöglichkeit.
    Kurz darauf schaltete Wittmann, bei einem Querpass, am schnellsten und lief alleine aufs Tor zu. Die „Fußballwiese“ machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass der Ball kurz vor Schluss leicht holperte und er somit aus gut 15 m weit am Tor vorbei Schoss.


    Wir waren zwar weiter die spielbestimmende Mannschaft, es waren jedoch individuelle Fehler und eine auflebende Gatower Mannschaft, die das Spiel auf den Kopf stellte.
    Mit einem simplen Doppelpass über unsere linke Abwehrseite wurde unser gesamter Defensivverbund ausgespielt und der in die Mitte geschlagene Ball wurde eiskalt zur 1:0 Führung verwandelt.
    Kurz darauf sieht Beier auf der rechten Abwehrseite, bei einem 1 gegen 1, sehr schlecht aus und wir lagen 2:0 zurück.


    In der zweiten Halbzeit stemmte sich die gesamte Mannschaft weiter gegen die drohende Niederlage.
    Zwar brachte uns zunächst eine stark abseits verdächtige Situation 3: 0 in Rückstand, aber Mergim gab aus gut 20 m die passende Antwort und verkürzte, mit einem Sonntagschuss, auf 3:1.
    Als dann wenig später Mohra, nach guter Kombination, zu den 3:2 Anschlußtreffer traf, war die Partie wieder spannend.
    Gegen die in der Schlussphase sehr tief stehende Heimmannschaft spielten wir dann jedoch zu kompliziert über die Außen, weil unsere Außenverteidiger zwar sehr hoch und mutig agierten, sich aber zu ineffektiv zeigten.
    So kam Gatow zweifelsohne zu ein paar wenigen Kontern, wovon sie einen kurz vor Ende effektiv nutzten und den Endstand von 4:2 besiegelten.


    Nach dem langen Pfingstwochenende werden wir hoffentlich im vorletzten Spiel unsere Heimstärke noch einmal ausspielen und uns somit anständig von unseren Fans verabschieden.

    Klassenerhalt nach Sieg über Mahlsdorf gesichert


    Aufstellung: Ottho – Taoum,Brehm,Schlüter,Kzionzek – Beier (90. Filla), Mohra, Holtz,Osinski – Wittmann (88.Naumann), Hisemi (68. Brown)


    Nach zuletzt magerer Punkte Ausbeutung, gegen Gegner aus dem Tabellenkeller, kam am Sonntag der Drittplazierte an die „Stubiroad“.


    Eintracht Mahlsdorf untermauerte zunächst seine Aufstiegsambitionen und nahm sofort das Heft in die Hand. Mahlsdorf konnte in der Anfangsviertelstunde einige Male, gerade über unsere linke Seite, ins letzte Drittel vorstoßen, wo wir jedoch dann sehr kompakt standen und geschickt die finalen Passwege in die Spitze zustellten.


    So war es in der 17. Minute ein Standard, welcher uns in Rückstand brachte. Einen unnötigen Freistoß, vor unserem eigenen 16er, verwandelte Deborah direkt.
    Kurz darauf hielt uns Brehm, durch ein geschicktes Zweikampfverhalten, weiter im Spiel, als ein Mahlsdorfer Stürmer freigespielt wurde und im 1 gegen 1 auf unser Tor zu rannte. Der anschließende Torschuss war zu ungefährlich um Ottho zu überwinden.


    Mahlsdorf war weiterhin optisch überlegen, ohne weitere Chancen heraus zu spielen. Wir konzentrierten uns aufs kontern, wobei in manchen Situationen es hier noch an der endgültigen technischen und spielerischen Ausführung fehlte, weshalb viele dieser Szenen versandeten.


    In der zweiten Halbzeit agierte Mahlsdorf, mit der eins zu null Führung im Rücken zu nachlässig, so dass wir gefälliger ins Spiel kamen. In der 50. Min. setzte sich Witmman vor dem gegnerischen Tor erfolgreich gegen zwei Spieler durch und spielte einen klugen Pass in die Mitte. Dort stand Osinski goldrichtig und verwandelte, aus Nahdistanz, zum 1:1.
    Von diesem Tor beflügelt agierten wir nun mutiger nach vorne und gewannen in der Folge auch mehr Zweikämpfe.
    Nach guter Kombination in der 62. kam Osinski frei zum Schuss, welcher aber deutlich mit der Hand im 16 er abgeblockt wurde. Den völlig berechtigten Foulelfmeter verwandelte Mohra zum 2:1.


