Beiträge von HE-3

    SV Blau-Gelb II : Sparta Lichtenberg III 5:3 (4:0)


    Gegen einen undisziplinierten und spielerisch unterwertigen Gegner gewann man das erste Testspiel auf knöchelhohem Schnee mit 5:3. Erste Halbzeit locker und leicht, zweite Halbzeit katastrophal. Aber lassen wir die Kirche im Dorf, für das erste Spiel unter diesen Bedingungen und mit der Einbindung neuer Spieler zählt erstmal nur ein Sieg. Jetzt gilt es, die wenigen verbleibenden Trainingseinheiten bis zum möglichen frühen Rückrundenstart effektiv zu nutzen, um dann gut vorbereitet das Ziel Klassenerhalt zu verwirklichen!


    Tore: Elster 3x, Kiss 1x, Amelung 1x

    Ich als Mitglied des Mannschaftsrats möchte mich nur im Namen meiner Kollegen nur kurz positionieren. Damit soll es auch getan sein. Diskussionen zu solchen Themen gehören nicht in ein Forum.
    Hiermit möchte ich nur klarstellen, dass der Mannschaftsrat NICHT (und dazu stehen alle Mitglieder des Rates zu 100%) um die Entlassung des Trainers gebeten hat geschweige denn diese beim Vorstand "durchgeboxt" hat. Dies ist eine Gemeinschaftsentscheidung mehrerer Entscheidungsträger (wozu auch die Mitglieder des Mannschaftsrates zählen), die den sportlichen Erfolg der zweiten Herren unter den aktuellen Umständen als gefährdet sehen. Das Team wurde bewusst vorher nicht informiert, deshalb sind auch die Reaktionen erklärbar.
    Ein weiteres Statement wird es von Seiten des Mannschaftsrates in dieser Art und Weise nicht mehr geben. Alle Diskussionspunkte können gerne in einem persönlichen Gespräch besprochen werden (falls erwünscht), aber nicht über ein Internetforum.
    Auch wenn es wohl nicht den Anschein hat, bedanken wir uns für die sportlich erfolgreiche letzte Saison und wünschen alles Gute.

    SV Blau-Gelb II : SF Johannisthal II 2:7 (1:2)


    Nächster Rückschlag im Abstiegskampf: Gegen einen nicht wirklich stärkeren Gegner verlor man mehr als deutlich und offenbarte wieder einmal katastrophale Schwächen!
    Dabei gibt es einige Parallelen zum letzten Auswärtsspiel in Adlershof. In der ersten Halbzeit gefiel man durchaus durch spielerisches Können und ließ den Gegner kaum zum Zuge kommen. Gute Kombinationen und große Laufbereitschaft waren Faktoren für eine mehr als couragierte Leistung. Doch wenn man Pech am Hacken hat, hat man halt Pech am Hacken. Erst vergab Kolmsee mit einem Pfostenschuss die verdiente Führung, wenig später zeigten sich die Johannisthaler eiskalt vor dem Tor und erzielten die Führung. Kurz vor der Pause holte der agile Senf einen Elfmeter heraus, den Kolmsee sicher zum Ausgleich verwandelte. Doch anstatt dieses Unentschieden in die Halbzeit zu bringen, befand man sich direkt nach dem Anstoß im kollektiven Tiefschlaf und die Gäste konnten quasi im Gegenzug und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff die erneute Führung erzielen. Bei beiden Gegentreffern sah unser Keeper nicht gut aus, doch auch das mangelhafte Defensivverhalten tat sein Übriges.
    Trotzdem machte die gezeigte Leistung Mut für die zweite Hälfte und tatsächlich konnten wir durch Amelung den erneuten Ausgleich erzielen. Aber anstatt aus den eigenen Fehlern zu lernen, machte man sie einfach nochmal! Wieder erzielten die Sportfreunde direkt nach dem Anstoß den Führungstreffer und dadurch war es um unser Team wieder einmal geschehen. Nur wenige Minuten nach dem Schock kassierte man den vierten Gegentreffer nach einem sauber gespielten Konter, die Moral war mal wieder gebrochen und man ergab sich seinem Schicksal. Es folgten die Treffer 5 bis 7 für die effektiven Johannisthaler und die nächste Klatsche war perfekt.


    Fazit:
    Wieder einmal machen wir einen zunächst spielerisch unterlegenen Gegner durch eigenes Unvermögen stark und blamieren uns am Ende bis auf die Knochen. Die Umstellung auf Viererkette brachte uns nicht die nötige Sicherheit, dazu erwischte unsere Zentrale im Mittelfeld wieder einmal einen rabenschwarzen Tag und hinterließ ein riesiges Loch, welches die Abwehr nicht mehr kompensieren konnte. Am Ende steht wieder einmal eine hohe Niederlage gegen ein Team aus dem Mittelfeld, welche wenig Mut für die kommenden Spiele macht.
    Seit Wochen plädiere ich nun für eine knallharte und selbstkritische Aufarbeitung der letzten Wochen, jetzt stehen alle Spieler in der Pflicht, dieses auch zu tun. Es müssen Veränderungen her, vor allem was Einstellung und Intensität betrifft! Schönspielerei braucht keiner mehr in dieser Situation, es geht hier um "blau-gelbe Tugenden", die uns jahrelang so stark gemacht haben. Einsatz, Wille aber auch hohe Motivation und spielerische Intelligenz. Jeder einzelne MUSS sich selbst hinterfragen, ob er diesen Weg mitgehen will...

