Calbe - SSC 3:4, 1x Gelb-Rot SSC
Eine kurze Zusammenfassung
Zu Beginn des Derbys sehen die ca. 300 Zuschauer ein munteres Spiel mit leichten Vorteilen für die Schönebecker, so auch folgerichtig das 0:1 durch Palm, welcher mit einem sehenswerten Distanzschuss den Calbenser Schlussmann überwinden kann. SBK dann weiterhin auch überlegen, versäumt es aber „nachzuwaschen“. Wie es halt so ist, aus dem Nichts, kurz vor der HZ, das 1:1 für Calbe. Nach langem Ball in den Strafraum des SSC, kommt Calbes Stürmer Plantikow an den Ball, vernascht Gröger und drischt das Leder aus Nahdistanz zum viel umjubelten Ausgleich in die Maschen. SBK nun komplett von der Rolle und rettet sich in die Pause. Zu Beginn der 2. HZ ein seltsames Bild für die mitgereisten SBK-Fans (2-5), Calbe agiert, SBK reagiert. Nach schönem Direktspiel der Calbenser über links, nimmt Spengler die Eingabe direkt, scheitert aber am Querbalken, der Abpraller landet bei Schmidt der dem Ball unter Zuhilfenahme des Pfosten im Tor unterbringt.
SSC-Trainer Kehr reagiert, stellt auf Dreierkette um und wechselte seinen 3m großen tschechischen Neuzugang ein. Calbe zieht sich, warum auch immer, weit in die eigene Hälfte zurück und lässt SBK kommen. SBK bringt jetzt jeden Ball nur noch aus dem Halbfeld auf ihren tschechischen Koloss, der wiederrum die Bälle behauptet und ablegt. Nach diesem Muster dann auch das 2:2, Flanke aus dem Halbfeld auf Kacafirek, welcher zwar nicht an das Leder kommt, aber dafür sein Mitspieler Krause, der die Eingabe gekonnt direkt im Tor der TSG unterbringt. SBK will nun mehr und spielt weiterhin, nach nun bewährten Muster alles lang nach vorn. So auch das 2:3 für den SSC als Kacafirek sich gekonnt gegen seinen 1,50m großen Calbenser Gegenspieler durchsetzt und per Kopf trifft. Calbe kann sich selbst mit einem Mann mehr kaum gegen die Schönebecker behaupten, aber wie es nun mal so ist hilft dann oft der Zufall. Ein Befreiungsschlag der Calbenser Abwehr wird von einem TSG-Spieler erlaufen, der vom IV des SSC nur noch durch Foul am Torabschluss gehindert werden kann, denn fälligen Strafstoß kann der eingewechselte Bergholz sicher zum 3:3 verwandeln. Alle die nun mit einem Unentschieden rechneten wurden 3 Minuten vor Abpfiff, wiederrum durch Kacafirek enttäuscht, der nach altbekannten Muster zum verdienten 3:4 Entstand für den SSC traf.