und zwar 1.FC Union Berlin, Saison 1999-2000, sprich dit aus der Osna-Religation...
PN wenn halt Interesse besteht...
und zwar 1.FC Union Berlin, Saison 1999-2000, sprich dit aus der Osna-Religation...
PN wenn halt Interesse besteht...
ETC Crimmitschau
hab ick auch noch...
folgende Halswärmer abzugeben:
- DFB-Pokalhalbfinale ´01 1.FC Union Berlin-Mönchengladbach
- DFB-Pokalfinale ´01 1.FC Union Berlin-Schalke 04
- NFV Gelb-Weiss Görlitz
- ES Weisswasser
bei Interesse --> PN
siehe pn
ZitatOriginal von Köpenigga
bitte?? kann mir grad nicht vorstellen, daß ich mich so verschätzt haben soll, aber ok ich werd mal nochmal rumfragen, wie die anderen das so gesehen haben
Weiß zwar nicht was du damals gesehen hast, aber da waren wir zu jeder Zeit, also im uns am Stadion eklatant in der Unterzahl...
ZitatOriginal von TaliJan
29.Juni: Rakow Czestochowa - Koszarawa Zywiec (17:00 - Relegationsrückspiel)
Tja, Zug verpasst..... :???:
oder bewusst verpasst?
:wink:
ZitatOriginal von BarnieGeroellheimer
Yo, SLAYYYYÖRRR, Dritte Wahl, Beatsteaks, Die Apokalyptischen Reter...Killswitch Engage, Such A Surge, Terror, ZSK, Brainless Wankers, Knorkator
![]()
ZitatOriginal von HFC+SRM
1.-3.7. With Full Force in Roitschjora bei Leipzig u.a. mit Iron Maiden,SLAYER,Motörhead
Leider kein Fussball :oops::sad:
:
Jo,
Sick of it all, Beatsteaks, Dritte Wahl usw...
ZitatOriginal von suk
- aber man kann ja auch einfach mal gehen, die Spieler auf dem Platz zurücklassen, umdrehen und weg. ...
Da gab es in den letzten beiden Jahren sogar 2 mal:
- in Regensburg wurde der Zaun mit Fahnen zu gehangen, damit keiner die Mannschaft beim Abklatschen sehen kann, Baumgart hatte richtig doof geschaut..
- im Kölner Südstadion gleiches Spiel dieses Jahr, Bergner und Co wollten abklatschen aber keiner streckte seinen Arm entgegen..."schicke"Gesichtsausdrücke daraufhin... :cool:
Hätte man wahrscheinlich noch mehr darauf zurückgreifen sollen, doch leider ist die "wir-feiern-immer-und-überall-betrunken-bin-ich-eh-und-egal-wie-es-ausging"-Fraktion noch zu stark vertreten... :naja:
Protestaktionen, wenn es sie gab, wurden doch dann immer mit einem enormen Aufschrei abgewiesen & verurteilt...siehe WOB Amas auswärts...wat wurde über mein Hinterteil, hehe, nicht alles diskuttiert, aber wie und was man auch macht, es ist ja sowieso immer falsch
Freitag, 03.06. VV Venlo - FC Volendam
Samstag, 04.06. KFC Uerdingen - 1.FC Union Berlin
(Good Bye Westdeutschland :wink: )
ZitatOriginal von ksf
27.-29.5. immergut!
Nen Festivalhopping-Thread is das nicht :biggrin:
ZitatOriginal von NIKO - VFC
Irgendwie geisterte bei uns das Gerücht, dass Union in die Südstaffel absteigt....
Ich halte das zwar für unwarscheinlich, wollte aber mal fragen ob einer der Unioner hier, das bestätigen oder verneinen kann....
Gruss vom Süd-Vize!
JA BITTE...Unterschriftenaktion muß kommen
:biggrin: :biggrin: :biggrin:
Letzter Spieltag in den beiden oberen Spielklassen in diesem Land und auch
für die Cottbuser ging es noch einmal um alles oder nichts, war doch der
Klassenerhalt in den Wochen davor immer noch nicht eingefahren. Aber wie
gesagt, letzter Spieltag, was da schon so alles an unmöglichen
Konstellationen geschehen ist, man könnte wohl Bücher schreiben, denn an
keinem anderen Spieltag ist die Wahrscheinlichkeit, "Pferde vor der
Apotheke kotzen zu sehen", so groß. Aber mal sehen ob es noch spannend
wird, oder es sich zum gemütlichen Sonntagsausflug entwickelt. Die
Konstellation ist recht einfach: Cottbus reicht ein Punkt zum sicheren
Klassenerhalt, selbst bei einer Niederlage wäre man weiter dabei, wenn
Ahlen nicht bei 1860 Münschen und Trier nicht in Saarbrücken gewinnt, oder
dort einen Punkt holt und CB nicht mit mehr als 2 Toren Abstand verliert.