    Adlershofer BC II : SV Blau-Gelb II 5:1 (2:1)


    Klares Ergebnis, keine Chance gegen einen guten Gegner und ein normales Resultat, wenn ein Kellerkind gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel spielt...das alles könnte man sich denken, wenn man das Ergebnis sieht. Paradoxerweise spiegelt dieses jedoch nicht das komplette Spiel wieder und wir werden uns wohl noch eine ganze Weile fragen, was da heute passiert ist.
    In der ersten Halbzeit kombinierten wir einige Male stark und hatten gute Chancen ohne Ende. Es sprang sogar ein Tor heraus durch einen Schuss vom Topscorer Amelung. Auch in der Folgezeit spielten wir gefällig nach vorne und zeigten attraktive Kombinationen. Aus heiterem Himmel der Ausgleich für die Gastgeber nach einer Ecke, kann passieren. Doch dann nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einem Katastrophen-Rückpass brauchte sich der Adlershofer Stürmer nur noch bedanken und erzielte die unverdiente Führung! Bis zum Halbzeitpfiff ließen wir noch einige Hochkaräter fahrlässig aus. Als es in die Kabine ging, wusste wohl nicht mal der Gegner, wieso sie hier führten.
    Für die zweite Halbzeit nahm man sich viel vor, war man doch spielerisch besser! Problem war nur, dass ABC weiterhin kaltschnäuzig vor dem Tor agierte, unsere krassen Fehler gnadenlos ausnutzte und unsere Hoffnungen mit dem 3:1 schnell zunichte machte. Aber auch das ist noch aufzuholen (siehe die letzten Wochen). Doch wenn man nach dem Anstoß direkt als letzter Mann den Ball dem gegnerischen Stürmer überreicht und der nur noch dankend das Geschenk zum 4:1 annimmt, wird das nichts mit der geplanten Aufholjagd. Nun gab sich das Team sichtbar auf und war kaum noch im Stande, spielerisch zu glänzen geschweige denn überhaupt sich gegen diesen unerklärlichen Rückstand aufzubäumen. ABC erzielte dann noch das fünfte Tor und unser rabenschwarzer Tag war perfekt.


    Fazit:
    Unerklärliches Spiel, wir bestimmen eine Halbzeit, lassen etliche Chancen fahrlässig liegen und der Gegner, der keinesfalls besser warals wir, schenkt uns insgesamt 5 Tore ein. Einen bitteren Tag kann man immer haben, das kommt vor. Aber wenn man ein Spiel so krass verloren gibt, wie wir das heute taten, blicke ich in keine rosige Zukunft!!! Körpersprache, Motivation und Konzentration haben nach dem 1:2 überhaupt nicht mehr gestimmt und dann kriegt man halt dann eine deftige Klatsche. Draufhauen bringt ja nun auch nichts, aber es muss langsam ein Ruck durchs Team gehen sonst finden wir uns schneller als gedacht wieder in der Kreisliga B wieder. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, uns zu regenieren und endlich einen Konsens zu finden, wie sich endlich wieder der Erfolg einzustellen hat! Jeder einzelne Spieler ist jetzt gefragt, seinen Anteil daran zu leisten und seine persönlichen Interessen und Eitelkeiten in den Hintergrund zu stellen um endlich wieder im TEAM erfolgreich zu sein. Dem Charaktertest müssen wir uns stellen, heute taten wir es leider nicht...

    SV Blau-Gelb II : SFC Friedrichshain II 2:2 (1:2)


