1. FC Lokomotive Leipzig – Eintracht Leipzig Süd II 7:0
Los ging das Fußball-Wochenende am Freitag mit dem Punktspiel von Lok gegen Eintracht Süd II.
Die erste Halbzeit war top, Lok führte 5:0. Aber die zweite Halbzeit war eher langweilig, Eintracht stand hinten sehr gut, so dass es kaum noch zu Chancen kam. Am Ende gewann LOK 7:0.
Die Daten des Spiels:
Lok Leipzig – Eintracht Süd II 7:0 (5:0)
Tore: 2x. Richter, Winkler, 4x Vogt
Zuschauer: 2107
FC Bayern München – FC Hansa Rostock 3:1
Am Samstag früh traf Thomas in Leipzig zum Start zur längerfristig geplanten Tour nach München ein. Für mich unglücklicherweise waren am Samstag auch die beiden Derbys der A- und B-Jugend von Lok gegen das Nachwuchszentrum Leipzig. Aber diese Spiele waren ursprünglich auf Sonntag Vormittag angesetzt. Aber man kann nicht alles haben und München ist ja auch eine Reise wert.
Gegen 10 Uhr rollten wir mit weiblicher Begleitung in Leipzig los. Trotz mehrfach angekündigter Staus kamen wir gut voran. Die Staus traten dann auch tatsächlich ein, jedoch nur kurzzeitig an den Stauwarnschildern „Staugefahr“. Für manch übervorsichtigen Autofahrer war dies schon ein Grund, unnütz abzubremsen und somit alles aufzuhalten. Kaum waren diese Schilder passiert, ging es auch in gewohnter Geschwindigkeit weiter. Trotz dieser „Schleicher“ trafen wir rechtzeitig in München ein, ein Parkplatz am Olympiastadion (für 3,50 Euro!!!) wurde auch schnell gefunden, so dass noch genügend Zeit war, sich im Stadion und Umgebung umzuschauen.
Das spielerische ist schnell erzählt, da das Spiel nicht zu denen gehörte, was jemanden vom Hocker reißen könnte Hansa ging zeitig in Führung, aber kurz vor der Pause glichen die Bayern noch aus, und in der zweiten Halbzeit wurden die Fronten geklärt, indem die Bayern noch zwei Tore nachlegten. Hansa hatte dem dann nicht mehr nicht viel entgegenzusetzen.
Die Stimmung im Stadion fand nur in den beiden Kurven statt, wobei von Rostock in der zweiten Halbzeit überhaupt nichts mehr zu hören war. Erwähnenswert ist noch eine gemeinsame Aktion der Münchner und Rostocker Fans. So wurden zu Beginn von den Rostockern und gegen Ende des Spiels von den Münchnern jeweils Spruchbänder „Fan-Emotionen statt DFB-Repressionen“ gezeigt. Die Rückfahrt bewältigten wir anschließend schneller als die Hinfahrt und so erreichten wir am späten Abend wieder Leipzig.
Die Daten des Spiels:
Bayern München – Hansa Rostock 3:1 (1:1)
Tore: Lucio, Pizzaro, Ballack – Möhrle
Zuschauer: 52000
A-Jugend: SV MoGoNo Leipzig – SG Rotation Leipzig 1:.2
Damit wir den Sonntagvormittag nicht unnütz vergeudeten, z.B. durch Ausschlafen suchten wir noch ein geeignetes Spiel, was auch schnell gefunden war, denn an einem Nebenplatz des altehrwürdigen Stadion des Friedens trafen die A-Jugenden von MoGoNo und Rotation Leipzig aufeinander.
Handgezählte 38 Zuschauer säumten den Nebenplatz, und wir trauten unseren Augen kaum, darunter auch der „In aller Freundschaft“-Star Dieter Bellmann, dessen Sympathien für MoGoNO zu sein schienen, warum konnten wir leider nicht erfahren.
Das lustigste am Spiel war eigentlich ein Auswechselspieler von Rotation, der fast die gesamte zweite Halbzeit seinen Einsatz herbeisehnte, schließlich stand er schon mit Trikot vorm Coach und drängte ihn mit Fragen wie „Coach, für wen komme ich denn rein?“ oder „Coach, der Mike macht doch nicht mehr den fittesten Eindruck oder?“. Kurz vor Schluss konnte der Trainer anscheinend nicht anders und wechselte ihn noch ein, jedoch endete das Spiel kurz darauf ohne einen Ballkontakt des „Jokers“
1. FC Lokomotive Leipzig – SV Hessen Kassel 2:6
Dieses Spiel stand, schon beizeiten angekündigt und geplant, ganz im Mittelpunkt der Flutkatastrophe in Asien. So stand heute weniger das Ergebnis im Mittelpunkt, sondern viel mehr der „Gute Zweck“, denn die Einnahmen sollten den Opfern des Tsunamis in Sri Lanka zu Gute kommen. In der ersten Hälfte sollte die Traditionsmannschaften beider Teams aufeinander treffen, in Halbzeit 2 die aktuellen Mannschaften beider Vereine.
Aufgrund des hohen Zuschauerandrangs begann das Spiel später, dafür war dann genügend Zeit, die Spieler beider Teams gebührend vorzustellen und zu begrüßen.
Auf Seiten von LOK konnten immerhin alte Europacup-Haudegen wie Ronald Kreer, Frank Baum, Torsten Kracht, Matthias Liebers, Wolfgang Altmann, Dieter Kühn, Heiko Scholz, aber auch Bernd Hobsch, Heiko Brestrich und Ronald Werner gewonnen werden. Bei Hessen Kassel wurde u.a. Toni Schumacher angekündigt, dieser musste leider verletzt passen, dafür liefen u. a. Steffen Freund, Marc Arnold, Chalaskiewicz, und auch Jürgen Rische auf. Als Trainer fungierte in der ersten Halbzeit Hans-Ulrich „Uli“ Thomale, welcher durch die Flut direkt betroffen war. Seine Rede vor dem Spiel verursachte nicht nur bei mir „Gänsehaut“.
Nach dem Duell der Traditionsteams stand es 1:2, anschließend sollten die aktuellen Teams beider Vereine für eine Halbzeit aufeinander treffen. Doch völlig überraschend und völlig unangekündigt spielten die beiden aktuellen Teams 2 x 30 Minuten gegeneinander. Am Ende stand es 6:2 für Kassel, aber wie anfangs schon erwähnt, zählt nicht das Ergebnis, sondern der gute Zweck, und es kamen insgesamt 18000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe zusammen.....
Die Daten zum Spiel:
Lok Leipzig – Hessen Kassel 2:6
Tore: Hobsch, Wimberger – Freund, Brich, 2x Bauer, Chalaskiewicz, Cesar
Zuschauer: 4170