SC Spremberg - Blau-Weiß Vetschau 1 : 1 ( 1 : 0 )
Halka rettet wichtigen Auswärtspunkt
Torgarant Denis Halka, neun Spiele - acht Tore, bescherte den Blau-Weißen aus Vetschau einen wichtigen Auswärtspunkt, obwohl es vor der Partie personell sehr schlecht bestellt war. Mit Altherren-Spieler Alexander Brandt wurde die Mannschaft erst komplett. Dank drei Spielern der Zweiten, welche ihr Spiel mangels Leuten absagen mussten, konnten wenigstens Wechsler auf der Bank Platz nehmen. Nichtsdestotrotz nahmen die Gäste den Schwung aus dem letzten Heimspiel mit zum Angstgegner und spielten munter drauf los. Brandt verpasste bereits nach wenigen Sekunden die Kugel um haaresbreite und Halka’s Drehschuss ging knapp am Kasten vorbei. Der SC, mit dem Wind im Rücken, schlug einen Freistoss vor Rösler’s Tor. Der Ball wurde sehr lang und Vetschau’s Schlussmann lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte. Nach 12 Minuten wehrte die Spremberger Abwehr eine Flanke zu kurz ab, doch der Hammer von Kurt Raschick aus 22 Metern strich knapp über die Latte. Vetschau bestimmte diese Phase, kassierte aber in der 22. Minute überraschend das 0:1. Nach einer Ecke stand Maik Heine ganz allein im Strafraum und köpfte ohne Bedrängung in die Maschen. Blau-Weiß nun geschockt. Marcel Rösler, Vetschaus bester Mann an diesem Tag, faustete eine Freistoss von der Linie. In der 35. Minute wäre aber auch er machtlos gewesen, als Karsten Lewa eine Granate aus 30 Metern zündete, die nur ans Aluminium klatschte. Bis zum Halbzeitpfiff neutralisierten sich beide Teams. Blau-Weiß Trainer Rohleder war mit dem Spiel seiner Elf nicht zufrieden, daher wurde die Ansprache in der Kabine etwas lauter. Seiner Männer setzten seine Worte in die Tat um. Kapitän Matthias Schütz lässt einen Pass von Lars Desens durch, doch Martin Jakubik verzog vom Strafraum denkbar knapp. Die drückenden Gäste wurden in der 55. Minute auch belohnt. Adrian Cecula lässt seinen Gegenspieler an der Torauslinie stehen, tankt sich gegen zwei Mann durch und passt in den Rücken der Verteidigung. Dort ließ Denis Halka sein Torriecher nicht im Stich und er vollendete sicher zum 1:1. Zwei Minuten später machte Marcel Rösler das mögliche 2:1 zunichte, als er gut aus dem Tor kam und Robert Jurk seinen Schuss nur ans Außennetz setzen konnte. Zehn Minuten darauf hatte der eingewechselte Sebastian Schmude die Führung auf dem Fuß, doch sein Drehschuss strich knapp am Pfosten vorbei. Von da an war es eine offene Partie, mit Chancen hüben wie drüben. Rösler und der ebenfalls eingewechselte Alexander Krel retten gemeinsam gegen Karsten Lewa (65.), ein Freistoss von Martin Jakubik fischte Keeper Daniel Walter aus dem Winkel (70.) und Adrian Cecula scheiterte mit einem Seitfallzieher. Danach rückte Rösler wieder in den Mittelpunkt, der mit zwei starken Reflexen aus kurzer Distanz seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrte. ( 75./76.) Als Kurt Raschick erneut einen Fernschuh knapp über das Tor donnerte und Lars Desens Keeper seinen Schlussmann mit einem Querschläger testete, beendete der sehr ruhige und gut agierende Schiedsrichter Arndt das Spiel.
Trainer Frank Rohleder: “ Ein Auswärtspunkt, bei einer Mannschaft, wo wir die letzten Jahre immer verloren haben, ist gut für die Moral und stärkt uns für das nächste Spiel gegen Senftenberg.”
Zuschauer: 50
Aufstellung:
SC Spremberg
Daniel Walter, Jens Domann, Jan Domann, Maik Heine ( Martin Olschwesky ), Robert Jurk, Karsten Lewa, Matthias Pultermann, Robby Hiller, Alexander Staude ( Christian Jentsch ), Andre Heisler, Christian Rihm
Blau-Weiß Vetschau:
Marcel Rösler, Lars Desens, Tobias Krüger, Daniel Gollasch ( 62. Sebastian Schmude ), Kurt Raschick, Matthias Schütz, Martin Jakubik, Martin Zebrowski, Adrian Cecula, Denis Halka, Alexander Brandt ( 46. Alexander Krel )
Tore:
1 : 0 Heine, Maik ( 22. )
1 : 1 Halka, Denis ( 55. )
Gelbe Karten:
Matthias Pultermann, Robert Jurk, Andre Heisler, Jens Domann / -