Beiträge von Perspektivspieler7

    Zu Gast im Stadion Altglienicke waren heute die Sportfreunde vom VfB Hermsdorf II.




    Im letztjährigen Pokalhalbfinale musste man sich der Vertretung von Hermsdorf II noch
    mit 1:4 geschlagen geben. Man hatte also noch eine Rechnung zu begleichen...
    Nachdem in den letzten Spielen die Punkteausbeute eher mau war, sollte der Bock heute in die richtige Richtung umgestoßen werden. Hermsdorf stand, wie erwartet sehr tief und lauerte auf Konter. Einen Kopfball, nach lang getretenem Freistoß, entschärfte Landt und lenkte den Ball an den Pfosten. Im Torraum die einzig nennenswerte Situation der ersten Halbzeit. Die Blau-Weißen versuchten fast ausschließlich mit hohen Bällen in den Strafraum zum Erfolg zu kommen. Gegen 2,20 Meter große Innenverteidiger keine gute Idee und so gab es bis zur Halbzeit nicht eine Torchance für uns.


    Positiver Aspekt: nach 45 Minuten keinen Gegentreffer kassiert und mit dem Gegner war man auf Augenhöhe.


    In Minute 46 war der rote Faden wieder da…. Nach Fehler im Aufbauspiel konnte Brings seinen Gegenspieler nur mit einem Foulspiel im 16er stoppen. Elfertöter Landt war hier machtlos und so stand es 1:0 für die Gäste. Da war es wieder, das Gefühl erneut einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. Und wieder ging erst jetzt ein Ruck durch die Mannschaft und jeder Spieler legte noch ne Schippe drauf. Gegen den dichten Abwehrverbund der Gäste hatte man aber keine zwingenden Chancen und zumeist war am 16er Endstation. Fleischer erkämpfte dann einen verloren geglaubten Ball zurück und hämmerte die Murmel, unter gütiger Mithilfe des Hermsdorfer Keepers, zum umjubelten Ausgleich in die Maschen (76.).
    Na bitte. Auch wenn man spielerisch keine Mittel fand, wurden Herz und Leidenschaft endlich mal belohnt. In den letzten zehn Minuten war dann mehr drin als in den Achtzig davor. Nach Ecke Valentin köpfte Henning die Pille an den Pfosten, den Abpraller drosch Reinhardt aus fünf Metern jedoch drüber. Das wäre wohl auch des Guten zu viel gewesen. Drei Minuten später als Landt schon geschlagen war, vergaß Monazahian den Ball und verpasste somit die Führung für Hermsdorf II. Für mich war hier schon alles schön, wieder mal toll gekämpft und nen Punkt erackert. 89. Minute. Valentin mit einem seiner heut seltenen Glanzpunkte flankt aber sowas von exakt auf Hennings Schädel, und der, der kann gar nicht anders und macht Tatsache das 2:1. Noch zwei Turbulenzen in unserem Strafraum und dann war Schluss. Spielerisch konnte keines der beiden Teams den großen Glanz verbreiten. Am Ende wäre wohl 0:0 das gerechte Ergebnis gewesen.
    Umso mehr freut es mich für die Mannschaft, dass sie sich selbst für die engagierten, aber wenig fruchtbaren, Leistungen in den letzten Wochen belohnt hat.


    An dieser Stelle noch herzliche Genesungswünsche an Schwenteck, der sich beim Unisport die Achillessehne gerissen hat und der Mannschaft wohl länger fehlen wird.



    Auftsellung: Landt - Brings, Kühr, Juhle, Reinhardt - Fleischer, Kaul, Meyer, Valentin - Henning, Wolf (81.Hamm)



    Tore: 0:1 Bubner 46. (FE) ; 1:1 Fleischer 76. ; 2:1 Henning 89.



    Beste Spieler: Landt, Kühr, Meyer - Bubner, Monazahian, Pollak

    Trotz ansprechender Leistung wurde die Aufholjagd beim Tabellenfüher SV Blau-Weiss Berlin nicht belohnt.


    Das Spiel nahm recht schnell Fahrt auf was allerdings vornehmlich an den Hausherren lag. Blau-Weiss spielte schnellen und vertikalen Fussball, und kam nach wenigen Minuten zur ersten Chance. Den Freistoß von Fuß aus halblinker Position konnte Büchner jedoch abwehren. In der 8. Minuten war der Keeper dann machtlos. Ein über links aufgezogener Konter brachte den Ball in den Strafraum. Dort angekommen landete dieser erst beim dritten Versuch im VSG-Gehäuse. Vorher hatten der Pfosten und Büchner noch retten können. Nach der obligatorisch verschlafenden Anfangsphase fingen sich die Altglienicker und begannen selbst am Spiel teilzunehmen. Besonders bei Standardsituationen kamen die Gäste gefährlich vor das Tor von Blau-Weiss. Altglienicke hatte jetzt mehr vom Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht. Doch mitten hinein in diese Drangphase zwei Konter der Blau-Weissen. Am Ende sagte jeweils Fuß "Danke". Doch damit nicht genug. Ein Pass in die Schnittstelle der Altglienicker Abwehr nahm Fuß auf, umkurvte Büchner und schob locker zum 4:0 ein. Damit war sein Hattrick perfekt. Im direkten Gegenzug zeigte die Volkssportgemeinschaft, dass sie noch am Leben war. Juhle konnte mit einer direkt verwandelten Ecke zum 1:4 verkürzen. Mit diesem Rückstand ging es in die Kabine.


