Die Verbandsliga-Frauen vom MSV Wernigerode gewannen am Wochenende ungeschlagen das Hallenturnier um den Cup des Oberbürgermeisters, das zum 15. Mal ausgetragen wurde. Gastgeber Lok Aschersleben hatte sich sieben spielstarke Mannschaften eingeladen. Da der Schönebecker SSV kurzfristig abgesagt hatte, spielte dafür eine kombinierte Vertretung mit Spielerinnen aus Sandersleben und Aschersleben.
In zwei Vorrunden-Staffeln wurde begonnen. In der Staffel A spielten neben Gastgeber Lok die Vertretungen von Pretzien Traktor Sanderleben und der Walternienburger SV. Die Blau-Weißen aus Pretzien holten ungeschlagen den ersten Staffelplatz vor Gastgeber Lok. Beide zogen ins Halbfinale ein.
In der Staffel B trafen Germania Hergisdorf, SV Rothenschirmbach, MSV Wernigerode und die Kombination Sandersleben / Lok aufeinander. In dieser Staffel dominierte ganz klar der MSV Wernigerode. Neben dem MSV zog auch die Vertretung von Hergisdorf als Staffelzweiter in das Halbfinale ein.
In zwei Überkreuzvergleichen ging es um den Einzug ins Endspiel. Mit einem recht deutlichen 4:1-Sieg über Hergisdorf schaffte Pretzien den Sprung ins Finale. Im zweiten Halbfinale wurde Wernigerode seiner Favoritenstellung mit einem glatten 3:0-Sieg gegen Gastgeber Lok vollauf gerecht. Für Lok blieb damit nur das Spiel um Platz drei gegen Hergisdorf. Nach einem 1:1-Endstand musste ein Neunmeterschießen entscheiden. Hier hatten die Lok-Damen mit 3:1 das bessere Ende für sich. Das Endspiel zwischen Pretzien und dem MSV Wernigerode wurde eine klare Sache für den MSV. Mit einem glatten 4:0-Sieg wurde Pretzien förmlich deklassiert. Die MSV-Damen haben nicht nur ihre sämtlichen Turnierspiele zum Teil recht deutlich gewonnen, sie blieben auch als einzige Mannschaft ohne Gegentreffer.