Tacktiker
TSG RW Fredersdorf-Vogelsdorf - SV Viktoria Seelow II 5 : 1
Die
bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Victoria Seelows wurden regelrecht
von den Fredersdorf-Vogelsdorfern vom Platz gefegt. Obwohl die starken
Stützen Jürgen Gartmann und Peter Höpner fehlten, setzte Frank
Terletzkis Elf auf volle Offensive. Besonder Kay Neumann wirbelte vom
Mittelfeld in die Spitze an den Seelowern oftmals vorbei. Er machte auch
mit strammen Schuss nach scharfer Eingabe Marek Serugas, die Seelows
Keeper Silvio Gelleszun noch weiterlenkte, das 1 : 0 (9.). Serugas
nächste scharfe Flanke wurde von den Seelowern noch abgefälscht und ging
zum 2 : 0 in die Maschen (23.) Die einzige Chance der Gäste, in Hälfte
eins, hatte Tobias Mielke, dessen Schuss Marcel Andritzki im Kasten der
Rot-Weissen parierte (20.). Das 3 : 0 erzielte der diesmal von Beginn an
spielende Holger Freitag mit einem Aufsetzer aus ca 18 Metern. Fünf
Minuten später konnte Gelleszun den Schuss von Neumann nicht ausreichend
parieren und blitzschnell schoss Peter Opelt zum 4 : 0 ein. Wo war
Seelow ? In Halbzeit zwei verflachte die Partie zunächst. Doch Seelow
konnte die Rot-Weissen nicht "Einlullen". Fredersdorfs Team zog wieder
an und Benny Schmidtkes Fernschuss, der den zuweit vor seinem Kasten
stehenden Keeper überraschen wollte, lenkte Gelleszun gerade noch an die
Querlatte. Kurz zuvor hatte er einen Opeltschuss aus dem Dreiangel
gefischt. Dann umspielte Neumann die Seelower Abwehr und ging im
Strafraum am Keeper vorbei, der noch versuchte Nachzuschlagen, doch den
Angreifer nicht traf, der zum Tor einlochte. Doch Schiedsrichter Frank
Spitzer (MTV Altlandsberg) gab den Treffer nicht und die fällige Rote
liess er auch stecken !
Der Spielstand war "Trost" für die
Fredersdorf-Vogelsdorfer! Den fünften Treffer gab es dann doch noch. Der
wegen dienstlicher Verhinderung erst später eingewechselte Paul Wegner
machte auch noch sein Tor. Serugas Eckball verwandelte er mit
Flachschuss (80.). Seelow kam per Elfmeter noch zum Ehrentreffer.
Schmidtke hatte an der rechten Strafraumgrenze unnötiger Weise ein Foul
riskiert. Der Schütze Christian Gramsch vollendete die fast einzige gute
Tat für Seelow (86.). Im Gegenzug vernaschte Opelt die Seelower Abwehr
und passte auf den einlaufenden, gerade eingewechselten Patrick
Eisenreich, der seinen ersten Treffer machte. Doch "Pustekuchen", Schiri
Spitzer gab diesen Treffer nicht, wegen Abseits, obwohl hier die
komplette Hintermannschaft, einschliesslich Keeper überspielt waren!
Am
Ende wurde Fredersdorfs Kirill Kostrikov beim Angriff gefoult und musste
verletzt ausscheiden. Auch hier gab es keine Karte von Spitzer. Die
Verletztenliste der Terletzki-Elf steigt .
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