Von Beginn entwickelte sich ein munteres Spiel, bei dem die Gäste allerdings die ersten 20 Minuten total im Tiefschlaf waren und Sachsenwerk bereits nach 5 Minuten durch Fiedler´s feinen Heber in Führung gingen. In der Folgezeit spielte nur Sachsenwerk und traf allein 2 mal Alu und ließ weitere Gute Chancen aus um die Führung in die Höhe zu schrauben. Es dauerte bis zur 23 Minute ehe Dobritz das erste mal gefährlich wurde. Ecke Geisenhainer, Kopfball Schöne 1:1. Auf einmal waren die Hausherren erwacht und die Gäste wohl so geschockt, das sie aus Ihrer Sicht völlig unnötig das Zepter aus der Hand gaben. Kurz nach dem Ausgleich hätte Schöne schon die Führung markieren können, aber mit Rechts aus dem Getümmel konnte am Ende Keeper Bach die Oberhand behalten, allerdings auf Kosten schwerer Unterleibsschmerzen, AUA!!! Weitere 5 Minuten später, war aber auch Bach machtlos, Dobritz kombinierte sich fein über Rechts durch und die Punktgenaue Flanke vom RV Donath konnte Kapitän Schulz gegen den Lauf von Bach zum 2:1 einköpfen. Sachsenwerk nun mit wütenden Angriffen, die aber zu meist verpufften, weil zu forsch agiert wurde. Dann die kurioseste Szene des Spiels. Eine Dobritzer Ecke wird Aufgrund von Harmlosigkeit zum Boomerang und der SVS suchte den schnellen Konter, Schöne machte sich unterdessen den Schuh im gegnerischen 16er zu, der Rest der Spieler war bereits in der Dobritzer Hälfte angekommen. Der Angriff verpuffte und wurde von Scheffler einfach blind nach vorne geklärt, wo Schöne mittlerweile ebenfalls die Mittellinie erreicht hatte und den Ball genau in den Fuß bekommt und praktisch die ganze SVS Hälfte für sich allein hatte, natürlich ließ er sich die Chance nicht nehmen und bestrafte die grobe Fahrlässigkeit sofort mit dem 3:1!!! Kurz darauf trafen die Gäste zum 3 mal Aluminium und ließen den Nachschuss ebenfalls aus, so ging es in die Pause.
Der zweite Abschnitt war etwas langweiliger als der erste, das lag daran das Dobritz sich hinten einigelte und Sachsenwerk nun mit langen Bällen agierte, die leichte Beute für die Hintermannschaft waren. Dobritz spielte auf Konter und wenn es dazu kam wurde es auch prompt gefährlich, Sachsenwerk hingegen fehlte die letzte Durchschlagskraft um den Defensivverbund der Dobritzer ernsthaft zu gefährden. So kam es wie es kommen musste. Langer Ball vom starken Donath, auf den sich freigelaufenen Schulz, der leitet weiter auf den wiedererstarkten Geisenhainer, der setzt sich gegen 3 Leute sehenswert durch und brachte eine Butterweiche Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Brozait nur noch den Kopf hin zu halten brauch, 4:1 die endgültige Entscheidung. Zwar kamen die Gäste durch Ihre einzige gelungene Szene in HZ 2 zum Anschlusstreffer durch Müller, aber mehr als Ergebniskosmetik war das nicht mehr.
Wie wichtig dieser 3er ist, sieht man wenn man die nächsten Gegner der Eintracht vor Augen hat, Zschachwitz (A), Cossebaude (H)