Fredersdorf-Vogelsdorf – Neutrebbin 0:1
Die TSG-Kicker haben offenbar einen Heimkomplex, denn auch das dritte Spiel in Folge brachte eine Niederlage und ließ den Rückstand zur Spitze auf fünf Punkte wachsen. Die Randberliner lagen zwar über weite Strecken im Angriff, fanden jedoch nicht die Mittel, die Neutrebbiner Abwehr aufzubrechen. So entschied in einer fairen Partie zweier Spitzenteams ein Kontertor von André Herrmann für die Herthaner.
Lietzen – Letschin 0:1
Aus Lietzener Sicht ein Sturmlauf fast über die gesamte Spielzeit auf das Letschiner Gehäuse. Der bisherige Tabellenletzte nutzte die sich bietende einzige echte Chance zum Treffer durch Toni Linke und verteidigte den knappen Vorsprung. Gegen dieses Bollwerk rannte Lietzen vergeblich an. Bereits vor dem Gegentreffer besaß Germania vier dicke Möglichkeiten und insgesamt ein Chancenverhältnis von 20:1.
Bad Freienwalde – Neuenhagen 0:1
Die Bestnoten verdiente sich Schiedsrichter Frank Biernoth aus Oderberg. Hinter dessen Leistung blieben die beider Teams zurück. Jahn-Trainer Jörg Neumann nannte den Sieg der Randberliner „verdient, auch wenn mit viel Dusel“. Die warteten geduldig auf ihre Chance. Die bot sich Christian Repp, der mit seinem Siegtor Neuenhagen wieder an die Tabellenspitze schoss.
Wriezen II – Müncheberg 1:4
Ein deutlicher Sieg des Favoriten, dessen Titelaussichten sich durch die Patzer der Konkurrenz wieder erhöht haben. Für die Wriezener eine bittere Stunde, übernahmen sie doch erneut die Schlussleuchte. Die SGM hätte höher gewinnen müssen. Kurios: Der in der 86. Minute eingewechselte Christopher Völpel erzielte eine Minute später den Endstand.
Seelow II – Lebus 2:2
Zeigte sich Seelows Trainer Ronald Schulz mit der Punkteteilung zufrieden, war es sein Lebuser Pendant Sigurd Hilliges ganz und gar nicht. „Wir wollten hier unbedingt gewinnen“, meinte er. Der blendende Start mit einem Bilderbuchtor in den Winkel von Daniel Czerwonaties war auch nach seinem Geschmack. Die Kreisstädter fanden aber immer wieder die entsprechende Antwort in einer körperlich stark betonten, trotz zehn gelber Karten jedoch nicht unfairen Partie.
Tuchebander – Buckow/Waldsieversdorf 2:1
Das Ergebnis überrascht und wurde vom Gastgebertrainer Stefan Clausnitzer als glücklich bezeichnet, wurde doch den Gästen kurz vor Schluss aus seiner Sicht „ein klarer Elfmeter verwehrt“. Concordia bot den besseren Fußball, den die Gastgeber durch Kampfgeist kompensierten. Einmal mehr rückte Carsten Schiefelbein als Matchwinner in den Blickpunkt. Nach ausgeglichenem Halbzeitstand erzielte er den Siegtreffer, mit dem die Heimelf erstmals auf einen Nichtabstiegsplatz rückte.
Petershagen-Eggersdorf II – Altranft 4:0
„Nach holprigem Beginn gewann das Spiel unserer Mannschaft zunehmend an Stabilität“, sah Bernd Bolte, Co-Trainer der Doppeldörfler, den Verlauf der ersten 45 Minuten. Nach dem Wechsel baute die Heimelf den Vorsprung weiter aus, übertraf mit der Höhe des Sieges die Erwartungen.
Gartenstadt –
Hennickendorf 6:1
Aus Gartenstädter Sicht ein nie gefährdeter Sieg, der sogar noch hätte höher ausfallen können, wenn beispielsweise der herausragende Torschütze Benjamin Goerlt neben seinen drei Treffern auch noch die Elfmeterchance (38.) genutzt hätte. Eine höhere Niederlage verhinderte HSV-Keeper Thomas Boldt. Seine Vorderleute besaßen auch Möglichkeiten zu mehr als einem Treffer, scheiterten aber an Boldts Gegenüber Marcus Becker oder der SVG-Abwehr.