    In der ersten Halbzeit war Blau-Weiss an Effektivität nicht zu überbieten. 4 Chancen, 4 Tore. Das macht eine Spitzenmannschaft aus. Altglienicke hingegen spielte ordentlich mit und war keineswegs schlechter, machte jedoch einfache Fehler, die eiskalt bestraft wurden.


    Nach der Pause machte die VSG gleich Druck und wurde belohnt. Ein langer Ball von Juhle landete bei Wolf, der das Spielgerät technisch perfekt am herausstürmenden Goalie ins Tor legte. In der Folge nahm das anfangs faire Spiel an Aggressivität zu und wurde ruppiger. Auf beiden Seiten erlaubte sich der Schiedsrichter die ein oder andere Fehlentscheidung und trug damit zur aufkommenden Hektik bei. In dieser Phase des Spiels war vorwiegend Altglienicke präsent. Nutznießer war Henning, der das Leder aus 27 Metern und zentraler Position traumhaft in die Maschen knallte. Nun kämpfte Blau-Weiss mit Haken und Ösen, bisweilen sogar über die Grenzen des erlaubten hinaus. Negativer Höhepunkt war eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem Heimtrainer und Meyer, der den VSG-Akteur beleidigen musste. Leider kam durch solche Aktionen der Spielfluss fast zum Erliegen. In den Schlussminuten passierte nicht mehr viel. Blau-Weiss verteidigte die knappe Führung und der VSG fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft um noch zum Remis zu kommen, sodass es beim 4:3 blieb.


    Schlussendlich eine unnötige Niederlage, da man lange Zeit selbst gut mitspielte. Es hat sich zum wiederholten Male gezeigt, dass jeder Fehler brutal bestraft wird und die Aufrechterhaltung der Konzentration ein siegbringendes Element ist. Dennoch kann man der Mannschaft in punkto Einsatz und Laufbereitschaft keinen Vorwurf machen. Es gilt in den nächsten Spielen die Fehlerquote zu minimieren, um die Punkteausbeute zu maximieren.




    Aufstellung: Büchner - Juhle, Schwenteck, Kohout, Degelow (46. Blöcker) - Valentin, Meyer, Kühr, Fleischer (83. Hamm) - Wolf, Henning


    Tore: 1:0 Arslan (8.), 2:0, 3:0, und 4:0 Fuß (21., 24., 37.), 4:1 Juhle (38.), 4:2 Wolf (49.), 4:3 Henning (67.)

    Zum heutigen Heimspiel empfingen wir den Mitaufsteiger TSV Lichtenberg II.

    Auch unsere Scouts waren unterwegs und man wusste um die Spielweise des TSV. Die ersten fünfzehn Minuten bestätigten denn auch die Analysten. Wir kamen gut in die Partie und erspielten uns die ein oder andere Gelegenheit ohne wirklich zwingend zu wirken. Die wohl beste Chance vergab Valentin, als er freistehend aus zehn Metern verzog. Danach wars vorbei mit der Altglienicker Herrlichkeit. Lichtenberg kam nun besser ins Spiel und stellte unsere Defensive vor arge Probleme. Der TSV nun immer einen Schritt schneller und einfach wacher in jeder Spielsituation, ging verdient mit 1:0 durch Püngel in Führung (38.).


    Mit Beginn der zweiten Hälfte konnten wir das Geschehen zumindest wieder ausgeglichen gestalten.
    Nach Foul an Fischer, gab es Elfmeter, den Hamm souverän zum schmeichelhaften Ausgleich nutzte (58.). Besser wurde unser Spiel jedoch dadurch nicht. Der TSV erzielte das 2:1. Dem Treffer wurde jedoch wegen Abseits die Anerkennung verweigert. Eine seiner vielen Fehlentscheidungen auf beiden Seiten korrigierte der oft überforderte Schiedsrichter hier gleich selbst. Der Schütze zum vermeintlichen 2:1 stand keineswegs im Abseits, der Passgeber jedoch stand bei seinem Anspiel im Abseits. Weiter 1:1 und wir nun wieder am hinterher rennen. Sorry, laufen.
    In der 89. Minute dann Elfmeter für Lichtenberg. Ich möchte es nicht beurteilen, Degelow jedoch schwört den Ball gespielt zu haben. Landt pariert den von Röder getretenen Strafstoß. Hilflosigkeit gipfelte bei den Blau-Weißen nun in völlige Konfusion. Nur eine Minute später rettete wieder Landt mit Glanzparade den Punkt.


    Nachdem man am Mittwochabend, im Freundschaftsspiel gegen Trabzonspor, noch durch hohe Laufbereitschaft und hervorragendes Arbeiten gegen den Ball glänzen konnte, ließ die Mannschaft am heutigen Tage aber auch alles vermissen! Hamm resümierte völlig richtig, dass wir Heute 70% der Zweikämpfe verloren haben. Wenn wir doch mal einen gewannen, war niemand da der den „zweiten Ball“ holte bzw. etwas Gescheites damit anzufangen wusste. Nach dem heutigen Auftritt fährt man als krasser Außenseiter zum Staffelfavoriten Blau-Weiß-Berlin. Der TSV Lichtenberg II wird sich wohl, trotz reichlich Understatement, im oberen Tabellendrittel denn im Abstiegskampf bewegen.




    Auftsellung:

    Landt -
    Juhle, Schwenteck, Hamm, Degelow -
    Fischer (65.Fleischer), Meyer, Kaul, Valentin -
    Wolf(46.Riedtke), Grötsch


    Tore: 0:1 Püngel 38. ; 1:1 Hamm 58. FE.



