Beim SV 08 Steinach Trainersuche beendet
Wie die Südthüringer Zeitung „Freies Wort“ am heutigen 9. Oktober berichtet, ist beim SV 08 Steinach der Nachfolger von Erhard Mosert gefunden worden. Der ehemalige DDR-Oberligaspieler, mit dem die Akteure des Thüringenligisten nicht mehr zusammen arbeiten wollen, wird offensichtlich nicht mehr für die Nullachter als Trainer arbeiten. Mosert bestritt laut „Freies Wort“ die Vorwürfe, mit denen der Spielerrat den Vorstand konfrontiert hatte und die zum Ende seiner Tätigkeit führten. Er habe den Spielern jederzeit Mitspracherecht eingeräumt und die Trainingsintensität im Vergleich zu seiner Arbeit in Ilmenau deutlich reduziert. Seine Nachfolge tritt mit Maurice Müller-Keupert ein noch Aktiver, der aber zurzeit verletzt ist und der, sieht man von einem Gastspiel beim 1. FC Sonneberg 04 ab, viele Jahre im Fellbergstadion spielte, an. Er soll die Mannschaft, so ist in "Freies Wort" zu lesen, bis zur Winterpause trainieren.
Neuer (alter) Trainer bei Motor Altenburg
Nach der überraschenden Trennung von Frank Weidner sind die Verhandlungen um den Trainer Posten der 1. Mannschaft beendet. Zwei Jahre nach seinem Abschied kehrt Harald Haese auf die Trainerbank des SV Motor Altenburg zurück. Harald Haese unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2010. Haese war bereits für den SV Motor Altenburg tätig und hatte mit der Mannschaft 2006 den Aufstieg in die Landesklasse geschafft. „Wir wollten einen Trainer der die Mannschaft kennt und diese für das Saisonziel fit macht und formt". Deshalb haben wir uns für Haese entschieden“, begründete Präsident Uwe Klose die Entscheidung. Der neue (alte) Trainer will in den kommenden Spielen möglichst viele Punkte sammeln um in diesem Jahr ein so knappes Saisonfinale wie im letzten Jahr zu vermeiden.
Trainerentlassung auch beim SC 1903 Weimar
Armin Romstedt ist nicht mehr Trainer vom SC 03 Weimar. Wie der Internetseite des Vereins zu entnehmen ist, entließ der Vorstand des gegenwärtigen Tabellenvorletzten der Thüringenliga den Übungsleiter. Die sportliche Talfahrt müsse Konsequenzen haben, ist zu lesen. Co-Trainer Frank Langbein wird vorerst das Training leiten. Romstedt war seit Dezember 2005 der sportliche Leiter auf dem Lindenberg. Er gehörte einst mehr als zwölf Jahre dem FC Rot-Weiß Erfurt an und lief für den Club in 287 Oberligaspielen (62 Tore) auf.
Auch in Gebesee die Geduld verloren
... Trainer Sven Fröbe vor den Vorstand zitiert und ihm durch Vizepräsident Roland Müller und Schatzmeister Steffen Conrad seine Entlassung mitgeteilt wurde. Präsident Roland Koch, der schon vorher angekündigt hatte, sein Amt zum Jahresende zur Verfügung zu stellen, stimmte gegen die Entlassung von Fröbe, konnte sich aber letztlich mit seiner Meinung nicht durchsetzen. Dass mit Uwe Backhaus, der schon einmal in Gebesee als Trainer gearbeitet hat, sofort ein Ersatz präsentiert wurde, spricht dafür, dass der Rauswurf von Fröbe keine spontane Entscheidung war. Ob sie aber auch gut überlegt war, bleibt abzuwarten. Schon im November des vergangenen Jahres hatte man in Gebesee mit der Entlassung des erfolgreichen Mario Grund für viel Wirbel in und um Gebesee gesorgt. Mit Sven Fröbe, dem Trainer der 2. Mannschaft, wurde damals Ersatz gefunden. Ein engagierter Trainer, der mit seiner jungen Mannschaft – Leistungsträger wie Cyriax, Geier und Wäldchen hatten dem Verein den Rücken gekehrt – langfristig in Gebesee etwas aufbauen wollte. Doch dazu hat man ihm nicht die Zeit gegeben, und angesichts eines derzeitigen Abstiegsplatzes die Geduld verloren und ihm den Stuhl vor die Tür gesetzt.
„Die sportlichen Ergebnisse entsprechen nicht den Erwartungen, und von daher ist das ein Entlassungsgrund. Aber wenn man von den gleichen Leuten zuvor für gutes Training und hohe Trainingsbeteiligung der Mannschaft gelobt wird, spricht man mit zwei Zungen. Erfolg ist nun einmal das A und O, und da sollte man nicht die Mannschaft noch vorschieben, weil ich sie nicht erreicht hätte. Man sollte den Arsch in der Hose haben, zu sagen, dass ich erfolglos gewesen bin, und das der Grund für die Kündigung gewesen ist“, schildert Fröbe die Situation.