Also Klassenerhalt Pflicht, bei der schicken 2.Liga im nächsten Jahr, mit
HRO, DD usw...
So also Samstagabend nach CB gefahren und noch etwas im "bUnkeR"
rumgehangen um dann um 4 Uhr morgens, gleichzeitig mit den Bussen, die
Fahrt per PKW sachte angehen zu lassen. Zeit war genügend da, dem
Morgengrauen entgegen dann die Kilometer runtergespult und zur Mittagszeit
dann in KA angekommen, etwas für den Magen darf es dann schon noch sein,
kurz gesucht, was passendes gefunden, dann guten Appetit.
Gut gestärkt für etwaige Riot-Acts seitens KA und Berlin(blau), hehe, oder
auch nicht, Sicherheitsspiel allez, Staatshüter wohin man sieht, also Auto
abgeparkt und sich dann zur Kasse führen lassen, nen 5er hinterlegt und
dann rein, penible Kontrollen inklusive. Die 5000 Stufen mußten erklommen
werden, ach ja, ein Glück war man ja gut gestärkt, die Karte nochmal bitte,
bitte auch nochmal die Taschen leeren, Arme ausbreiten...achja, das "liebe
und vermisste" ich so an Karlsruh´. Wann wir wohl das nächste mal wieder
diese Prozedur erleben dürfen??? Für ne unzureichende Antwort bediehn ich
mich jetzt mal beim heutigen Gast: " Träume werden von der Realität
verschluckt, aber wir kommen wieder"
Ok, alles überstanden, oder auch nicht. "Guten Tag, kommen sie mal bitte
mit, Ihren Ausweis bitte und stellen sie sich dort mal an den Zaun".
Maaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnn. Nun also zum 3.Mal sich filzen lassen,
nein SV liegt keines vor, Belehrung darf nicht fehlen, "viel Spaß"
(insofern dieser noch vorhanden ist), die
WM-bei-Freunden-mit-Sicherheitsparanoia lässt grüßen.
Kurz gekotzt, aber dies kann die Laune nicht schmälern, die Sonne lacht,
der kluge Mensch denkt mit, kurze Hose freilich drunter, also runter mit
der Hülle, hehe und die Käsefüße der Strahlung ausgesetzt, Schumi behält
Platz 8 in Monaco, ok ick weiß zwar nicht was dies hier zu suchen hat, lief
aber so auf der Anzeigetafel, für den der es braucht.
"Scooters" heraufbeschwörener "Endless Summer" war dann auch schon wieder
vorbei und "Aha´s - Cryin in the Rain" sei nun wieder angesagt, jeder
versucht sich halbwegs trocken zu halten und die angrenzende Tribüne samt
Dach bietet ein wenig Schutz oder man stiebitzt dem Einpeitscher seinen
Windbreaker, oder man nutzt beides, hehe... *wink*
Dann der Spielbeginn, auf Gastseite ein Spruchband: "5 vor 12, kauft euch
eine Uhr" und auf Heimseite (sicherlich mit HBSC-Unterstützung) ne Choreo
mit blau/weißen Folien-Doppelhalter und "Karlsruher Sport Club"-Transpi.
Denke aber, so hab ich es zumindest gesehen, ging dies beim KSC ziemlich in
die Hose mit der Aktion. Kann mich auch irren, der Sichtwinkel ist nun
nicht der beste vom Away-Sektor aus, doch so richtig einwandfrei, klappte
dies sicher nicht, da die Verteilung wohl noch lief, während der Rest sich
schon mit der Auführung beschäftigte. Aber auch egal, soll nicht mein
Problem sein. Im Gästeblock dann so langsam alle sich eingefunden, IC-Fahne
an Zaun, CC-Fahne an den Einpeitscherstand und Blick aufs Spiel, 1.Minute,
Freistoss KSC, Tor KSC...oh Gott, das fängt mal gar nicht gut an, dazu
kurze Zeit später die Meldungen: Trier führt in SB und Ahlen bei ´60, CB im
Moment abgestiegen, aber es ist ja noch genügend Zeit und dieser nun
eingetretene unglücklichste Fall kann sich ja noch ändern. Dann wieder
Blick auf die Ergebnisse auf der Anzeigetafel und just in dem Moment der
Ausgleich, glaube ja, das so manch Gästefan beim nervösen Blick auf die
anderen Plätze dies nun astrein verpasste und kurz vorm Pausentee sogar der
Führungstreffer für die Lausitzer, zwar noch 45 Minuten zu spielen, aber
das sollte doch nun eigentlich zur Klassensicherung reichen. 2.Hälfte dann,
bei 1860-Ahlen ging es in Sachen Spielstand hin und her und
Saarbrücken-Trier 1:1, also alles nicht weiter schlimm. Auf dem Feld
passierte ne Weile auch nichts spannendes, der Support naja, ab und zu
war´s auf CB-Seite ok, aber auch einiges an Leerlauf dabei, ick denke mal
auch viel der Anspannung wegen. Von KSC-Seite hörte man nicht viel, aber
einiges an Bewegung war schon zu vernehmen, nun ja, aber auch egal.