    Beste Spieler: Landt - Greiser, Rexhausen, Glaub

    Zum heutigen Heimspiel empfingen wir die Sportsfreunde von Hertha BSC III.


    Nachdem wir in den letzten beiden Spielen jeweils nach 75. bzw. 60. Minuten, quasi den Platz verlassen hatten, durften wir uns heute über einen Last-Minute-Punkt freuen.
    Ohne Abtastphase ging es gleich zur Sache. Hertha gleich mit schnellem Kombinationsfussball und der ersten Chance nach zwei Minuten. Fleischer, mit fulminantem Schuss an die Latte, hätte durchaus unsere Führung besorgen können (5.). Nach Fehler Juhle, traf uns Parlak mitten ins Herz., 0:1 nach acht Minuten, geht ja wieder gut los…. Keineswegs geschockt und bemüht um geordneten Spielaufbau drängten wir auf den Ausgleich. Hinein in diese Drangphase schlich sich der nächste Bock im Aufbauspiel ein. Hertha bestraft diesen eiskalt mit dem 0:2 durch Parlak (25.). Und wieder reift die Erkenntnis, dass wir durchaus mithalten können, Fehler jedoch sofort mit Gegentoren bestraft werden.
    Die Umstellung auf drei Spitzen und Dreierkette, sollte in Halbzeit Zwei die Wende bringen. Hertha wurde nun komplett in die Defensive gedrängt und konnte sich kaum noch befreien. Die wenigen Konter wurden allesamt vergeben. Gaudian besorgte nach feiner Einzelleistung den verdienten Anschlusstreffer (69.). Mit hoher Einsatzfreude, die jedoch oft recht kopflos wirkte, wurde Hertha weiter unter Druck gesetzt, blieb jedoch stets gefährlich. Die Unterbrechungen häuften sich nun und der Gegner versuchte in jeder Situation (Wechsel, Verletzungen usw.) Zeit zu schinden. Die angezeigten drei Minuten Nachspielzeit erschienen dem geneigten Beobachter als deutlich zu wenig, wohl auch dem Schiedsrichter…. So brach denn auch die 94. Minute an. Letzter Freistoß aus dem Halbfeld und Gaudian besorgt den Ausgleich. Abpfiff. Gegen die bis Dato Spielstärkste Mannschaft erkämpften wir uns heute, wenn auch etwas glücklich ob des späten Zeitpunktes, einen Punkt. Die bislang als etwas undiszipliniert geltende Vertretung von Hertha III, erwies sich heute als fairer und angenehmer Spielpartner. Aufgrund des heutigen Auftrittes hätte ich auch mit einer Niederlage ganz gut leben können. Spätestens jetzt müsste auch der letzte kapiert haben, dass, wenn alle auf 103% laufen, so einiges geht.


    Aufstelleung: Büchner - Vallentin, Schwenteck, Kühr (70.Pritschow), Degelow - Fleischer, Vogt, Fischer, Juhle - Henning (46.Gaudian), Wolf


    Tore: 1:0; 2:0 Parlak 8.;25.; 2:1; 2:2 Gaudian 69.;90.+4.


    Beste Spieler: Alle - Parlak, Fiorilli

    Am Mittwoch hatten wir die Sportsfreunde vom Friedenauer TSC zu Gast, leider kamen die nur mit 9 Mann sodass es zur Halbzeit 11:0 stand und das Spiel auf Wunsch des Gegner abgebrochen worden ist.
    Heut heißt es wieder volle Konzentration auf das nächste Ligaspiel und die letzte Trainingseinheit voll nutzen um Top vorbereitet ins das Wochenende zu gehen !!!


    :support: :schal1: :schal1: :schal1:


    Nach der herben Klatsche gegen Südring empfing man heute die Sportfreunde vom 1.FC Neukölln 1895.