    So avancierte Osinski endgültig zum Matchwinner, welcher stets um kreative Lösungen im Passspiel bemüht war und eine unheimliche Präsenz auf dem Spielfeld hatte.
    Der disziplinierte Defensivverbund handelte im weiteren Verlauf immer souveräner und man hatte nicht das Gefühl, dass wir an diesem Spieltag noch die Schwimmflügel aus dem Schrank holen müssen.


    So gewannen wir zum Schluss verdient mit 2 zu 1 und sicherten uns endgültig den Klassenerhalt, da ein rechnerischer Abstieg nicht mehr möglich ist.


    In einer Phase, in der so mancher Zuschauer uns nichts zutraute und einige Spieler, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht zu Verfügung standen, ist ein Sieg gegen einen der besten Mannschaften der Berlinliga doppelt schön.
    Die letzten Aufgaben können nun ohne Druck ausgeführt werden und aufgrund der kurzen Sommerpause kann man schon jetzt in die leichte Regeneration übergehen.

    Preussen – Rudow 1:0 (1:0)


    Aufstellung: Ottho- Taoum (76. Cuhls), Schlüter, Brehm, Kzionzek – Jacobs (46. Beier), Wittmann, Holtz, Naumann (46. Hisemi) – Mohra, Brown


    Zum Ende der Saison mussten wir erneut, verletzungsbedingt, unsere Mannschaft auf einigen Positionen umstellen. Für dem im Aufbau befindlichen Beier spielte Taoum sein zweites Spiel hinter einander auf der rechten Abwehrseite und Naumann spielte für den verletzungsbedingt pausierenden Osinski im rechten Mittelfeld von Anfang an. Wieder einmal ersetzte der starke spieleende Schlüter unseren Kapitän Cuhls in der Innenverteidigung, der mit seinen ausgleichenden Läufen einmal mehr das ungelobte Bauernopfer spielen musste.


    Die Partie war zunächst ausgeglichen und wir hatten in der 18. Min die erste Großchance. Nach einem gut geschlagenen Freistoß war es Kzionzek, der sich im Luftduell mit Kabakci durchsetzen konnte, jedoch nur gegen die Latte köpfte.
    Durch diese Großchance erspielten wir uns ein kleines Übergewicht, ohne jedoch zwingende Torchancen heraus zuspielen.
    In der 33. Min. dann die eiskalte Dusche. Ein über unsere Seite zu schlecht getimtes Abspiel bringt Preussen eine gute Kontersituation. Einen gruppentaktichen Fehler unserer Viererkette nutzte Moeckel effektiv und er spielte Abou-Chaker frei. Dieser nutzte die Torchance eiskalt zur 1:0 Führung.


    Dieser Rückstand verunsicherte unsere Mannschaft, was in der 38 Minute deutlich sichtbar wurde. Einen langgeschlagenen Ball von Preussen fing Ottho weit auf unserer linken Seite ab und spielte Kzionzek in den Fuß. Der nun völlig unnötige Querpass in die Mitte wurde durch einen Preussenspieler abgefangen. Das leer stehende Tor wurde jedoch aus gut 23 m leicht verfehlt.


    Nach der Halbzeit konnten wir die Nervosität ablegen und wir drängten auf den Ausgleich. In der 47. Min. wurde Hisemi im 16`er gut frei gespielt, aber aus gut 8m scheiterte er an Kabakci.


    Im weiteren Spielverlauf kamen wir wieder besser in die Partie, wobei wir jedoch die „zweiten Bälle“ zu selten gewannen, um damit das Spiel entscheidend zu kippen. Hier zeigte insbesondere Wittmann mangelnde „Professionalität“ da seine unkonstante Defensivarbeit zu oft zwischen Weltklasse und Inexistenz pendelte.


    Nach einer sehr guten Kombination in der 75. Min., zwischen Mohra und Kzionzek, vergab Wittmann freihstehend am zweiten Pfosten die beste Chance in der zweiten Halbzeit und schoss über das Tor.


    Gerade Mohra spielte sehr lebhaft und arbeitete, als hängende Spitze, viel nach hinten mit. Sein schwacher Abschluss im 16er, nach guter Einzelaktion, in der 80 Min. war wohl seiner großen Laufleistung geschuldet.
    Mit der Einwechslung des kopfballstarken Cuhls als dritte Spitze und langen Bällen, drängte wir in den letzten Minuten auf den Ausgleich. Dieses gelang uns jedoch nicht und wir müssen uns die nötigen Punkte, für den definitiven Klassenerhalt, wo anderes erspielen.