Noch 15 Minuten zu spielen, ick sag zu mir noch so: "Jetzt bloß nicht den
Ausgleich kassieren um dann zittern zu müssen". Gesagt, getan, 2:2,
ohoh..´60-Ahlen 3:4 und SB-Trier weiter 1:1...also die Herren um Nico
Patschinski weiterhin abgestiegen, aber hier war auch noch nicht alle Tage
Abend. Tor für´n KSC aberkannt, Sturmlauf der Heimelf, der Gästeblock
erstarrt vor Angst, mit Hoffnung das das Handy jetzt nicht klingelt und den
Trierer Führungstreffer übermittelt und das die CB-Elf nun irgendwie den
einen Punkt hier einfährt. Noch 5 Minuten, noch 4...3...2...und wann
schreibt so ein letzter Spieltag meist seine dramatischsten Geschichten?
Klar, bei Toren kurz vor Ultimo, wie soll es anders sein, 90.Minute, 3:2
KSC. Das sind solche Momente, da geht dir der Schauer noch später beim
Schreiben des Berichtes oder so über´n Rücken, da brauchst du keine
Horrorfilme oder dergleichen, da siehst du live wie die Hoffnung eines
Menschens von einer Sekunde auf die andere in Angst und totale Leere
übergeht, heftig, heftig. Hoffen war nun angesagt, ein Tor für Trier oder
ein weiterer KSC-Treffer und Cottbus wäre tatsächlich abgestiegen. Hier im
Wildpark war dann Schluß, der Heimpöbel enterte den Rasen und postierte
sich im Abstand zum Gästeblock, dort war nun Ratlosigkeit angesagt, wie
endet dies alles nun? Ruhe und Leere bestimmten die Szenerie als
irgendjemand verlauten lies das Spiel in SB sei aus und es blieb wohl beim
Unentschieden dort und CB-Spieler Greg Berhalter als erstes jubelnd vor die
Kurve gelaufen kam. Jubel & Erleichterung nun in den geplagten Gesichtern,
mit Ach und Krach haben sie es tatsächlich geschafft. Die Dramatik war da
vielen, glaub ich mal, noch gar nicht bewusst, erst so langsam wurde klar,
das ein einziges Tor in dieser langen Saison nun ausschlaggebend war. Ein
Tor trennte CB vor dem tiefen Fall, der möglicherweise tiefer als
angenommen hätte sein können, doch das war jetzt egal, man lag sich in den
Armen und den Leuten viel die ganze Anspannung und Last von der Schulter.
Das war jetzt die berühmte Dramaturgie eines letzten Spieltages, ein Moment
den du glaub ich nur beim Fußball so in der Form erleben kannst und der
einfach mal unbezahlbar ist, ein paar Minuten wo selbst die härtesten Jungs
mit Tränen in den Augen vor dir stehen, Gänsehaut allez. Der Mob durfte
dann, insofern sie es nicht schon über den Zaun getan hatten, sich in den
abgegrenzten Bereich des Innenraums bewegen und das Erlebte so erstmal
verarbeiten. Ein Spiel das unglücklich begann und dann doch für Energie
Cottbus recht klar und sicher zu verlaufen schien, hatte am Ende einen
Ausgang der sicherlich in den Köpfen hängen bleiben wird und das Fazit
erhält: "dem Abstieg gerade noch mal von der Schippe gesprungen"...
