Frankfurt - RW Essen

  • Am gestrigen Sonntag fuhr ich von München (Samstag München- Bremen geguckt) aus mit dem WET nach Frankfurt. In Frankfurt am HBF angekommen erst einmal die Schliessfächer gesucht um das Gepäck zuverstauen. Vom HBF aus mit der S1 zur Station Frankfurt Sportfeld.
    Als wir da ankamen standen schon mehrere Polizisten am Bahnhof(die RWE-Fans waren auch in der Bahn)
    Im Polizeischutz ging es dann Richtung Stadion. Auf dem Weg zum Stadion habe ich mit bekommen das an mehreren Stellen am Wald Frankfurter Hooligans standen. Es ist aber nichts Passiert weil die Polizei ja bei war. Am Stadion angekommen bin ich dann gleich ins Stadion rein.
    Von den Ordnern kontrolliert wurde mir dann auch noch die Videokamera abgenommen mit der Begründung das man im Stadion keine Cams benutzen darf aber als ich auf der Tribüne saß war vor mir einer mit einer Cam rum.


    Quelle RWE
    Dieser Treffer war mehr als unglücklich und resultierte auch noch aus einem Freistoß für Rot-Weiss. Goldbaek schlug diesen aus dem Mittelfeld nach vorne, doch das Leder wurde gleich abgeblockt und auf Du-Ri Cha gepasst, der auf der rechten Seite durchstartete. Cha passte auf Höhe des Fünfmeterraumes den Ball in die Mitte und dann geschah es. Goldbaek und Jones rutschten beide zum Ball. Renno, für den der Ball eigentlich keine Gefahr war, machte sich bereits auf den Weg in die rechte Ecke, als Essens Kapitän das Leder an den Arm bekam. Durch diese Berührung änderte das Spielgerät so gravierend die Richtung, dass es an Renno vorbei ins Tor rollte. So stand es nach vier Minuten bereits 1:0 für Frankfurt und solch ein früher Treffer ließ böses ahnen.


    Doch die Gäste erholten sich sehr schnell und übernahmen die Kontrolle. Bjarne Goldbaek hatte die Möglichkeit, sein Missgeschick nur vier Minuten später wieder gut zu machen, doch sein Schuss klatschte gegen den Pfosten. Die Eintracht wurde vor allem bei Standards gefährlich. So landete ein Kopfball von Hoffmann nach einer Ecke an der Latte. Doch auch Essen legte in Sachen Aluminiumtreffer noch einmal nach: Nach einer Flanke in der 22. Minute köpfte Kioyo das Leder ebenfalls an den Querbalken.


    Rot-Weiss machte Druck und erarbeitete sich Chance um Chance, doch zur Halbzeit blieb es bei der hauchdünnen Führung der Hessen. Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst so aus, als käm Frankfurt besser ins Spiel, doch dieser Zustand hielt nur wenige Minuten an. Essen übernahm erneut die Initiative und bestimmte das Tempo. Ab der 60. Spielminute kristallisierte sich ein besonderes Duell heraus: Francis Kioyo gegen Markus Pröll. Möglichkeit um Möglichkeit erarbeitete sich der stämmige Essener Stürmer, doch egal, ob aus 16 Metern mit einem Gewaltschuss oder aus kurzer Distanz per Kopf, immer stand Pröll richtig.


    In der 69. Spielminute flog dann Schur vom Platz und Essen erhöhte noch einmal den Druck. Doch immer wieder zeigte Pröll den rot-weissen Stürmern die Grenzen auf. Jürgen Gelsdorf, der mit Kioyo, Koen, Lintjens und Teixeira alles aufbot, was an Offensivkräften zur Verfügung stand, raufte sich mehrmals die Haare: "Natürlich bin ich mit dem Verwerten auch von allerbesten Möglichkeiten nicht zufrieden." Doch es half alles nicht. Rot-Weiss konnte machen, was es wollte, spätestens bei Markus Pröll war Endstation.


    Turbulent wurde es dann in der Schlussphase: Essen warf noch einmal alles nach vorne. Sogar René Renno kam beim letzten Eckball in des Gegners Strafraum. Und selbst in der 94. Spielminute - Jones wurde während des Spieles vier Minuten auf dem Platz behandelt - war die große Möglichkeit zum Ausgleich da. Koen schlug eine Ecke in den Strafraum auf Haastrup, doch auch diesen Kopfball konnte Pröll mit einer Glanzparade halten. Es passte heute eben alles ins Bild. "In unserer Situation hätte das Spiel nicht unglücklicher beginnen können. Nach der turbulenten Anfangsviertelstunde kamen wir besser ins Spiel und selbst als die Eintracht noch komplett war, haben wir wie eine Heimmannschaft gespielt", so Gelsdorf.


    So blieb es aber bei dieser knappen und unverdienten Niederlage für Rot-Weiss. Gelsdorf: "Ich bin sehr enttäuscht über den Ausgang des Spieles, muss meiner Mannschaft aber dennoch für ihr engagiertes Auftreten ein riesen Lob zollen." Und da sprach er ein wahres Wort, denn am Einsatz und am Siegeswillen hat es heute wirklich nicht gelegen. Lob gab es auch von Markus Pröll, dem großen Matchwinner an diesem Nachmittag: "Viele denken, dass es gegen die vermeintlich Kleinen leicht wird, aber Essen hat heute phantastisch gespielt." Optimistisch blickt der Trainer trotz der Niederlage in die nahe Zukunft: "Ich denke, wir ziehen trotz dieser Niederlage aus diesem Spiel genug Moral, um den KSC am kommenden Sonntag zu schlagen. insgesamt war es meiner Auffassung nach unser bestes Auswärtsspiel in dieser Saison."




    Torschützen: 1:0 Bjarne Goldbaek (04. / Eigentor)


    Eintracht Frankfurt: Pröll, Ochs, Hoffmann, Vasoski, Reinhard, Chris (46. Cimen), Weißenberger (67. Lexa), Meier (72. Husterer), Schur, Cha, Jones


    Rot-Weiss Essen: Renno - Haastrup, Ristau (72. Teixeira), Karlsson, Larsen - Kaluzny, Bilgin, Goldbaek (K / 58. Lintjens), Yildirim - Koen, Kioyo


    Gelbe Karten: Kaluzny, Teixeira, Karlsson (Essen)

    Gelb-rote Karte: Schur (Frankfurt)

    Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)

    Zuschauer: 20.300

  • Juter Bericht!!!
    Hätte es nicht besser beschreiben können =) najut ich bin nicht mit Zug gefahren deshalb kann ich das nicht beurteilen , aber egal...hast du zufällig Bilder gemacht?


    SCHöNE GRüSSE!

  • Polizeieinsatz war mal wieder sehr übertrieben, aber sind wir ja inzwischen gewohnt.


    Respekt für die Bilder, sehr geil! Videokamreas sind doch eigentlich immer in den oberen Ligen verboten... Die wirst du ja kaum ausgerechnet in München mit hineinbekommen haben oder?


    Grüße, Maxi

  • Das überrascht mich- aber ich denke mal du hattest Glück mit dem Ordner oder siehst vernünftig aus :lach: !


    Übrigens steht das beid er Eintracht auch in der Geschäftsbedingung(http://www.eintracht.de/media/tickets/pdf/agb0405.pdf- scroll rutner auf 8h). Bei Fotoapparaten ist das NIE ein Problem, aber bei Kameras stellen die Ordner sichl blöde an. Geht um das Mitschneiden von Bildmaterial, können die ja nicht wissen das du sowieso lieber die Fans aufnehmen willst :cool: !


    Grüße, Maxi