    Mit dem Anpfiff, letzte Woche dauerte es immerhin drei Minuten, waren alle taktischen Vorgaben vergessen. Der Gegner wurde teilweise schon am 16er unter Druck gesetzt und die Lücke zwischen eigener Abwehrkette und defensivem Mittelfeld wurde dadurch riesengroß. Der Gegner nutzte dies geschickt und hätte nach zwanzig Minuten durchaus mit 2:0 führen können/müssen. Funktionierte das Aufbauspiel in der letzten Woche noch ganz ordentlich, klappten heute die einfachsten Sachen überhaupt nicht. Die vom Wahnsinn befeuerte Fehlpassquote ging nicht auf die berühmte Kuhhaut. Seltsam lethargisch reagierte man nach Ballverlusten und der Wille zur erneuten Balleroberung fehlte völlig. Nachdem man eigentlich schon wieder hätte hinten liegen müssen, fasste sich Wolf ein Herz und zog aus zwanzig Metern einfach mal ab. Der Ball senkte sich unhaltbar zum 1:0 für unsere Farben hinter dem generischen Keeper ins Tor (21.). Nur drei Minuten später hatten die Gäste den Ausgleich auf dem Fuß. Das Tor fiel aber auf unserer Seite. Nach langem Ball in Richtung gegnerisches Tor, verlängerte Zeitoun den Ball unglücklich ins eigene Tor (42.). Gaudian scheiterte noch am gegenrischen Keeper bevor Fleischer gar auf 3:0 erhöhte (43.). Nachdem man sich letzte Woche noch fragte warum man eigentlich zur Halbzeit mit 3:0 aussichtslos im Hintertreffen lag, durfte heute die Frage gestattet sein warum man denn zur Halbzeit mit 3:0 recht aussichtsreich in Front lag…..
    Mit Beginn der zweiten Halbzeit schienen sich die Neuköllner ihrem Schicksal ergeben zu haben. Die Blau-Weißen konnten aber aus der jetzt spielerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Im Gegenteil…
    Wiesner mit leichtfertigem Ballverlust in der Zentrale ermöglichte es Erdogan den Anschlusstreffer herzustellen (55.). Jetzt wurde es richtig turbulent. Erdogan holte sich, nach dem er zu früh aus der Mauer gelaufen war, hart aber Regelkonform die gelb/rote Karte ab (63.). Eine Minute Später konnte Hachem nicht an sich halten und musste das Spielfeld mit der roten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung verlassen (64.). Super 3:1 vorn, der Gegner nur noch zu neunt, jetzt machen wir mal richtig was fürs Torverhältnis. Vorher jedoch düpierte ein Gast etwa fünf bis sechs Blau-Weiße um für Matar aufzulegen, der kompromisslos auf 3:2 verkürzte ( 72.). Gaudian, nach überstandenem Kreuzbandriss in seinem ersten Pflichtspiel für die VSG, stellte mit seinem Doppelpack (74.,83.) endgültig die Weichen auf Sieg. Wolf schraubte mit seinem zweiten Treffer das Ergebnis in schwindelerregende Höhe(89.). Hätten die Neuköllner die Kaltschnäuzigkeit vom BSC Eintracht Südring an den Tag gelegt, hätte auch dies wieder ein ganz schwerer Gang werden können.
    Für mich persönlich eines der schlechtesten Spiele, das ich je von uns gesehen habe. Die Phrase "Hauptsache drei Punkte“ tröstet mich da wenig. Wir müssen ganz schnell wieder zurück zur alten "Geilheit“ und zum gemeinschaftlichen Fight.


    Aufstellung: Landt - Kohout (46. Hamm), Schwenteck, Kühr, Valentin - Wolf, Wiesner, Meyer, Fleischer (72. Hanel) - Henning (46. Kaul), Gaudian


    Tore: 1:0 Wolf 21.´; 2:0 Zeitoun ET. 42.´; 3:0 Fleischer 43.´; 3:1 Erdogan 55.´; 3:2 Matar 72.´


    4.2, 5:2 Gaudian 74.´, 83.´ 6:2 Wolf 89.´


    Beste Spieler: Landt


    :schal1: :schal1: :schal1: :support:


    Vor dem Spiel gegen den Tabellennachbarn, BSC Eintracht Südring, deutete eigentlich nichts auf ein Debakel hin. Fast alle Spieler waren vor Ort und keiner der Anwesenden zeigte irgendwelche Spuren des Vorabends.



    Trotz bester Voraussetzungen startete man etwas schläfrig ins Spiel und lag nach zwei Minuten mit 0:1 in Rückstand. Kurz berappelt und weiter geht’s. Spielerisch recht ansehnlich, tauchte man das ein ums andere Mal vor des Gegners Tor auf, ohne jedoch zwingend zu sein. Nachdem Südring in der 28. Minute einen Eckball, unter Mithilfe von Grunze, direkt verwandeltete, dachte man noch an Glück oder Zufall. Endgültig vom Glauben fiel man dann in der 31. Minute ab. Südring erzielte mit dem vierten Schuss auf unser Gehäuse das 3:0. Da spielt man ganz ordentlich mit und liegt zur Halbzeit aussichtslos 0:3 hinten.



    In Halbzeit Zwei wollte man sich keineswegs auf Schadensbegrenzung beschränken und spielte weiter munter mit. Nach dem 4:0 war jedoch komplett die Luft raus. Einzelne Spieler versuchten nun im Alleingang das Ruder rumzureißen, bewirkten jedoch genau das Gegenteil. Ballverluste in der Vorwärtsbewegung ermöglichten Südring noch der weiteren Buden. Ziemlich deutlich bekam man heute vorgeführt, dass die Bezirksliga nicht mehr zur Krabbelgruppe des Berliner Fußballs gehört.
    Wenn beinahe alle Spieler nur bei 90-95% laufen ist so ein Ergebnis die logische Konsequenz. Sicherlich hatte Südring bei dem Einen oder Anderen Treffer etwas Glück, dies haben Sie sich jedoch mit einer gewissen Geilheit auch erarbeitet!
    Man darf auf die Reaktion der Mannschaft gespannt sein, wenn es nächste Woche gegen den schwer einzuschätzenden 1.FC Neukölln geht.
    Da am Dienstag unsere 1.C Jugend um 18:30 ein Spiel hat, bringen bitte alle Trainingswilligen Laufschuhe mit.




    Aufstellung: Grunze - Juhle, Schwenteck, Reinhardt, Degelow(46.Hamm) - Valentin, Meyer, Kaul(56.Hennig), Fleischer - Henning, Wolf


    Tore: siehe Fussball.de


    Beste Spieler: ????

    Mit einem Heimsieg gegen Stern 1900 II können sich die Blau-weißen in der oberen Tabellenhälfte festbeißen.