    Wenn das Kollektivspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe ist, dann hat es immer die individuell stärkere Truppe in der Hand, das Spiel zu entscheiden. Hier waren es in 33. Min. Moeckel und Abou-Chaker, da sie zusammen das eins zu null erzielten.

    Apropos Hertha. Die „kleine Hertha“ würde sich bei einer Abmeldung von Trabzon auch freuen, denn sie haben zwei Mal im direkten Vergleich verloren!! :whistling:

    Drei wichtige Punkte gegen den Tabellennachbarn TeBe


    TeBe - TSV Rudow 1:2 (0:1)


    Die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als optimal. Es mussten einige Stammkräfte ersetzt werden, so dass wir gezwungen waren, gerade im Abwehrbereich, die Mannschaft umzustellen und auch für die Bank noch einen A-Jugendlichen nach zu nominieren.


    Die erste gute Aktion im Spiel hatten wir, als Osinski und Mohra sich gut über links durchsetzten und Hoffmann im Zentrum frei spielten. Sein Abschluss, aus gut 18m, war jedoch zu harmlos.
    In der 15. Min der erste Rückschlag für uns. Bei einem Kopfballduell im Mittelfeld verletzte sich Wittmann an der Nase so schwer, dass er ausgewechselt werden musste.
    Wir spielten kurze Zeit in Unterzahl und TeBe hatte die erste Tormöglichkeit. Ein guter Flachschuss wurde jedoch von Ottho pariert. Es wurde nun mit Ginnow ein A-Jugendlicher eingewechselt, welcher sich sofort in die Mannschaft integrierte.
    In der 23. Minute wurde erneut Hoffmann im Zentrum gut frei gespielt. Sein anschließender Distanzschuss wurde von einem TeBe-Spieler im Strafraum mit dem Arm geblockt, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Ein sicherlich fragwürdiger Elfmeter, aber durchaus Regelkonform. Mohra ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 0:1.
    Im weiteren Verlauf passierte nicht mehr allzu viel und beide Mannschaften gingen in die Halbzeit.


    Nach Wiederanpfiff hatten wir die erste Chance unsere Führung weiter auzubauen. In der 46. Min. gelang es Osinski viel versprechend in den gegnerischen Strafraum zu dribbeln, doch das anschließende späte Passspiel war zu ungenau und es blieb beim 0:1.
    TeBe erhöhte den Druck und sie versuchten nun immer wieder mit langen Digonalbällen unsere Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Die neuformierte Innenverteidigung mit Brehm und Schlüter ergänzte sich jedoch hervorragend. Brehm glänzte mit seinem sehr guten Kopfballspiel und der omnipräsente Schlüter stopfte immer wieder geschickt die Lücken im Abwehrverbund. Aber auch Jacobs spielte auf der rechten Abwehrseite taktisch klug und gewann viele Zweikämpfe.
    In der 62. Minute agierten jedoch unsere beiden Sechser Mohra und Dome zu nachlässig im Zweikampfverhalten, so dass der generische Spieler nur mit einem Foul, kurz vor unserem Strafraum, gestellt werden konnte.
    Der Freistoß wurde über die Mauer gezirkelt und landete, zum 1 zu 1, in unserem Tor.


    Durch unsere ständige hohe Laufbereitschaft und dem unbedingte Willen zum Sieg konnte sich Ginnow in der 64. Minute entscheidend auf der rechten Seite durchsetzen. Nach dem er den Ball gegen zwei Gegenspieler geschickt behaupten konnte schlug er ihn anschließend halbhoch in den Strafraum. Hier verhielt sich Hoffmann instinktiv richtig und lief auf den ersten Pfosten. Hierbei verhielt sich der gegnerische Abwehrspieler äußerst ungeschickt und traf Hoffmann, beim Versuch den Ball zu klären, am Bein, so dass dieser zu Fall kam. Der Folgerichtige Elfmeter nutzte erneut Mohra zur 1:2 Führung.
    TeBe warf noch einmal alles nach vorne, aber außer einer sehr guten Flanke mit abschließendem Kopfball, welcher daneben ging und ein Schuss aus 18 m, welcher ebenfalls das Tor verfehlte, passierte nicht mehr viel. Die in dieser Phase sich ergebenen Freiräume und Kontermöglichkeiten wurden von uns zu fahrlässig durchgeführt, so dass auch wir uns keine Chancen mehr erspielten.


    Letztendlich ein wichtiger und nicht unverdienter Sieg, da wir gegen die spielerische Überlegenheit von TeBe taktisch diszipliniert agierten und auch im kämpferischen Bereich entscheidend an diesem Spieltag auftraten.