    Das nächste Big-Point-Spiel innerhalb von 3 Wochen. Und leider sind wirwieder an und selber gescheitert, um wichtige 3 Punkte einzufahren. Gegner war das Kellerkind und Mitaufsteiger SFC F'hain II, die diese Saison noch nicht gewinnen konnten, trotzdem aber durchaus durch eine gefällige Spielweise zu überzeugen wussten.
    Erster Aufreger schon vor dem Spiel: der Schiedsrichter erschien eine halbe Stunde zu spät, das Spiel war kurz vor der Absage. Angepfiffen wurde es letztendlich doch mit ordentlicher Verspätung. Und diese "Zwangspause" vor dem Spiel schien uns überhaupt nicht bekommen zu sein. Schon in den ersten Zügen des Spiels verschlief die Abwehr völlig die Arbeit, unser Keeper konnte den freistehenden Stürmer im Strafraum nur noch mit einem Foul bremsen und schon lag man durch einen verwandelten Elfmeter mit 0:1 in Rückstand. Auch in den folgenden Minuten klappte überhaupt nichts bei uns und Friedrichshain nutzte unsere haarsträubenden Fehler eiskalt aus. Nach einem krassen Abstimmungsfehler zwischen Abwehrspieler und Torwart brauchte sich der gegnerische Stürmer nur noch bedanken und erzielte aus kurzer Distanz alleine vor dem Tor das 0:2. Doch auch das zweite Tor war für uns kein Weckruf: mangelnder Spielaufbau und schlechte Körpersprache waren Anzeichen dafür, dass es überhaupt nicht lief. Kurz vor der Pause erhielten wir jedoch ein willkommenes Geschenk des Schiedsrichters: nach einem Allerweltszweikampf pfiff er einen Strafstoß für uns und stellte den gegnerischen Spieler mit gelb-rot vom Platz. Amelung nahm dankend an und erzielte sicher den Anschlusstreffer.
    In der zweiten Halbzeit legte man nun eine deutliche Schippe drauf und berannte das Tor der Friedrichshainer, die es aber verstanden, geschickt und souverän zu verteidigen. Wir präsentierten uns oftmals zu ideenlos und waren hauptsächlich durch Fernschüsse gefährlich. Die Erlösung dann wieder durch Amelung, der in einem der wenigen lichten Momente mustergültig in Szene gesetzt worden ist und cool abschloss. Doch auch das zwischenzeitliche 2:2 war eigentlich viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass wir mehr als eine Halbzeit in Überzahl spielten. Die Abwehr stand zwar jetzt stabil und ließ nur noch wenige Angriffe der Gäste zu, aber in der Offensive haperte es deutlich an Kreativität und Durchsetzungsvermögen. So blieb es im Endeffekt bei einem für uns enttäuschenden Unentschieden.


    Fazit:
    Wie letzte Woche in Marzahn schafften wir es wieder, einen Rückstand aufzuholen. Auf diese Moral kann man stolz sein, auf alles andere leider nicht. Wir verstehen es momentan nicht, Souveränität und absoluten Willen auszustrahlen und bringen uns selbst durch krasse Fehler ins Hintertreffen. Von möglichen 9 Punkten gegen direkte Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte holten wir gerade einmal 2 Punkte, das ist leider viel zu wenig. Auch gegen Friedrichshain verkrampfte man wieder und tat sich extrem schwer gegen einen cleveren, tiefstehenden Gegner. Doch genau gegen diese Gegner müssen die nötigen Punkte gegen den Abstieg gesammelt werden. Jeder sollte sich selbst hinterfragen, ob die gebotenen Leistungen reichen oder ob man sich steigern kann/möchte/muss. Denn nächste Woche in Adlershof brauchen wir sicherlich mehr als nur eine starke Moral und einen wohlgesonnenen Schiedsrichter, um erlösende 3 Punkte einzufahren...

    Nachtrag vom letzten Wochenende:


    Gegen einen direkten Mitkonkurrenten um die Plätze vor den Abstiegsrängen verlor man zu Hause gegen SV Bau Union mit 2:3. Spielerisch konnten wir leider nicht überzeugen, ein Punkt wäre aber trotzdem verdient gewesen. Man konnte sogar die zwischenzeitliche Führung der Gäste in ein 2:1 umwandeln, am Ende vergeigte man jedoch einen möglichen Punktgewinn durch leichtfertige und blauäugige Abwehrarbeit. Doppelter Torschütze für uns war Amelung.


    Eine Woche später ging es zum nächsten Konkurrenten nach Marzahn. Der 1.FC Marzahn nahm das Spiel auch gleich in die Hand und brachte unsere Abwehr mehrmals arg in Bedrängnis. Folgerichtig auch der frühe Führungstreffer. Auch danach hatten wir große Probleme im Spielaufbau und waren kaum konzentriert bei der Sache. Aus heiterem Himmel jedoch der Ausgleichstreffer durch einen direkt verwandelten Freistoß von Kiss. Doch von Aufbäumen auch danach keine Spur, Marzahn ging sogar durch einen vertretbaren Elfmeter und einem Kopfballtor mit 3:1 in Führung. Kurz vor der Pause erhielten wir jedoch auch einen Elfmeter, den wiederum Kiss sicher einnetzte. Mit einem knappen aber schmeichelhaften Rückstand ging es in die Pause.
    Auch in der zweiten Halbzeit agierten wir lange Zeit viel zu kopflos und waren in der Offensive alles andere als zwingend. Marzahn hatte in dieser Phase mehrere Riesen auf den Füßen, konnte glücklicherweise jedoch keinen davon in ein Tor umwandeln. Doch irgendwann war das Glück überstrapaziert und das überfällige 4:2 fiel nach einem lupenreinen Konter. Als es eigentlich schon fast zu spät war, bäumte man sich jedoch auf und Klaeke konnte nach einem klasse Angriff den Anschlusstreffer erzielen. Als kurz vor Schluss der eingewechselte Hübner das 4:4 machte, konnte man sein Glück kaum fassen. In einer hektischen Schlussphase mit zwei Platzverweisen für die frustrierten Marzahner brachte man irgendwie diesen einen Punkt über die Zeit. Am Ende steht ein mehr als glücklicher Punkt in einem hektischen Spiel, welches durch einen unsicheren Schiedsrichter ohne klare Linie geführt wurde.