    Nach dem schwachen Auftritt im Pokal, musste heute eine deutliche Leistungssteigerung her, um gegen Stern 1900 II bestehen zu können.
    Die Abtastphase verging ohne spektakuläre Höhepunkte. Nach zehn Minuten meinte der Trainerfuchs der Gäste mit einem unserer Innenverteidiger eine Schwachstelle ausgemacht zu haben.
    Dies tat er den Seinen auf höchst unsportliche Weise kund. Nun gut, jeder halt so wie er am besten kann.
    Die erste große Chance hatten die Gäste. Diese wurde von Landt in höchster Not vereitelt(15.). Im weiteren Verlauf neutralisierten sich beide Teams zwischen den Sechszehnern und Torchancen waren Mangelware. Einem eigentlich toten Ball in die Tiefe von Hamm, haucht Valentin mit starkem Sprint wieder Leben ein, überlegter Pass in den Rückraum wo Juhle kompromisslos zum 1:0 abschließt (27.).
    Mit dem Halbzeitpfiff dann beinahe der Ausgleich. Nach eigener Ecke Stellungsfehler in unsere Abwehr, Pagels auf und davon, im letzten Moment von Hamm noch entscheidend gestört und am genaue Abschluss gehindert.
    Mit Beginn der zweiten Hälfte kam mehr Schwung in unsere Angriffsbemühungen. Da Stern versuchte auf den Ausgleich zu drücken, ergaben sich ein ums andere Mal Konterchancen. Nach feiner Vorarbeit von Riedtke erhöht Meyer auf 2:0 (52.). Kurz darauf hätte Wolf den Sack zu machen müssen verzog jedoch freistehend. In der Folge gab es hundertprozentige im Minutentakt. Entweder scheiterten wir am starken Gästekeeper oder an der eigenen Abschlussschwäche. Auf der anderen Seite trat Pagels zum letzten zweiten und letzten Mal in Erscheinung. Einen guten Freistoß lenkte Landt an den Pfosten und behielt auch in der folgenden Konfusion den Durchblick.
    Wolf, der inzwischen mehrmals üben durfte, erlöste uns nach Vorarbeit Fleischer mit dem 3:0 (79.).
    Auf Grund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg, der für die Gäste hätte auch im Desaster enden können/müssen.
    Grundstein für den Erfolg war wieder einmal die gemeinschaftlich verrichtete Defensivarbeit. Toll das sich die Mannschaft endlich mal mit der NULL belohnt hat.




    Aufstellung: Landt - Hartwig(80.Blöcker), Schwenteck, Kühr, Hamm - Valentin, Meyer, Wiesner,


    Juhle - Meier(46.Wolf), Riedtke(56.Fleischer)


    Tore: 1:0 Juhle (27.); 2:0 Meyer (52.); 3:0 Wolf ( 79.)


    Beste Spieler: Alle - Yildirim, Casal


    :schal1: :schal1: :schal1:

    Ein paar Spieler geschont und ein wenig ideenlos nach vorne gespielt :)
    Und dann noch 2 Elfer verschoßen.
    War aber auch nicht leicht einen Weg durch die 7-8 Mariendorfer zu finden, die in ihrer eigenen Hälfte standen.


    Spielbericht wird sicher noch folgen !

    Wer hätte das gedacht?!? Nur die VSG Altglienicke II ist als einziges Team in der Liga noch ohne Niederlage.


    Die Rollen am 4. Spieltag schienen klar verteilt. Auf der einen Seite der SC Charlottenburg II mit nur einem Punkt im Tabellenkeller. Im Gegensatz dazu der Aufsteiger aus Altglienicke mit respektablen sieben Punkten und auf dem dritten Rang platziert. An einen Auswärtssieg zweifelte kaum jemand ernsthaft. Es sollte jedoch etwas anders kommen...


    Die Gastgeber starteten gut und mit viel Drang zum Tor. Vor allem über die schnellen Außenspieler kam der SC Charlottenurg gefährlich vor das Gehäuse von Grunze. Altglienicke, auch überrascht ob der starken Anfangsphase der Heimmannschaft, konzentrierte sich mehrheitlich auf die Defensive. Nach einer guten Viertelstunde wurde Charlottenburg für den Aufwand belohnt. Ein schneller Ball in die Spitze, der Stürmer legte quer und sein Kollege brauchte nur noch zum 1:0 einschieben. Ein Gegentor wie es unnötiger nicht hätte sein können. Denn wie im Spiel gegen Berolina Mitte fehlten die letzten 3 Prozent bei der Balleroberung, sodass dadurch erst der Pass in die Schnittstelle der Abwehr gespielt werden konnte. Glücklicherweise hatte die Mannschaft um Coach Michling sofort eine Antwort parat. Direkt nach Wiederanpfiff wurde ein langer Ball Schwentecks einem SCC-Verteidiger zum Verhängnis. Riedkte schaltete schnell und schlenzte den Ball sehenswert zum 1:1 ins lange Eck. Fortan wurde Altglienicke dominanter und nahm das Heft des Handelns in die Hand. Einige schön vorgetragene Spielzüge konnten jedoch nicht in Tore umgemünzt werden. Die beste Gelegenheit hatte Henning. Doch sein Schuss aus 20 Metern ging knapp am Tor vorbei.


    Ein durchaus gerechtes Ergebnis zur Pause. Auch wenn Charlottenburg seine Chancen nicht spielerisch kreieren konnte, reichten zumeist starke Einzelaktionen, um die VSG-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Altglienicke hingegen tat sich bis Mitte der Halbzeit schwer, gewann im Anschluss an den Gegentreffer aber an Spielkontrolle und setzte seinerseits mehrere spielerische Akzente.


