News von Chemie

  • Zitat

    aber so tun als ob nichts geschehen ist finde ich auch ein wenig krass!!!


    Das habe ich auch nie behauptet. Ich bin nur der Meinung das die Strafe nicht zu hart sein darf und das der Schläger auch belangt wird.



    lustiger Lurch :freude:

  • Sachsen-Nigerianer Ogungbure über die Hooligan-Hetze, seinen Hitlergruß und heimliche Tränen


    Er hat die letzten Tage geschwiegen. Stand unter Schock. War ganz unten. Jetzt öffnet Sachsen-Verteidiger Adebowale Ogungbure (24) erstmals sene Seele. In BILD spricht der Nigerianer über die Geschehnisse in Halle. Über die Hooligan-Hetze, die er mit dem Hitlergruß beantwortete.
    BILD: Ade, wie geht es Ihnen?
    Ogungbure: "Etwas besser. Aber ich muß unter Leutenm sein. Sonst kommen die schlimmen Gedanken wieder. Die Abende verbringe ich deshalb im Fitneßstudio."
    BILD: Haben Sie solch rassistische Angriffe schon mal über sich ergehen lassen müssen?
    Ogungbure: "Noch nie in meinem Leben! Noch nicht mal auf der Strasse. Ich habe in Nürnberg Bundesliga gespielt, in Cottbusa zweite Liga. Aber so extrem wie in der Oberliga war es nirgendwo. Heimlich habe ich sogar geweint. Denn das muß man sich erstmal vorstellen: Die WM steht vor der Tür. Und da kommen ja auch viele Afrikaner mit."
    BILD: Wie haben Sie die Attacken in Halle erlebt?
    Ogungbure: "Ich war ganz friedlich. Selbst, als mich die Holligans auf dem Platz beleidigten und bespuckten. Aber als ich dann an der Tribüne vorbeiging und die Massen mich weiter beschimpften, da war es vorbei. Ein, zwei Mann - das wäre ja kein Problem gewesen. Aber die ganze Masse? So etwas tut weh."
    BILD: Deshalb der Hitlergruß?
    Ogungbure: "Ich weiß, daß es in Deutschland ein gesetz gibt, was das verbietet. Aber wer Scheiß redet, muß auch Scheiß nehmen."
    BILD: Es gab deshalb eine Anzeige gegen Sie, die inzwischen eingestellt ist...
    Ogungbure: "Unglaublich. Wo war denn die Polizei, als ich auf dem rasen angegriffen worden bin?"
    BILD: Haben Sie Angst davor, daß sich so etwas noch mal wiederholt?
    Ogungbure: "Ich habe vor niemanden Angst. Laufe nie weg. Wenn es Auge in Auge geht, nehme ich es auch mit zwei Mann auf."
    BILD: Aber könnte das ein Grund sein, daß Sie Leipzig Leipzig, womöglich sogar Deutschland verlassen?
    Ogungbure: "Ich habe hier eine super Fußball-Familie gefunden. Bin glücklich in Leipzig. Aber ich kenne mich gut. Werde ich wieder gereizt, dann wird es gefährlich. Ich kämpfe zurück. Insofern muß man sehen..."
    BILD: Letzte Frage: Werden Sie Sonntag gegen Plauen spielen können?
    Ogungbure: "Der Trainer hat mich das auch schon gefragt. Ich habe Lust drauf. Aber wenn der Kopf nicht 100 Prozent frei ist, macht es keinen Sinn. Mal schauen."


    Andre Schmidt


    Quelle: BILD-Leipzig 30.03.2006

  • Hoffen tu ichs auch, allein der Glaube fehlt mir.


    Wenn ein Präsident seinem Spieler so tief in den * kriechen muss wird das nix werden. Und wenn er sich solche Äußerungen wie "gibts ne Geldstrafe für mich, dann bin ich weg" erlauben kann, dann sollte ihm gnaz schnell klar gemacht werden, dass er hier keine Narrenfreiheit genießt. Wenn er sich den Regeln nicht unterordnet, dann musser eben gehen.

  • Ich kann den Spieler von Sachsen Leipzig sehr gut verstehen. Ich war mal beim Spiel Anker Wismar gegen Türkiyemspor. Da haben die Anhänger von Wismar die Spieler von Türkiye mit Fladenbrot beworfen und haben die ganze Zeit "Türkiyemspor Galatasaray wir lieben die Türkei" ein Lied einer Faschistischen Musikgruppe gesungen. Ich schäme mich als Deutscher Patriot das es immer noch solche Menschen in diesem Land gibt. Abes solches Auftreten ist die Regel. Ncihts ist so grenzenlos wie die menschliche Dummheit.

  • Zitat

    Original von Geier
    Hoffen tu ichs auch, allein der Glaube fehlt mir.


    Wenn ein Präsident seinem Spieler so tief in den * kriechen muss wird das nix werden. Und wenn er sich solche Äußerungen wie "gibts ne Geldstrafe für mich, dann bin ich weg" erlauben kann, dann sollte ihm gnaz schnell klar gemacht werden, dass er hier keine Narrenfreiheit genießt. Wenn er sich den Regeln nicht unterordnet, dann musser eben gehen.


    Na gut hast schon recht! aber in dem Interview was ich gesehen habe sagte Ogungbure noch ,,Die Sachsen sind seine Familie" und das gibt mir Hoffnung!

  • Stadioninvestor Michael Kölmel und Sachsen Leipzig – Vermarktungsdeal im stillen Kämmerlein


    Die Sachsen-Bosse und Michael Kölmel. Sie tun es miteinander, verhandeln heimlich, still, vor allem leise. Weil noch nichts spruchreif und die Angelegenheit eine delikate ist. Es geht um die Zukunft des FC Sachsen, um viel Geld, auch um das Ansehen der WM-Stadt. Und um Abhängigkeiten von Geldgeber Kölmel. Die Ausgangslage: Weil kein Geld keine Tor schießt, bleibt der klamme Oberligist wohl bis in alle Ewigkeiten viertklassig und Leipzigs Fußball eine Lachnummer. Abhilfe könnte Kinoweltchef und Stadioninvestor Kölmel schaffen. Der 52-Jährige will die Vermarktungsrechte des FCS kaufen, bietet im Gegenzug Millionen-Kredite, die den Klub in den Profifußball hieven sollen.
    Präsidiale Qual der Wahl: Selbstbestimmt und unbedeutend bleiben oder ins Nest mit Kölmel und gemeinsam nach ganz großen Eiern suchen. Die Offerte des Filmrechtehändlers, der aktuell in Cannes seinem eigentlichen Business nachgeht, steht. Die Zusage des Klubs noch nicht. „Zu laufenden Verhandlungen sage ich nichts“, windet sich der Aufsichtrats-Vorsitzende Walter Oertel. Immerhin: „Beide Seiten wollen miteinander.“ Auch Präsident Rolf Heller achtet auf jeden Zungenschlag, spricht von einem „Meinungsbildungsprozess“, der „nicht einfach“ sei. Heller hat offenbar Probleme, die Entscheidungsträger geschlossen hinter sich und sein Votum für die große Lösung zu bringen.
    Überzeugt werden muss unter anderem Schatzmeister Georg Flascha. Flascha kennt den Furcht erregenden momentanen Schuldenstand (nahezu siebenstellig), will trotz der Aussicht auf schnelles Geld und sportlichen Erfolg keine weiteren Kredite durchwinken. Wie dünn die Leutzscher Kapitaldecke ist, lässt sich übrigens daran ablesen, dass VfB-Insolvenzverwalter Friedbert Striewe eine Stundung in Sachen Ablöse diverser VfB-Talente einräumte ...
    Klar ist: Ohne Kölmel kann sich der FCS einen erneuten Angriff auf den Titel schlichtweg nicht erlauben, sind Großverdiener wie Ogungbure unbezahlbar, steht der Umzug in den Kunze-Sportpark und das jahrelange Backen kleiner Brötchen bevor. Klar ist aber ebenso: Auch Kölmel steht unter Druck, kann nur mit einem erfolgreichen Hauptmieter FC Sachsen sein Zentralstadion aus den roten Zahlen führen. Momentan verursacht das Investment Sportforum ein sattes Millionen-Minus. Der FC Sachsen sitzt bei den Verhandlungen also nicht am Katzentisch, sondern auf Kölmels Schoß. Jedenfalls fast.
    Quelle LVZ


    Bereits ab Montag, dem 03.04.2006, startet zudem in allen 12 McDonald´s Restaurants in Leipzig und Umgebung eine neue Aktion mit Tablettsets des FC Sachsen Leipzig.

  • Klubinterne Diskussionen über Vermarktungsdeal


    Zerreißprobe beim FC Sachsen. Auf der einen Seite steht die Fraktion um Präsident Rolf Heller, die einen Vermarktungsdeal mit Stadioninvestor Michael Kölmel vorantreibt und das damit fließende Geld als einzigen Weg aus der Oberliga ansieht. Auf der anderen Seite: Der allseits geschätzte Schatzmeister Georg Flascha. Der Chef der Leipziger Wirtschaftsprüfungskanzlei KPMG hat Vorbehalte gegen die avisierten Darlehens-Millionen. „Das ist mit mir nicht machbar.“ Flascha empfiehlt, den Realitäten ins Auge zu blicken und die überschaubar segensreiche Perspektive offensiv zu kommunizieren: Schuldenabbau und Oberliga statt Mehr-Schulden und Vielleicht-Aufstieg. Dass Heller den Schatzmeister auf seine Seite zieht, ist unwahrscheinlich. Nimmt der bärtige KPMG-Macher demnächst seinen Hut?
    „Wir brauchen einen Konsens, rudern noch“, sagt Heller. Zwar mit im Boot, aber irgendwie zwischen den Riemen sitzt Aufsichtsrats-Boss Walter Oertel. Der hat keine Lust mehr auf die vierte Liga, sieht aber bei der Ausgestaltung des Vermarktungsmodells kritische Punkte. Um dem Sicherheitsbedürfnis des Klubs ein Stück weit zu genügen, hat Michael Kölmel bezüglich der avisierten Darlehen Rangrücktritt erklärt. Bedeutet: Der Kinoweltchef kann die Kohle nicht aus einer Laune heraus über Nacht fällig stellen und zurückfordern, sondern erst wenn schwarze Zahlen geschrieben werden. Das kann frühestens ab Liga 2 passieren. Schwarze Zahlen hat der FC Sachsen zuletzt zu Zeiten des seligen Alfred Kunze geschrieben …
    Falls der FCS und Kölmel handelseinig werden, deutet vieles auf personelle Veränderungen im Klub-Management hin. Kölmel, der von 1998 bis 2001 über 14 Millionen Mark nach Leutzsch gepumpt hatte und fast keine Mark wieder sah, besteht auf strenge Mittelüberwachung. Dynamo Dresden (hat einige Millionen Schulden bei Kölmel) kann davon ein Lied singen. Der Zweitligist wird von einer Art Finanz-Oberaufseher überwacht. Michael Kölmel ließ gestern aus Cannes mitteilen, dass er sich nach seiner Rückkehr erneut mit dem FC Sachsen treffen werde.


    Guido Schäfer


    Quelle: LVZ 05.04.2006