    Fazit:
    Zwei Spiele, ein Punkt. Das ist leider viel zu wenig im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen Bau Union verlor man durch eigene Dummheit (muss leider so drastisch gesagt werden), gegen Marzahn hatten wir mehr als Glück. Trotzdem war das heutige 4:4 für die Moral ein ganz wichtiges Signal. Wir müssen aber vor allem im spielerischen Bereich noch weiter hart an uns arbeiten und auch mal einen Sieg erzwingen. Nächste Woche haben wir gegen den Mitaufsteiger SFC Friedrichshain II die Chance, uns erstmal aus dem Keller zu befreien. Dafür muss jedoch Einstellung, Kreativität und der unbedingte Wille erkennbar sein, sonst wird es für uns leider diese Saison sehr schwer. Also Männer, lasst uns hart an uns arbeiten und und dann können wir uns auch wieder mit einem Sieg belohnen!

    Vielleicht ist der Bericht im Eifer des Gefechts ein wenig zu drastisch ausgefallen. Dass ihr das Spiel verdient gewonnen habt, steht außer Frage. Ihr wart einfach abgezockter und habt unsere Fehler eiskalt bestraft. Den Elfmeter muss man natürlich geben und dann hätte das Spiel beim möglichen Anschlusstreffer nochmal richtig Fahrt aufgenommen! Sei's drum, am Ende steht das Ergebnis und Punkt.


    Und wenn ihr euch schon nicht als Aufstiegsaspirant sehen wollt, dann darf ich doch wenigstens zu den drei Punkten für den Klassenerhalt gratulieren :D


    Spaß bei Seite, viel Erfolg euch noch und danke für ein faires Auftreten heute (außer einer klitzekleinen Ausnahme des 11ers :whistling: ).

    SV Blau:Gelb II : Arminia Heiligensee 0:5 (0:2)


    Mit Arminia Heiligensee war heute ein Bezirksligaabsteiger zu Gast, der seinen Aufstiegsansprüchen bisher nicht gerecht geworden ist. Für uns galt, den Ligastart nicht völlig zu verpatzen und die ersten drei Punkte in der neuen Liga einzufahren.


    Doch unglücklicher kann eine Halbzeit aus unserer Sicht nicht laufen. Gute Chancen, guter Spielaufbau, doch der Gegner geht mit einer 2:0-Führung in die Kabine. Das erste Tor fiel nach einem astrein gespielten Konter, das 0:2 nach einer Ecke. So weit so gut, wir konnten mit unserer Leistung eigentlich zufrieden sein. Wir waren mehr als ebenbürtig, doch was bringt eine gute Leistung, wenn die Tore vorne nicht fallen und hinten zugelassen werden?!
    In der zweiten Halbzeit wollte man unbedingt das Ergebnis drehen (was durchaus im Bereich des Möglichen gelegen hätte), jedoch verkrampfte man zunehmend und scheiterte an den eigenen Nerven. Paradoxerweise geschah dies erst, als die Gäste nach einer gelb-roten Karte nur noch zu zehnt auf dem Platz standen. Ein perfekt geschossener Freistoß zum 0:3 brach uns dann das Genick und das Team gab sich auf. Am Ende stehen ein 0:5, ein verpatzter Start in die Saison und viele offene Fragen.


    Fazit:
    Ein cleverer Gegner zeigte uns heute, wie man sein Spiel durchzieht. Die Gäste hatten kaum was zu melden, gefielen aber durch blitzschnelle Angriffe und einer optimalen Chancenauswertung. Im Gegensatz dazu stehen wir ohne Zählbares da, weil wir nicht in der Lage waren, eine gewisse Intelligenz ins Spiel zu bringen. Oftmals fehlte der letzte entscheidende Pass oder man machte sich das Leben durch mangelndes Spielverständnis selbst schwer. Muss man leider so knallhart sagen. Resultat sind 0 Punkte und eine 0:5-Heimklatsche gegen einen nicht wirklich besseren Kontrahenten aus Heiligensee.

    SV Blau-Gelb II : BW Mahlsdorf/Waldesruh 1:1 (1:1)




    Nach einer etwas mäßigen Vorbereitung ging es nun endlich in das
    Abenteuer Kreisliga A. Als Aufsteiger ist es natürlich unser Ziel, so
    schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern
    und uns zudem auch spielerisch weiterzuentwickeln.




    Als erster Gegner gastierte mit Mahlsdorf eine Mannschaft in unserem
    Stadion, die sich schon lange in der Kreisliga A etabliert hat. Und
    diesen Fakt merkte man ab der ersten Minute: Mahlsdorf spielte von
    Beginn an mit einem hohem Tempo und starkem Pressing. Wir wurden quasi
    in der Anfangsphase überrannt, ohne wirklich zu wissen wie uns geschah.
    Erst nach ungefähr 10-15 Minuten nahmen wir endlich das Spieltempo an
    und versuchten uns selbst das ein oder andere Mal durchaus gefällig in
    der Offensive. Doch gerade, als wir uns so langsam fingen, setzte
    Mahlsdorf einen gekonnten Nadelstich und netzte nach einem Freistoß zum
    Führungstreffer ein. In der Folgezeit waren wir zwar noch mehr bemüht,
    der richtige Zug zum Tor oder das fehlende Quäntchen Glück fehlte aber.
    Erst nach einem langen Ball aus der Abwehr heraus konnte unser neuer
    Jungstürmer Amelung gekonnt den Ausgleichstreffer erzielen, der die
    blau-gelben Gemüter schon ein wenig beruhigte.