Durchgeatmet und dann wieder zum Auto, den Heimanhang vernahm man im
Pöbelelement und man selbst begab sich recht flott auf die Heimreise, das
Erlebte verarbeiten war angesagt. Unterwegs dann kurzer Snack-Stop bei
Burger King, wo man gleich mal einiges spendiert bekam, was man gar nicht
wollte (oder bezahlte, hehe), aber da sagen wir nicht nein, sondern ganz
höflich, Dziekuje!!! Dann weiter in Richtung Heimat, Müdigkeit allez und
Kräfte mäßig so langsam auf Zahnfleisch, aber egal, 23:45 Uhr wieder in
Cottbus vorgefahren und 01:30 Uhr daheim, nach fast 30 Stunden auf Achse,
aufgekreuzt, nun aber gute Nacht, "das ham´ wa uns verdient"
14.05.2005
HNK Rijeka – HNK Hajduk Split 1:1
Kantrida stadion: 7000 Zuschauer (1000 Gäste)
3 Wochen sind seit dem Beograd-Derby-Ausflug vergangen und so sollte es in besagtem Rhythmus wieder auf den Balkan gehen. Jetzt Freitags also diese sehr interessante Begegnung in Angriff genommen und den schon 5 Minuten verspäteteten ICE am Berliner Ostbahnhof betreten, natürlich auch noch Pfingsten vor der Tür, also Massenbeförderung allez und einmal Stehplatz bis nach Göttingen bitte. Nicht weiter schlimm und besagte 5 Minuten zu spät dort eingetroffen, der Zug nach München wurde also noch erreicht und dieser kam auch pünktlich an. Beim Warten auf dem Bahnsteig in der niedersächsischen „Metropole“ ein Blick auf die Gegenrichtung, ICE nach Hamburg mit mehr als 60 Minuten Verspätung. Ok, andere Richtung, wer weiß warum, wird schon nichts mit meiner Verbindung sein, dachte ich mir so und man fuhr auch pünktlich los. In Kassel dann längeres Warten, dann Ansage, Streckensperrung auf dem Weg nach Fulda, als ob ick es geahnt hatte, wir müssen eine Umleitung fahren. Na schöne Scheiße, also mit fast einer Stunde Verspätung dann in Fulda eingetroffen und kritisch das Fahrplanheft beäugt. Wird die Umsteigezeit in München zum D-Zug in Richtung Zagreb nun knapp? 45 Minuten waren dafür anvisiert und Verpflegung sollte es eigentlich auch noch geben, nun ja, dies einmal gestrichen und gehofft. Zug rollte dann in München ein, weiterhin 50 Minuten Verspätung inklusive, aber mein angestrebter Zug hat gewartet, vielen Dank. Natürlich schon gerammelt voll dieser, aber ein Sitzplatz noch gefunden. Nun also Augen zu, aber denkste, totales Gewusel im Zug, Tür auf, Tür zu, die Fahrkarten bitte, die Ausweise bitte, dies ganze in Deutschland, Ösi-Land und Slowenien. Ein wenig zu spät dann Ljubljana erreicht und den Zug nach Rijeka bestiegen und kurz nach 9 Uhr morgens dort auch angekommen, auf jeden Fall ein schöner Anblick wenn man die Berge passiert hat, die Adria zum Vorschein kommt, die Sonne langsam den Horizont erklimmt und man in bergab in die Küstenstadt einfährt, Urlaubsstimmung allez und Kollege Talijan war auch schon da, um mich abzuholen. Er weilte schon ein paar Tage im Ex-Jugo-Reich vom Beograd-Pokal-Derby kommend und hat auch schon ein Hotel und auch Eintrittskarten klargemacht, merci. So also sich kurz mit der Innenstadt vertraut gemacht, im Hotel die Klamotten abgelegt, die klasse Aussicht über die Stadt genossen, was gegessen und ein wenig die Augen noch geschlossen. Nachmittags dann mit Bus in Richtung gefahren und zu zeitig jenes auch erreicht. Also mal ein Blick hinein. Wow, was für ein Ground, direkt in einen Felsen hineingebaut, das hat was. Komplett mit Sitzplätzen versehen das ganze, die Kurven mit Laufbahn dazwischen, überdachte Haupttribüne und sehr kleine Gegentribüne direkt an der Felswand, wo sich auch ein Denkmal befindet, welches den im jugoslawischen Bürgerkrieg gefallenen Mitgliedern der „Armada“ (größte und einflussreichste Gruppierung in Rijeka) gewidmet ist. So blickte man vom Felsen aus in das Stadion hinein und sah auch schon die „Armada“ beim Auslegen der Zettel für die Choreo. Also die Treppen zum Eingang bergab schon mal passiert (da gibt es echt nur eine davon, wo sich