    Mit Beginn der zweiten Hälfte übernahm der Gast sofort die Kontrolle. Charlottenburg musste dem hohen Anfangstempo in der ersten Halbzeit Tribut zollen und verständigte sich demnach auf das Verteidigen. Aus dem vielen Ballbesitz konnte Altglienicke aber kaum Kapital schlagen. Lediglich eine Großchance von Wolf war zu verzeichnen. Bei zwingenden Aktionen fehlte oftmals die Genauigkeit und Präzision bei den Zuspielen. Zudem stand der SCC kompakt in seinen Reihen und verteidigte mit viel Engagement. Daraus folgend entwickelte sich ein Spiel auf mäßigem Niveau. Erst in der Schlussphase wurde das Spiel wieder interessanter. Charlottenburg versuchte sich nochmals im Angriffspiel, wenngleich sich daraus keine Tormöglichkeiten ergaben. Die VSG hingegen wollte das letzte Risiko nicht eingehen, sodass es beim gerechten 1:1 blieb.


    Insgesamt kann man mit dem einen Punkt zufrieden sein, auch wenn man mit einem Sieg an die Tabellenspitze geklettert wäre. Sowohl Charlottenburg als auch Altglienicke hatten in der ersten Halbzeit starke Phasen und hätten mehr als einen Treffer erzielen können. In Halbzeit zwei waren die Gäste zwar präsenter, zählbares sprang dabei jedoch nicht heraus. Es bleibt zu resümieren, dass in dieser Liga Jeder jeden schlagen kann und jedes Spiel erneut mit höchster Konzentartion begonnen werden muss.




    Aufstellung: Grunze - Juhle, Kühr, Schwenteck, Degelow - Wolf (73. Meier), Meyer, Wiesner, Fleischer - Riedtke (80. Hennig), Henning


    Tore: 1:0 Amin (18.), 1:1 Riedtke (19.)

    Im zweiten Heimspiel der Saison besiegt die VSG Altglienicke II die Mannschaft von SV B.W. Berolina Mitte mit 3:2. Herausragender Akteur an diesem Tag war der Dreifachtorschütze Benjamin Schneider.




    Nach bisher vier Punkten aus zwei Begegnungen kam am dritten Spieltag Berolina Mitte ins Stadion am Alten Schönefelder Weg. "Bero", letztes Jahr noch Landesligist, startete engagiert und setzte Altglienicke früh unter Druck. Der Gast attackierte die VSG-Defensive weit in unserer Hälfte, weshalb ein kontrollierter Spielaufbau selten möglich war. Berolina Mitte hingegen zeigte wie man es besser macht. Mit guter Spielanlage kam man immer wieder gefährlich vor unser Tor. Nur der Abschlussschwäche Beros und Innenverteidiger Kühr, der einmal auf der Linie rettete, war es zu verdanken, dass die VSG nicht in Rückstand geriet. So entstand unsere Führung auch wie aus dem Nichts. Ein Ball aus dem Mittelfeld konnte Henning gekonnt zu Schneider verlängern. Alleine aufs Tor zulaufend scheiterte er zuerst am Keeper, setzte jedoch nach und ließ dem Goalie im zweiten Anlauf keine Chance. Diese glückliche Führung hielt aber nicht lange an. Durch eine Nachlässigkeit in der Defensive und pomadiger Zweikampfführung konnte Zieger den verdienten Ausgleich markieren. Das Gegentor schien der Mannschaft jedoch Auftrieb zu geben. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit verschoben sich die Spielanteile zugunsten der Hausherren. Höhepunkt der starken Phase war ein sehenswert herausgespieltes 2:1. Meyer setzte Wolf mit einem wunderbaren Seitenwechsel in Szene. Dieser legte uneigennützig auf Schneider quer, der nur noch einschieben musste. Mit der knappen Führung ertönte der Halbzeitpfiff.


    Aufgrund der ersten 30 Minuten ein schmeichelhaftes Pausenergebnis. Berolina Mitte hatte bis dahin mehr vom Spiel, nutze seine Chancen aber nicht. Demgegenüber fand Altglienicke erst nach dem Gegentor statt. Anstatt den Ball schnell über wenige Wege in des Gegners Hälfte zu bringen wurde oftmals zu umständlich und kompliziert gespielt.


    Die zweiten 45 Minuten begannen wie die erste Halbzeit. Berolina Mitte spielte weiter Pressing und versuchte Altglienicke zu Fehlern zu zwingen. Altglienicke hatte sich indes auf diese Spielweise eingestellt, sodass daraus keine gefährlichen Aktionen resultierten. Mit Ablauf der Zeit investierte Berolina mehr in die Offensive und drängte auf den Ausgleich. Die sich daraus bietenden Räume konnte die VSG in Konterchancen ummünzen. Vor allem langgespielte Bälle in die Spitze sorgten immer wieder für Gefahr. Riedtke, Wolf und Schneider vergaben allerdings beste Gelegenheiten fahrlässig. In der 75. Minute war es dann aber soweit. Schneider konnte einen Abpraller aus 25 Metern im Gehäuse der Gäste unterbringen. Vorausgegangen war aber eine vermeintliche Abseitsstellung von Meyer. Insofern ein glücklicher Treffer. Nichtsdestotrotz steckte Bero nicht auf und spielte weiter mutig nach vorn. Zehn Minuten vor dem Ende wurde es noch einmal spannend. Die VSG-Abwehr konnte den Ball nicht konsequent genug klären, auf dass Hauser zum 2:3 Anschlusstreffer kam. Die letzten Angriffsbemühungen von Mitte beschränkten sich allesamt auf weit und hoch in den Sechzehner geschlagene Bälle. Kapital konnte Bero daraus jedoch nicht mehr schlagen, vor allem weil Kühr und Schwenteck mit ihrer Lufthoheit viele Bälle aus der Gefahrenzone beförderten. Dementsprechend blieb es beim 3:2, dem zweiten Sieg in Serie.