    Die zweite Halbzeit nutzte Mahlsdorf für noch mehr Offensivdrang. Unsere
    Vorstöße wurden immer ungefährlicher, man besann sich quasi knappe 45
    Minuten nur aufs Verteidigen. Mit ein bisschen Cleverness kann einer der
    wenigen Konter mit einem Tor belohnt werden, auf der anderen Seite kann
    man sich beim starken Torhüter Schubert und dem Pfosten bedanken, dass
    man nicht selbst in Rückstand geraten ist. Es fehlte im Gegensatz zur
    ersten Halbzeit an der nötigen Kreativität und am Durchsetzungsvermögen
    in der Offensive, was jedoch von den zu kopflos agierenden Mahlsdorfern
    nicht ausgenutzt wurde.




    Fazit:


    Am Ende steht ein Unentschieden, worüber wir sicherlich mehr glücklich
    sind als unser Gegner. Dass in der Kreisliga A ein ganz anderer Fußball
    gespielt wird als in der B, sollte uns jetzt allen bewusst sein und
    deshalb müssen wir auch weiterhin hart an uns arbeiten, um das
    realistische Ziel Klassenerhalt zu packen! Trotzdem kann man auf diesen
    Punkt gegen einen robust agierenden Gegner aufbauen und auch zufrieden
    sein, da trotz spielerischer Mängel der Kampf und Einsatzwille gestimmt
    hat. Es gilt nun also, unser Spiel weiter zu verbessern um gemeinsam das
    Abenteuer Kreisliga A erfolgreich anzugehen! :bindafür:

    Auf gehts in die neue Saison! Die Staffeln stehen fest, die Saisonvorbereitung beginnt.


    Für uns als Aufsteiger kann das Ziel nur ganz klar Klassenerhalt heißen. Wir haben kaum Ab- und Zugänge, jedoch wollen unseren Jugendstil weiter fortsetzen und mit dieser jungen Mannschaft weiterhin attraktiven offensiven Fußball spielen. Zudem werden wir wieder einige A-Jugendliche in unser Team integrieren und sie auf den Männerfußball vorbereiten.


    Saisonauftakt ist am 8.7. im Stadion, danach wird es einige Trainingseinheiten mit der ersten Mannschaft geben (wer unter Trainer Rohde schon mal eine Vorbereitung mitgemacht hat, weiß, was auf ihn zukommt :thumbsup: ). Zudem sind zwei Testspiele geplant:
    22.7. SG Nordring, 28.7. SV Empor III und am 5.8. findet die Qualifikation für den Pokal statt.


    Also Männer, packen wir es an. Sich jetzt in der Vorbereitung quälen und malochen und dann die Früchte der Arbeit während der Saison ernten ;)

    SV Blau-Gelb II : SC Borsigwalde II 6:1 (2:1)


    Es ist vollbracht!!! Neben der ersten Mannschaft und den 40ern wird nun auch die zweite Mannschaft in der nächsten Saison eine Klasse höher spielen! Und das völlig verdient!


    Borsigwalde, selbst noch mit minimalen Chancen auf den Aufstieg, überließ uns in der Anfangsphase das Taktgeschehen. Diese Einladung nahmen wir sofort an und bestraften die Passivität der Gäste mit dem frühen 1:0 durch Höftmann. Auch in der Folgezeit bestimmten wir das Spiel und kamen durch einen fulminanten Sonntagsschuss (von mir :thumbsup: ) zum 2:0. Als nach einer knappen halben Stunde ein gegnerischer Spieler aufgrund einer Tätlichkeit die rote Karte sah, schienen die Messen gelesen zu sein.....denkste!!! Borsigwalde begann nun, aggressiven Fußball zu spielen und brachte unsere Defensive nun mehrere Male arg in Bedrängnis. Wir dagegen stellten das bis dahin souveräne Spielen ein und machten uns das Leben mit einfachsten Fehlern schwer! Passend dazu der Anschlusstreffer der Gäste nach einem kapitalen Bock der Abwehr. Bis zur Pause konnten wir die Führung dann aber doch retten!
    In der zweiten Halbzeit wurde genau das umgesetzt, was man sich in der Pause vorgenommen hatte: dem Gegner mit dem schnellen 3:1 den Zahn ziehen! Wir verstanden es nun auch in der Folgezeit, den dezimierten Gegner laufen zu lassen und uns immer wieder gekonnt in Szene zu setzen! Nach dem erlösenden 4:1 waren dann wohl alle Dämme gebrochen! Borsigwalde gab sich nun auf und wir konnten noch zwei weitere Tore zum 6:1-Erfolg erzielen!