dann die ganzen Massen durch quälen müssen) und noch ein wenig zuerst am Wasser gechillt, um es dann sich in einer Location neben dem Stadion bequem zu machen. Talijan holte was zu essen und wurde gleich in ein Gespräch mit den „Grillmaster“ verwickelt, dieser war wohl über unsere Anwesenheit überrascht und spendierte auch gleich mal ein Bier für Tali und einen Cafe für mich, dazu gab es noch sehr sehr leckeres und frisch gegrilltes Cevapcici (schreibt man dit so?). Das Spiel konnte nun also so langsam beginnen und wir nahmen dann auf unseren überdachten (das sollte noch sehr entscheidend werden) Plätzen auf der Haupttribüne platz, das Stadion füllte sich langsam, der Gästeblock wurde gut behangen. Vorn der große „Torcida Split“-Lappen und drumherum sämliche Sektionen und Ausläufer der „Torcida“ in ganz Europa (u.a. Torcida Liege, Torcida Budapest usw). Auf Heimseite auch viele kleine Fahnen, hauptsächlich der „Armada“ am Zaun und über der zentralen Fahne hing das ganze Spiel über ein Spruch. Dann Einlauf der Mannschaften (beide trafen in der Woche beim Hinspiel im Pokal an gleicher Stelle auch aufeinander, da siegte Rijeka mit 2:1), das Stadion erwartungsgemäß gut gefüllt, ist doch die kroatische Meisterschaft noch ziemlich offen, selbst Rijeka kann sich bei einem Sieg gegen den Tabellenführer noch Hoffnung machen. Nun fing es ordentlich an zu regnen was nun auch nicht mehr aufhörte und ich wunderte mich schon, das die Heimkurve bei Einlauf der Spieler nun doch nichts zeigte, doch sollte dies dann auch gleich beim Anstoß folgen. Keine Ahnung ob das hier so üblich ist, das Choreos zum Anpfiff durchgeführt werden, wenn einer da was weiß, kann man mir ja mal mitteilen. Auf jeden Fall erstrahlte die Kurve nun unter weißen Zetteln, was mit blauen ausgefüllt wurde, und den Schriftzug „Armada“ darzustellen, sah ordentlich aus, vielleicht war die Schrift ein wenig zu klein, aber egal. Die Stimmung war nun richtig gut, die Kurve wurde von dem Vorsänger samt Beschallungsanlage immer wieder angetrieben und bei Klatscheinlagen und so immer eine enorme Beteiligung. Richtig gut auch die Hüpfaktionen wo das ganze Stadion, selbst die Haupttribüne sich dran beteiligte, sehr geil. Die „Torcida“ im Gästeblock auch sehr sehr sehenswert, viel Armbewegung, geile Klatschrythmen, Daumen hoch. Dann auch die Führung für die Gäste, die ersten Fackeln ebenso und ein Besucher der Tribüne jubelte nun, wurde aber gleich von allen anderen zurechtgewiesen und durfte diese wohl dann auch verlassen, hehe. Rijeka dann mitte der ersten Hälfte mit zweiter Choreo, mit einer Blockfahne mittig und Fahnen und Doppelhalter darum, dazu dann noch etwas orangener Rauch, welcher nun mindestens 20 Minuten vor sich hin qualmte und astrein über der Kurve an der Felswand hing, so konnte man die geilen Schalparaden halbwegs noch erahnen. Da die Dosen nun so lange in Aktion standen, wurde damit auch fleißig durch den Block gerannt um die ganze Kurve nun einzuhüllen, nicht schlecht. Irgendwann war dann aber dies auch vorbei und kurz vor der Pause der Ausgleich, sehr fein. Dann zweite Hälfte, hab ick eigentich schon erwähnt das das regnet und zwar nicht zu wenig, wir saßen glücklicherweise im trockenen, ansonsten wär man wohl immer noch von oben bis unten durch, hehe. So auf dem Feld nun also bald Wasserball und die Gäste hatten nun ein paar Fackeln am Start. Keine Ahnung, vielleicht 20 Stück etwa mit feiner Entsorgung auf der Aschenbahn, geiler Anblick bei Dunkelheit und totaler Nässe. Ok, Minute 55 nun etwa rum, der Fotoapparat hatte nur noch 7 Bilder übrig und da man mit Spannung auf die 60. Minute wartete, was ja die Zeit ist, wo die „Armada“ ihr Fackel-Inferno wohl immer verantstaltet, wollte man schnell den Film wechseln, Also neuer rein, was ist das? kurwa!!! Anstatt den Film normal einzuziehen, geschieht dies in die verkehrte Richtung, ick könnt