    Aufgrund der vielen Chancen in Halbzeit zwei geht der Sieg für Altglienicke in Ordnung. Allerdings hätte man sich über ein Remis auch nicht beklagen können. Vor allem in der Anfangsphase war Berolina Mitte viel präsenter. Auch wenn man mit 7 Punkten aus drei Spielen mehr als achtbar gestartet ist wird es noch ein langer Weg werden bis man endgültig in der Bezirksliga angekommen ist.




    Aufstellung: Landt - Brings, Schwenteck, Kühr, Hamm (46. Kohout) - Wolf, Kaul (55. Riedtke), Meyer, Fleischer (77. Pritschow) - Schneider, Henning


    Tore: 1:0 Schneider (22.), 1:1 Zieger (30.), 2:1 Schneider (40.), 3:1 Schneider (75.), 3:2 Hauser (80.)


    Beste Spieler: Schneider, Henning, Kühr

    Trotz Hitzehoch "Achim" behält die VSG kühlen Kopf und schlägt zum Ende hin eiskalt zu.




    Nach dem 3:3 gegen Concordia Wilhelmsruh wartete nun das erste Auswärtsspiel auf das Team von Trainer Michling. Am Sportplatz an der Tietzstraße ging es bei tropischen Temperaturen gegen die Mannschaft des SC Borsigwalde.


    Im Vergleich zur Vorwoche musste Coach Michling gleich vier Umstellungen vornehmen. Im Tor stand wieder Keeper Grunze zwischen den Pfosten. Für den gelb-rot gesperrten Kühr kam Kohout ins Team, Degelow vertrat, den wegen einer Magen-Darm-Erkrankung unter der Woche pausierenden, Hamm und Valentin übernahm den linken Flügel, sodass Fleischer ins Sturmzentrum rückte.


    Das Spiel begann, geschuldet der hohen Temperaturen, sehr verhalten. Altglienicke wirkte beim Spielaufbau fahrig und unkonzentriert. Zudem schlichen sich ungewohnt viele Fehlpässe in das Spiel ein. Die Hintermannschaft um Abwehrchef Schwenteck agierte des öfteren unsortiert und gestattete dem Gegner zu viel Raum. Folglich kam die VSG zu keiner herausgespielten Torchance. Möglichkeiten zur Führung resultierten mehrheitlich aus Standardsituation oder Einzelaktion. Auf der Gegenseite wusste Borsigwalde kaum etwas mit dem Ball anzufangen. So musste Keeper Grunze einzig einen Kopfball nach einem weiten Einwurf abwehren. Mitte der ersten Halbzeit erlöste der Referee die Spieler und bat zur ersten Trinkpause. Nach kurzer Unterbrechung wurde das Spiel wieder angepfiffen und plötzlich musste Grunze das Leder aus seinem Kasten herausholen. Borsigwaldes Stürmer Knoch hatte sich ein Herz gefasst und aus 30 Metern abgezogen. Ein undankbarer Ball für Grunze, jedoch haltbar... Nach diesem Weckruf investierte die VSG mehr in die Offensive, scheiterte jedoch am glänzend parierenden Keeper der Heimmmannschaft. So ging es mit dem Ein-Tore-Rückstand in die Kabine.


    Obwohl bei Altglienicke längst nicht alles funktionierte hatte man ein optisches Übergewicht und mehr Spielanteile. Bei mehr Zielstrebigkeit und Durchsetzungsvermögen wäre zumindest ein Tor drin gewesen. Borsigwalde hingegen hielt mit viel Einsatz dagegen, bisweilen sogar über die Grenzen des erlaubten hinaus.


    Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigte Altglienicke endlich mehr Engagement und Zweikampfbereitschaft. Dadurch wurden Bälle frühzeitig erobert und das von Coach Michling geforderte schnelle Umschaltspiel konnte umgesetzt werden. Die Belohnung folgte zeitnah per Doppelschlag: während Valentin den Ball aus zwei Metern nicht im Gehäuse unterbringen konnte, machte es Fleischer in der 57. Minute besser. Nach Ballgewinn auf der rechten Seite bediente Riedtke den Torjäger mustergültig, der allein vor dem Keeper locker zum 1:1 einschob. Nur eine Minute später das 2:1 für die VSG. Ein Freistoß auf Höhe der Mittellinie von Kapitän Juhle flog hoch in den Strafraum, wurde immer länger und senkte sich erst wieder hinter der Torlinie. Ein Treffer der Marke Alex Alves. In der Folge ließ es Altglienicke wieder etwas ruhiger angehen und kontrollierte das Spielgeschehen. Borsigwalde war zwar der Willen nicht abzusprechen sich gegen die drohende Niederlage zu wehren, doch fanden die Nordberliner kein probates Mittel um die VSG-Abwehr vor echte Probleme zu stellen. Zehn Minuten vor Schluss zeigte sich einmal mehr das Jokerhändchen von Coach Michling. Für Riedtke kam Hamm was sich umgehend auszahlte. Mit feinem Pass bediente er den agilen Valentin, der den Ball aus 20 Metern ohne Kompromisse in die Maschen drosch. Damit war die Entscheidung gefallen. Klarer Fall von Denkste! Bei einem kurz ausgeführten Eckball Borsigwaldes war die Defensive unsortiert, sodass Piekarski zum Anschlusstreffer kam. Da der Schiedsrichter vier Minuten Nachspielzeit anzeigte wurde das Spiel noch einmal brenzlig. Doch wiederum brachte der eingewechselte Hamm Valentin ins Spiel, der den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellte. Den Schlusspunkt markierte der ebenfalls eingewechselte Hanel zum 5:2. Die Vorlage kam erneut von Hamm.