    Fazit:
    Aufstieg gesichert, den Tabellenvierten aus dem Stadion gefegt und nebenbei auch noch Tore der Marke "Tor des Monats" erzielt...Fußballerherz was willst du mehr?! Am Ende steht eine großartige Saison, die mit dem Aufstieg in die Kreisliga A gekrönt wurde! Schlüssel zum Erfolg war neben der fraglos vorhandenen sportlichen Qualität auch die mentale Stärke des Teams! Nur ein einziges Mal verpatzte man zwei Spiele in Folge, sonst ließ man auf Niederlagen oder Unentschieden immer einen Sieg folgen! Bemerkenswert ist zudem auch, dass neben den erfahrenen Spielern auch die "Jungschen" während der Saison viel Verantwortung übernommen haben und ihre Wichtigkeit für das Team zeigten! Gerade zweite Mannschaften, wir nicht ausgenommen, haben vor allem mit dem Problem der fehlenden Kontinuität zu kämpfen (z.B. durch Abstellungen für die Erste). Trotzdem konnte man mit diesem Kader eine grandiose Saison spielen! Herzlichen Dank an alle eingesetzten Spieler, an den Trainer Jörg Lange, der gleich in seiner ersten Saison bei Blau-Gelb den Aufstieg geschafft hat, und an alle Personen, die in irgendeiner Weise mit diesem Erfolg zu tun haben!!! WIR KÖNNEN STOLZ AUF UNS SEIN, MÄNNERS!!!!


    Großartig, dass wir nun das dritte Herrenteam sind, dass diese Saison aufgestiegen ist. Für unseren Verein schon eine Art Meilenstein und auch in gewisser Weise eine Bestätigung der jahrelangen guten Arbeit! Vor allem der familiäre Charakter ist ein ganz wichtiger Faktor für diesen Erfolg, denn ohne Harmonie und Respekt ist selbst das sportlich beste Team nur Mittelmaß!


    Für die Zweite geht es nächste Woche am letzten Spieltag zu den Spandauer Kickers mit dem Ziel, die Meisterschaft zu sichern! Und selbst wenn es nicht klappen sollte, es wird uns sicherlich keiner böse sein ;)

    Durch einen glasklaren 6:1-Erfolg gegen den Tabellenvierten Borsigwalde haben wir den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt gemacht!!!!!! Ein ausführlicher Spielbericht folgt in den nächsten Tagen, erstmal wird gefeiert! Wir können stolz auf uns sein Männer!!!!! :bindafür: :bia: :rofl:

    1.FC Lübars II : SV Blau-Gelb II 2:3 (1:2)


    So, ich habe mich wieder einigermaßen aklimatisiert :D
    Das absolute Topspiel in der Staffel stand auf dem Programm, Erster gegen Zweiter. Gewinnt Lübars, würden sie den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt machen. Unser Ziel war es, ein deutliches Zeichen nach der Grottenleistung im letzten Heimspiel zu zeigen und das sollte uns auch gelingen. Die Bedingungen waren unheimlich schwierig: brütende Hitze und "volle Hütte" mit Zuschauern, die uns ganz bestimmt nicht zujubeln werden!
    Schon in den ersten Minuten waren wir vor allem in der Zentrale giftig und konnten immer wieder die Angriffe der Gastgeber unterbinden und selbst gefährliche Konter einleiten. Perfekt natürlich, dass gleich die ersten beiden Angriffe in Tore umgewandelt worden sind! Das war natürlich für Lübars ein ordentlicher Schock, von dem sie sich auch erstmal eine ganze Weile erholen mussten. Wir standen in der Folgezeit sehr kompakt in der Defensive und suchten unser Glück weiterhin in brandgefährlichen Kontern. Bei besserer Chancenverwertung wär vielleicht noch ein Tor mehr möglich gewesen. Und wer halt seine wenigen Hochkaräter vorne liegen lässt, kriegt hinten einen rein. Mit viel Glück und dem Quäntchen mehr Ehrgeiz schaffte Lübars den Anschlusstreffer und witterte nun natürlich wieder seine Chance. Vor der Pause sollte dann aber nichts mehr Nennenswertes passieren.
    Die zweite Halbzeit wurde der erwartet schwere Brocken. Lübars rannte an und zwangen uns nahezu komplett in die Defensive. Dass bis zur 70. Minute kein Ausgleich gefielen war, war schon glücklich aber auch nicht unverdient weil wir mit dem nötigen Engagement dagegen hielten. Dann ließ jedoch einmal kurz unsere Konzentration nach und Lübars markierte den Ausgleich. In der Folgezeit waren wir schon darauf bedacht, dieses Ergebnis zu halten. Einen Auswärtspunkt hätten wir gerne mitgenommen. Dass es am Ende drei wurden, lag vor allem daran, dass Lübars (unerklärlicherweise wie ich finde) nun voll in die Offensive ging und die Defensive total vernachlässigte. Kurz vor Schluss netzte dann Kolmsee zum dritten Mal an diesem Tag ein und versetzte den Gegner in einen absoluten Schockzustand. Die letzten Minuten wurden dann mit viel Leidenschaft und Wille heruntergespielt und die Erleichterung nach dem Abpfiff war bei allen Blau-Gelben deutlich zu spüren!