durchdrehen, verdammt. Ok, durchgeatmet, TaliJan hat ja noch ne gute Kamera am Start, also muß er mir dann halt ein paar Bilder zukommen lassen, so eine Scheiße aber auch, gerade auch noch in der Situation. Na gut, oder auch nicht, die Anzeigetafel wurde beäugt, Minute 58, Minute 59, Nervosität nennt man sowas, glaub ich, hehe. Dann schaltete die Anzeige auf 60, wow, rote Fackeln in der ganzen Kurve allez, was für ein Anblick. Der gute Mann neben Jan fragte auch gleich, ob er denn Fotos bekommen könnte, sollte er doch für seinen Sohn, der in der Kurve steht, Aufnahmen machen, aber hatte er doch seine Kamera vergessen. Von ihm erfuhr man, das „Armada“ dies von Seiten des Vereins wohl so durchführen darf, mit der Bedingung das nichts aufs Feld davon fliegt. Mit Zufriedenheit dies verfolgt, konnte der Rauch nun nicht wirklich durch die umgebende Felswand abziehen, so das das Spielfeld nun völlig eingenebelt war. Kurze Unterbrechung und auch keine dämliche Ansage á la „bitte unterlassen die das Zünden von...“ wie hierzulande. Alle zufrieden, applaudieren, keiner der nun sofort ins Internet rennen wird, um dort posten zu müssen, wie hart man nun gegen die Pyromanen vorgehen müßte, naja deutsche „Lutscher-Mentalität“. Beim Wasserspektakel auf dem Feld geschah dann auch nicht mehr viel, Split war dem Sieg auf jeden Fall näher, kann mit dem Punkt aber ganz gut leben, bleibt der Abstand zu Rijeka ja bestehen und auch alle anderen Spiele in dieser Meisterrunde endeten Unentschieden, so das der Titel wohl nach Split gehen wird. Wir uns nun also in den Regen begeben und in die Masse eingegliedert die sich die eine vorhandene Treppe, denn Felsen hinauf quälte, begleitet von den Wassermaßen die die andere Richtung nahmen, verständlich, oder hat jemand schon mal Wasser bergauf fließen sehen, hehe. Nun also ein wenig in Richtung City gelaufen und an der 2ten Haltestelle kam auch gleich ein Bus, in der Stadt nun schnell noch ne Kleinigkeit gegessen und etwas Internet sollte es auch noch sein, doch war das Cafe geschlossen, ein Zettel an der Tür: „leider bleibt die Lokalität heute geschlossen, wir sind alle im Stadion“, hehe, wie geil ist das denn. Na dann heut eben keine Ladung Internet mehr. Leider dann auch kaum Damen mehr auf den Straßen, dem Wetter sei dank, wobei für osteuropäische Verhältnisse dies „Girl-Watching“ doch nicht so vollzogen werden konnte, sind andere Städte und Länder in der Hinsicht doch eindrucksvoller, muß man sagen, hehe. Theorie das dies schon alles zu westlich ist und es den Leuten einfach mal zu gut geht, was an gewissen Körperrelationen zu sehen ist, wurden aufgestellt. Ok, so also wieder ins Hotel, Klamotten trocknen und Augen zu, gute Nacht. Nächster Morgen wieder Sonnenschein und aus der Unterkunft ausgecheckt, nun aber erstmal ins Internet und kurz vor 13 Uhr dann mit Zug von Rijeka nach Ljubljana gefahren, unterwegs noch ein wenig Ruhe getankt und dann pünktlich um 15:20 Uhr dort eingetroffen.
15.05.2005
NK KD Olimpija Ljubljana – NK Kumho Drava Ptuj 0:2
Centralni stadion v Ljubljani: 800 Zuschauer (50 Gäste)
Vor Ort dann Regen der uns erwartete und erstmal schnell Geld getauscht und eine für Tali eine Unterkunft klargemacht, da er mit Flieger erst am nächsten Tag die Heimreise antreten sollte und dann auch alsbald zum nicht allzu weitem Stadion gelaufen. Am Ticketschalter ein paar nette Grafittis der „Green Dragons“, Ultràgruppe von Olimpija Ljubljana, doch waren von denen dann nur etwa 20 Mann in der Kurve, Fahnen hingen auch keine. Das Stadion, naja wirkt irgendwie „polnisch“, dürfte schon etwas älter sein, die Vip-Tribüne hinter dem Tor ist etwas eigenartig. Auf jener nahmen wir auch Platz, wenigstens im Trockenen. Etwa 50 Gäste kamen kurz vor Spielbeginn an und hängten auch 2 Fahnen am Zaun an. Sie begannen auch ein wenig zu singen und wollten wohl die Heimseite durch „Maribor“- und „3,4, Drava“-Gesänge und 3 kleine blaue Fackelchen aus der Tristess locken, doch war auf Heimseite auch niemand den es zu interessieren schien. Die Motivation der Gästefans nahm dann auch immer mehr ab und bald stand da kaum noch jemand. Nun ja, irgendwie der totale Abschuss, man hatte auch nicht wirklich was erwartet, das Spiel? Gibt es noch ne Steigerung zu grottenschlecht?! Halbzeit, Gratulation, der 15.Länderpunkt in Sack und Tüten, noch weitere 45 Minuten musste man sich diese Vorstellung anschauen, aber auch das ging vorbei, wir nun also in Richtung City. Tali meckerte die ganze Zeit über das Land, ist auch alles total westlich hier, teuer und langweilig, fast alles sonntags geschlossen, nun ja. Slowenien wird wohl auch nicht mein Favoritenland, hehe. Auf jeden Fall aber ist die Altstadt ganz nett und eine Pizzeria mit riesiger Auswahl und leckerem Angebot wurde gefunden. Dann auch bald Talijan verabschiedet und die letzten Stunden in der Bahnhofsbar das Eishockey WM-Endspiel Tschechien gegen Kanada verfolgt. Leider machte der Bahnhof um 22 Uhr dicht, so das der Spielausgang mir verwehrt wurde. Noch etwas abgegammelt und dann kam um 23:40 auch der D-Zug aus Zagreb in Richtung München. Da Pfingsten endete erwartete ich schon einen knackevollen Zug, jedoch positiv überrascht, sehr leer, ein Abteil für mich allein, also Augen zu, das gefiel. Die Kontrollen im Halbschlaf mitgenommen dann pünktlich um 06:20 Uhr wieder in München Hbf und wenig später im ICE nach Berlin gesessen und 13:30 wieder daheim aufgekreuzt.
Fr, 20.05. Eintracht Braunschweig - 1.FC Union Berlin
Sa, 21.05. Grasshoppers Zürich - FC Basel
So, 22.05. Karlsruher SC - Energie Cottbus
ZitatOriginal von Svenne
Da sieht man mal, was das Fehlen des Wuhlesyndikats ausmacht.
Kommt hoffentlich nie wieder vor, hehe :cool:
HILFE:
5000 deutsche Möchtegern-Hopper bei dem Spiel dann, na prost Mahlzeit...
Aber beim Spiel im Jahntierpark gehen die ja wenigstens auf die vermeintlich sichere Heimseite, so können sich die anderen mit denen abgeben...
ZitatOriginal von TaliJan
Derby in der Stadt der "schönen Frauen" ...
Zimbru Chisinau - Dinamo Chisinau???
hehe
:biggrin:
30.03.05 – WM Qualifikation
Moldawien – Norwegen 0:0
Respublicanskyy Stadion: ca.5000 Zuschauer (50 Gäste)
Vor Ort, dann beide Kurven des Stadions gesperrt und so verfolgte man die Begegnung, in der der Aussenseiter aus Moldawien viel mehr vom Spiel hatten und besser als die Norweger mit dem Schnee zu recht kamen. Ansonsten fror man sich so durch die 90 Minuten und sah das einzig torlose Spiel dieser Tour. Nach dem Abpfiff dann schnell das Gepäck aus dem Hotel geholt und noch etwas warmes getrunken, um dann ein Taxi um 24 Uhr klar zumachen, welches uns zur Grenze nach Ungheni bringen sollte. Die Fahrt verlief einigermaßen zügig, ein paar Straßenkontrollen und die bescheidene Straßenqualität taten ihr übriges. Vor Ort am Bahnhof dann angekommen, wollte man eigentlich zu dem rumänischen Bahnhofsteil laufen, jedoch stellte man fest, das der Grenzübergang dort erst 5 Uhr morgens öffnen würde. Ok, der Ort wo wir da nun standen war wie aus einem Gruselfilm. Nachts 2 Uhr, kein Licht weit und breit, Hundegebell, na klar, aus Richtung Rumänien, hehe, nur wir und der Taxifahrer, glaube er wollte auch lieber heim, doch wir mussten umplanen. Wenn dir da an jenem Ort was zustößt, da kann dir niemand helfen, da bist du echt verloren. Ok, wir dem Fahrer klar gemacht, er soll uns zum Straßengrenzübergang fahren, was uns nochmals 5 € abverlangte und dort dann vorgefahren und ausgestiegen. Jedoch ließ uns der Grenzer nicht passieren, was wohl zu Fuß nicht erlaubt sei. Na toll, 02:15 Uhr an der moldawisch/rumänischen Grenze, was nun? Just ist dem Moment fuhr ein Kleintransporter an der Grenze vor. Ein Fahrer, 3 Frauen und ein leerer Laderaum, kurz gefragt und wir durften auch sofort zu steigen, Glück des Tüchtigen würde