Zitat von »rastelli«
Das Thema Schiri ist immer für Gesprächstoff geeignet und es wird immer verschiedene Ansichten geben.Gewinnst du,war er natürlich sehr gut,sollte es schief gehen,ist er der Erste der Schuld daran trägt,dann kommt natürlich der "unmögliche"Platz und ganz am Ende der Fahnenstange könnte es vielleicht auch an der eigenen Leistung gelegen,aber nur vielleicht.Wer schon einmal selbst die Pfeife im Mund hatte,weiß,welch schweres Los dieses Amt mit sich bringt.Auf Kreisebene,wird oft ohne "Assis"angetreten,dass es nicht gerade einfacher macht genaue Entscheidungen zu fällen.Also sollte man den "Kameraden"eine kleine Chance geben,denn es sind manchmal auch nur Menschen.
Sicher beides so richtig und wird wohl jeder, der in den letzten Jahren LKN und LLN gesehen hat, so unterschreiben. Ich denke, dass gegen Fehlentscheidungen, die auf Tatsachenentscheidungen beruhen und damit einfach aus menschlichem Standpunkt niemals immer richtig sein können, auch ein Bundesliga-Schiri nicht gefeiht ist.
Auf der anderen Seite waren aus meiner Erfahrung waren es in den letzten Jahren aber vor allem die Schiris, die negativ in Erinnerung geblieben sind, die Probleme mit der generellen Spielleitung, also der "Art der Pfeifens", hatten. Nun kann man die unteren Spielklassen oftmals als Sprungbrett für junge Schiris und Assistenten in Richtung VL und OL sehen, dann ist es die fehlende Erfahrung.
Aber wenn man sich an die Saison zurück erinnert, waren die Beschwerden über Schiris oftmals an Aussagen wie "Hatte das Spiel nicht im Griff", "Hatte keine Linie und ließ zu viel durchgehen" etc. gebunden, statt an nicht gegebenen Elfern usw.
Für mich sind also Schirileistungen immer dann diskutabel, wenn man sie nicht an konkreten Fehlentscheidungen festmachen kann/muss, sondern an einer insgesamt nicht guten Leitung des Spiels.