    Fazit:
    Es war ein hochwertiges Kreisliga-Spiel, was alles zu bieten hatte: gute Angriffe, schöne Tore, Einsatz, Kampf und Emotionen. Dass wir als Gewinner vom Platz gegangen sind, lag vor allem an unserer großartigen kämpferischen Leistung und der eiskalten Offensive. Die frühen Tore haben uns natürlich sehr in die Karten gespielt, dass Lübars aber die Qualität besitzt, solch einen Rückstand aufzuholen, war uns klar. Umso erfreulicher, dass wir uns dann kurz vor Schluss selbst belohnt haben und diesen eminent wichtigen Dreier mitgenommen haben!
    Vielleicht noch als Anmerkung: Emotionen im Fußball sind immer erwünscht und machen das Spiel auch faszinierend. Wenn daraus aber Provokation und fehlender Respekt wird, hat der ganze Spaß ein Ende. Ich will uns da nicht von Schuld freisprechen, den Gegner provozieren ist eine Unsitte!!! Aber was sich u.a. der Trainer der Lübarser über 90 Minuten geleistet hat, ist schon ein starkes Stück! (genau wie im Hinspiel). Elan und Emotionen sind kein Problem, aber gerade als Trainer sollte man dabei bleiben und sich unter Kontrolle haben ;) Seinen Spielern muss man das vorleben...dass das bei Lübars leider nicht der Fall ist, hat man an einigen Reaktionen der Lübarser Spieler gemerkt. Schade! :bindagegen:


    Wie auch immer, wir wünschen Lübars viel Erfolg für die restlichen zwei Spiele! Wir haben jetzt die Tabellenführung wiedererobert und haben es nun in zwei Wochen gegen Borsigwalde selbst in der Hand, diese fantastische Saison erfolgreich zu beenden! :support:

    Blau-Gelb siegt im absoluten Topspiel bei Lübars mit 3:2!!! Spielbericht folgt, brauch erstma Erholung und ein Fußbad :thumbsup:
    Nichts für schwache Nerven aber am Ende steht ein nicht mal unverdienter Sieg :bindafür:

    SV Blau-Gelb II : GW Neukölln II 1:2 (0:1)


    - Spielaufbau Note 6
    - Spielverständnis Note 6
    - Körpersprache Note 6
    - Engagement Note 4


    Punkt!


    Wer denkt, jetzt im Training und in den letzten entscheidenden Spielen nicht alles geben zu müssen, darf gerne zu Hause bleiben. Nach der Leistung heute sollte jedem klar sein, was die Stunde geschlagen hat.


    Den "Anschlusstreffer" erzielte Höftmann in der Nachspielzeit.

    Glückwunsch Männer! Dass dieser Sieg nach dem Graupenspiel gegen Stern für die Köpfe ganz wichtig war, brauch ich ja hier niemandem zu erzählen! Umso mehr erfreut es mich, dass Erste und Zweite mit der nahezu gleichen Ausgangsposition in die letzten 4 Spiele gehen und diese Saison zusammen Großes erreichen können! :bindafür: :support:

    SV Treptow 46 : SV Blau-Gelb II 0:3 (0:1)


    Bevor es in die absoluten Entscheidungswochen gegen die direkten Mitkonkurrenten geht, stand heute erstmal das Auswärtsspiel gegen Kellerkind Treptow 46 an. Die dürftigen Ergebnisse gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich und die gute Rückrundenform unseres Gegners waren uns Warnung genug, diese Partie nicht zu locker angehen zu lassen.
    Auf einem unfassbar schlechtem Rasen waren die ersten Minuten doch eher von gegenseitigem Abtasten geprägt. Erst nach rund 10 Minuten wurde uns klar, dass wir spielerisch 1-2 Klassen besser sind als unser Gegner und legten folglich eine Schippe drauf. Trotz der unwürdigen Platzverhältnisse kombinierten wir uns nun das ein oder andere Mal gut Richtung gegnerisches Tor, es fehlte nur noch der hochverdiente Führungstreffer. Diesen besorgte Kiss dann per Freistoß (mit gütiger Mithilfe des Keepers). Wir verstanden nun, den Gegner schon in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen und Fehler zu erzwingen. Ein weiteres Tor sollte aber vor der Pause nicht mehr fallen.
    Die ersten 10-15 Minuten ließen wir dann doch etwas lockerer angehen, man war kaum noch in den Zweikämpfen präsent wie noch in der ersten Hälfte, trotzdem kam Treptow kaum mal zu gefährlichen Aktionen. Es darf natürlich trotzdem nicht passieren, dass wir uns in dieser Phase nicht auf unsere eigenen Stärken besonnen haben! Ein starker Gegner hätte da vielleicht mehr Kapital draus geschlagen... Sei es drum, mit dem 2:0 durch Höftmann (nach starker Vorarbeit von Ostermann) waren dann wohl die Messen gelesen. Von Treptow kam auch in der Folgezeit kein Aufbäumen, wir spielten den Stiefel locker runter und konnten hochverdient das alles entscheidende 3:0 erzielen (Ostermann belohnte sich nach einer klasse Leistung selber mit einem eher glücklichen "Ping-Pong-Tor").