    In einem Spiel welches von Anfang an nicht durch spielerische Raffinessen hervorstach reichte der VSG eine eher durschnittliche Leistung. Wie im Spiel gegen Concordia Wilhelmsruh wurde nur eine Halbzeit ansehnlicher Fußball geboten. Daran und an der Aufrechterhaltung der Konzentration über 90 Minuten muss noch gearbeitet werden.



    Aufstellung: Grunze - Juhle, Kohout, Schwenteck, Degelow (46. Brings) - Valentin, Kaul, Meyer, Wolf - Riedtke (81. Hamm), Fleischer (90. Hanel)


    Tore: 1:0 Knoch (29.), 1:1 Fleischer (57.), 1:2 Juhle (58.), 1:3 Valentin (88.), 2:3 Piekarski (90.), 2:4 Valentin (90. +3), 2:5 Hanel (90. +5)

    Nach einer eher durchwachsenen Vorbereitung musste das erste Punktspiel als Standortbestimmung herhalten.




    Zum ersten Bezirksligaauftritt waren heute die Sportfreunde von Concordia Wilhelmsruh zu Gast.
    Beide Teams begannen äußerst verhalten und waren zunächst darauf bedacht, das eigene Tor sauber zu halten.
    Nach zehn Minuten übernahmen die Gäste die Initiative und waren um konstruktiven Spielaufbau bemüht, scheiterten jedoch an der gut sortierten Defensive der Blau-Weißen. Durch die hohe Laufbereitschaft des Gegners war es für uns sehr schwer das Spiel über die Zentrale aufzubauen. Die "Sechser" hatten quasi kaum Luft zum Atmen. So bemühten wir uns weiter um sichere Defensivarbeit und setzten auf Konter. In Minute 21´ war es dann soweit. Die vielbeinige VSG-Abwehr erobert in der Zentrale den Ball, Pass auf Henning, der Fleischer wunderbar bedient. Dieser netzt eiskalt zu unserem ersten Bezirksligatreffer ein. Die Gäste nicht geschockt und weiter um Spielkontrolle bemüht. 32. Minute gleiches Schema. Balleroberung, Pass auf Henning, diesmal bedient er Riedtke der ohne Probleme das 2:0 erzielt. Wiederum zehn Minuten später Duplizität der Ereignisse. Wieder nur drei Stationen bis zum Abschluss und diesmal durfte sich Henning nach Vorarbeit Riedtke in die Torschützenliste eintragen.


    Zur Halbzeit eine 3:0 Führung die so wohl niemand auf dem Zettel hatte.
    Hervorragend wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben umsetzte und Umkehrspiel in Perfektion zeigte.


    Halbzeit zwei begann für uns äußerst unglücklich. Eine verunglückte Flanke von Wille senkte sich hinter Landt unhaltbar ins Tor (46.).
    Die Concorden witterten Morgenluft und bei uns begann das große Flattern.
    Henning hätte, nach schöner Vorarbeit Fleischers, den alten Abstand wiederherstellen können, sein Kopfball ging jedoch knapp am Kasten vorbei.
    Wilhelmsruh antwortete mit wütenden Angriffen und drängte uns gänzlich in die Defensive. Nach Patzer von Schwenteck, erzielte der Gegner durch Schilling den Anschlusstreffer (60.). Der Gast, offenbar mit der besseren Fitness ausgestattet, kam folgerichtig in der 76. Minute durch Munser zum verdienten Ausgleich. Die VSG- Bubis nun endgültig stehend K.O., sehnten den Abpfiff herbei. Nach zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten trennte man sich in einer äußerst fairen Partie letztlich gerechterweise Unentschieden. Unverständlich bleibt mir, warum der fehlerfreie Schiedsrichter unnötig viel Farbe ins Spiel gebracht hat. In einem ruhigen und fairen Spiel gab es drei gelbe Karten für Foulspiel und sicher sieben Stück für Pillepalle. Die Krönung war Kührs gelb/rote Karte in der 91. Minute für ein Allerweltsfoul. Fingerspitzengefühl ist sicher etwas anderes zumal dies sein zweites Foul im ganzen Spiel war.
    Am Ende können wir mit dem Punkt gut leben und werden daran arbeiten eine drei Tore Vorsprung über die Zeit zu “retten“.



    Aufstellung: Landt - Juhle, Schwenteck, Kühr, Hamm - Wolf (87.Degelow), Meyer, Kaul,Fleischer - Henning, Riedtke (77.Hennig)


    Tore: 1:0 Fleischer (21.), 2:0 Riedtke (32.), 3:0 Henning (42.), 3:1 Wille (46.), 3:2 Schilling (60.)


    3:3 Munser (76.)


    Beste Spieler: Henning, Kühr, Fleischer

    VSG II gg. BSC Preussen 07
    Endstand 4:2



    Am Mittwoch folgt der nächste Test gegen KSC II.
    Am Freitag heißt es dann ab ins Trainingslager nach Jena, wo auch nochmal zwei Testspiele stattfinden werden (Einheit 04 Jena & Schott Jena II sind die Gegner) .


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