ich mal sagen. Da der Fahrer aussah als komme er frisch aus der Mongolei, wurde er auch gleich Ulan-Bator-Manne genannt und man erfuhr das er die 3 Damen zur Arbeit fuhr. Aber jetzt mal nichts falsches denken, hehe, 2 von denen, waren um die 50 Jahre alt, nur die eine sah einigermaßen aus, so war man sich einig. So also die Grenze passiert und Ulan-Bator-Manne fuhr rasant auf Iasi zu und ließ uns dort am Bahnhof raus, merci. McD, sogar 24 h offen, direkt vorm Bahnhof wurde angesteuert und alsbald auch die Reservierungen für die Fahrt quer durch Rumänien geordert. Dabei konnte MV die Bahnhofshalle einfach nicht betreten, ok, was da so rumlungerte war nicht besonders schick und riechen sollte es auch recht übel dort. Dann noch was gefuttert und schon saß man im Zug in Richtung Oradea. Erst mal ein wenig geschlafen und die teils sehr schöne bergige Landschaft im Halbschlaf passiert, einige Kunden stressten im Zug ziemlich, aber Hauptsache jeder Assi hat da ein schickes Handy bei, tztztz. Nach fast 11 Stunden Fahrt erreichte man Oradea, nahe der ungarischen Grenze. Ne Menge bettelnde Zigeuner am Bahnhof, schauerlich, also schnell was gegessen und dann eine Station mit einem Nahverkehrszug in Grenznähe gefahren. Dort ausgestiegen und nun hieß es Rucksack schultern, wir marschieren los und so spulte man zu Fuß den dunklen Weg in Richtung Grenze. Unterwegs kurze Kontrolle der Grenzpolizei, sehr gut, so wußten wir wenigstens das wir auf dem richtigen Weg sind, was vorher nur ne Vermutung war. Im letzten Dorf vor Ungarn nochmal in eine schicke Kneipe eingekehrt und die letzten rumänischen Lei vertrunken und gegen 23 Uhr dann zu Fuß wieder EU-Gebiet betreten. Weitere Kilometer bis zu ersten ungarischen Dorf und Bahnhof lagen nun vor uns und so lief man, und lief, Konditionell......na gut, nicht sonderlich gut, hehe. Irgendwann erreichte man den Bahnhof kurz vor 24 Uhr, so das man sich nun die Zeit bis zur Abfahrt des ersten Zuges um 03:40 Uhr vertreiben musste. Die kleine Bahnhofshalle war einigermaßen warm, leer und hatte auch genügend Bänke, so das man nun zu viert da rumasselte. Frühmorgens dann in den Zug gestiegen, ein mal umsteigen inklusive und so erreichte man 7 Uhr wieder Budapest. Dort trennten sich nun unsere Wege, während die Zwickau-Crew noch nach Tschechien düsen wollte und brb-basti den Flieger zum Dynamospiel in Essen nahm, hieß es für mich, die letzten 13 Stunden im EuroCity von Budapest über Bratislava und Prag nach Berlin zu verbringen, was trotz der Menge an Stunden im Zug auf dieser ganzen Tour, doch die Fahrt war, die am anstrengensten war, da die Zeit irgendwie überhaupt nicht vergang. Aber auch das hatte ein Ende und so erreichte man 22 Uhr dann wieder die Heimat und konnte am Samstag dann das Spiel unserer Unioner gegen die Bielefeld Amas verfolgen.
Fazit:
Wow, was für eine Tour, freilich neigt man ja immer zu sagen, die zuletzt absolvierte Tour wäre die schönste gewesen, doch irgendwie bin ich mir ganz sicher, das war die beste Tour die ich bisher unternommen habe. Auch ohne die zuerst möglichen großen Derbies in Osteuropa, waren die Erlebnisse so vielfältig und einprägsam, das man gerne an diese Tage zurück denkt. Freilich war es auch anstrengend, denn alle 2 Tage eine neue Stadt, ein neues Land, das kostet Kraft und manchmal auch Nerven, aber das wußte man ja und man nahm es in Kauf.
Schlußendlich war man 14 Tage on Tour, legte dabei die Strecke Berlin-Istanbul-Berlin vollständig auf dem Landweg zurück, also etwa 5500 Kilometer. Verbrachte in diesen 2 Wochen satte 5 Tage in irgendwelchen Zügen, Nächtigte 8 mal in diversen Zügen, Bahnhofshallen, Bussitzen oder gar nicht, hehe. Kostenpunkt alles in allem etwa 750 €, sicher geht es auch billiger, doch wenn ich überall den Euro 2 mal umdrehen müsste, dann würde so manches doch seinen Spass verlieren, wobei man auf preiswertes stets achtete...