    Fazit:
    Dass dieses Spiel kein Selbstläufer werden wird, war allen vorher klar. Doch auch schon wie gegen Hürtürkel fand die Mannschaft über den Kampf und starkem Einsatz in dieses Spiel und wurde dafür auch belohnt. Soweit es auf dem schlechten Platz möglich war, kombinierte man sich gut durch die tief stehenden Defensivreihen der Gastgeber. Alles in allem gewann heute hochverdient die Mannschaft mit den besseren individuellen Stärken. Dieser Sieg war ganz wichtig für die Köpfe, denn nun kann man mit einem Erfolgserlebnis in die absoluten Entscheidungswochen gehen.

    SV Blau-Gelb II : BSV Hürtürkel II 2:0 (0:0)


    Mit dem BSV Hürtürkel kam ein Gegner zu uns, der uns schon im Hinspiel alles abverlangt hat und der auch selber noch sehr gute Chancen besitzt, im Aufstiegsrennen mitzumischen. Dementsprechend war man auch auf ein ganz schweres Spiel vorbereitet.


    In der ersten Halbzeit war unsere Leistung doch eher bescheiden im Gegensatz zu den Gästen. Wir reagierten hauptsächlich nur ohne selber wirklich zu agieren. Ganz selten gelang uns mal ein gelungener Angriff, viele Angriffe verpufften schon beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte. Ganz anders unser Gegner, der es verstand, uns das ein oder andere Mal gehörig ins Schwimmen zu bringen. Dass Hürtürkel zu den technisch stärksten Teams dieser Staffel zählt, wussten wir schon aus dem Hinspiel. Dass sie unsere Abwehr doch dann oftmals schwindlig spielten, lag jedoch wohl eher an der mangelnden Einsatzbereitschaft und dem absoluten Willen, dieses Spiel zur Not über den Kampf zu entscheiden. So konnten wir froh sein, dass Hürtürkel einige gute Chancen fahrlässig vergab oder einfach nur Pech hatte (u.a. Lattenschuss kurz vor der Pause).
    Nachdem man sich in der Pause darauf besann, endlich eines Tabellenführers würdigen Fußball zu spielen, wurde das vorher so einseitige Spiel zu einem richtig guten Kreisligamatch. Dass man auf blau-gelber Seite früh durchatmen konnte, lag vor allem an dem Tor von Ostermann kurz nach der Pause. In der Folgezeit hielten wir nun viel besser dagegen als noch in der 1. Halbzeit und verstanden es vor allem nun zu kämpfen und zu beißen! Hürtürkel hatte es in der Folgezeit deutlich schwerer gegen unsere nun gut organisierte Abwehr, kam aber trotzdem noch zu guten Chancen. Der Unterschied zur ersten Halbzeit war jedoch, dass diese Chancen nicht einfach leichtfertig vergeben worden sind, sondern weil immer und immer wieder noch ein blau-gelbes Bein dazwischen war. Die zunehmenden Offensivbemühungen des Gegners ermöglichten aber auch uns immer wieder gute Kontermöglichkeiten, die aber leider nichts einbrachten. Als jedoch Kiss kurz vor Abpfiff elfmeterreif gefoult wurde und den fälligen Strafstoß sicher verwandelte, fiel doch allen Blau-Gelben ein großer Stein vom Herzen!


    Fazit:
    Dass uns dieser Gegner alles abverlangen würde, war vorher allen klar. Unverständlich jedoch, dass wir erst in der zweiten Halbzeit konzentriert dagegen hielten. Man muss klar sagen, dass wir die erste Halbzeit äußerst glücklich torlos überstanden haben! In der zweiten Halbzeit besann man sich dann auf die Tugenden, die man braucht, wenn es spielerisch nicht läuft. Es wurde gekämpft, gerackert und gefightet, kein Ball wurde verloren gegeben und man hatte auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Im Endeffekt hat die clevere Mannschaft gesiegt, nicht die bessere! Schade, dass sich bei den Spielern von Hürtürkel mit zunehmender Spieldauer die Unzufriedenheit steigerte und sich das in Undiszipliniertheiten wiederspiegelte (u.a. rote Karte wegen Anspucken des Schiris).
    Wie auch immer, dieser Sieg war ein ganz wichtiger, da man einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg auf Abstand gehalten hat und zudem außer Lübars alle anderen Verfolger ebenfalls gepatzt haben. Jetzt gilt es, bei Treptow nachzulegen, doch man sei gewarnt! (Siehe die letzten Auswärtsspiele bei GW Baume und Friedrichsfelde).

    Naja, Baumschulenweg hat sich den Punkt schon verdient und ich hoffe, ich habe das auch so halbwegs im Bericht vermerkt :wacko: dass der Punkt am Ende mehr als glücklich war, darüber brauch man sich nicht streiten denke ich. Trotzdem habt ihr es geschafft, mit einfacher aber leidenschaftlicher Spielweise uns den Zahn zu ziehen.
    Glückwunsch dazu, natürlich noch viel Erfolg in der weiteren Saison und vielleicht könnt ihr ja gegen unsere Verfolger ein genauso beherztes Spiel zeigen und die Top-Teams noch ein wenig ärgern. Wir hätten nichts dagegen :thumbsup: