Nachholspiele

  • FC Weißenfels - Naumburg 05 0:1


    Erst im dritten Anlauf konnte dieses Nachholspiel der Fußball-Landesliga-Staffel Süd gegen den Tabellenzweiten aus der Domstadt über die Bühne gehen. Dazu benötigte man allerdings zuvor die Mitarbeit von zahlreichen fleißigen Helfern, die das Stadion nach dem ausgiebigen Schneefall spielfähig herrichteten.
    Beide Mannschaften benötigten knapp zehn Minuten, um sich auf diese nicht ganz leichten Bedingungen einzustellen. Dann markierte Sahbi Chaouch den ersten ernsthaften Torschuss. Auf der Gegenseite visierte Jörg Harnisch per Freistoß erstmalig den FC-Kasten an. In der 14. Minute stellte Johannes Zippel den Weißenfelser Keeper Marco Weiss gleich zweimal auf die Probe. Doch das Tor blieb sauber. Eine Freistoßflanke von Raik Berthold köpfte Chaouch vorbei (16.). Die Hausherren bemühten sich zwar, doch alles blieb ergebnislos. Während der "05" Torwart Mario Beyer eine 20-Meter-Rakete von Lars Drischmann zur Ecke ablenkte (38.), blieb sein Gegenüber nach 40 Minuten chancenlos. Marc Eschrich nahm einen Abpraller aus 18 Metern direkt und hämmerte ihn zum 1:0 ins Netz.


    Mit der Führung im Rücken lehnten sich die Domstädter mit Beginn der zweiten Halbzeit zurück und überließen der einheimischen Elf das Mittelfeld. Die Gäste verwalteten relativ leicht das Ergebnis, denn die Weißenfelser agierten recht hilflos. Schon lange fehlt ihnen im Mittelfeld der große Denker und Lenker.


    Die meisten Bälle wurden nur lang und hoch in den Strafraum geschlagen. Dort stand der Tabellenzweite sehr kompakt und stellte alle Räume geschickt zu. So bot sich den Stürmern keine Entfaltungsmöglichkeit. Konditionell konnte der Gastgeber zwar voll mithalten. Aber am Ende der 90 Minuten behielt der Naumburger SV 05 die Nase vorn, weil er sich im Spiel einfach viel cleverer angestellt hatte. Durch diese knappe 0:1-Niederlage fiel der 1. FC Weißenfels auf den 8. Tabellenplatz zurück.


    Weißenfels: Weiss, Häcker, Sommerfeld (66. Zacher), Looben, Klett, Berthold, Pfannschmidt, Chaouch, Hasan, Tillmann, Drischmann.

    Vor deiner Tür, in deinem Ort ist Gerechtigkeit nur ein Wort.

  • Rot Weiß Thalheim - Grün Weiß Wimmelburg 1:4


    Mit einem 4:1 im Nachholspiel bei Schlusslicht Rot-Weiß Thalheim hat sich Grün-Weiß Wimmelburg in der Landesliga Süd auf Platz sechs verbessert.
    Wimmelburg präsentierte drei Neuzugänge. Den von der Zweiten des FC Carl Zeiss Jena gekommenen Marcel Poppe sowie Markus Intek (Erfurt-Nord) und den Tschechen Peter Stupka. Stupka kam quasi im Tausch für Peter Mosko. In einem fairen Spiel ging es laut Wimmelburgs Trainer Steffen Baumann engagiert zur Sache. Mitte der ersten Halbzeit brachte Daniel John die Grün-Weißen in Führung.


    Allerdings hielt die nur bis zehn Minuten vor der Pause. Da nämlich schnippelte ein Thalheimer einen Freistoß über die Mauer hinweg ins Netz. Es war eine von zwei Chancen der Rot-Weißen, die in der Winterpause sechs neue Spieler holten.


    Nach dem Wechsel allerdings blieben die Thalheimer so blass, wie der Schnee auf dem Rasen. Nach einem Foul an Nico Wurm brachte Intek per Foulelfmeter Wimmelburg wieder auf Erfolgskurs. Das 3:1 steuerte Vlado Semanco per Freistoß bei. Den Schlusspunkt bezüglich der Tore setzte Stupka. Wimmelburg verlor Semanco zehn Minuten vor Schluss per Feldverweis.


    Er hatte den Schiedsrichterassistenten beleidigt, zu einer Zeit, als das Spiel längst gelaufen war. "Völlig überflüssig", schimpfte Trainer Baumann. Die Thalheimer verloren einen Spieler mit gelb-roter Karte. "Auf dem Boden war es nicht einfach, ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Aber letztlich geht der Sieg für uns voll in Ordnung", so Baumann.


    Wimmelburg: Lihsa - Poppe, R. Stypa (46. Gensow), Tänzer, Wurm, Semanco, Szafer (58. Bloßfeld), Intek, John, Stupka (80. Mandel), Galovic

    Vor deiner Tür, in deinem Ort ist Gerechtigkeit nur ein Wort.