DFB lässt sich herab

  • DFB.de:


    Dr. Theo Zwanziger trifft heute Regionalliga-Vertreter
    22.12.2004 09:11:00

    Dr. Theo Zwanziger
    Der Geschäftsführende Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, wird heute in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main mit Vertretern aller Amateurvereine der Regionalliga Nord und Süd zusammentreffen.
    Geladen zu dieser Gesprächsrunde, die auf Initiative Dr. Zwanzigers zu Stande kam und um 15 Uhr beginnen wird, sind zudem Vertreter der Amateurklubs, die derzeit auf einem der ersten drei Ränge der jeweiligen Oberliga platziert sind (Stichtag: 06.12.2004), sowie die Vertreter des Regionalliga-Ausschusses. An der Gesprächsrunde werden darüber hinaus der 1. Vizepräsident (Amateure) des DFB, Engelbert Nelle, und der auf dem Bundestag neu gewählte DFB-Vizepräsident für Rechts- und Satzungsfragen, Rolf Hocke, teilnehmen. Vertreter der Amateurmannschaften von Lizenzvereinen wurden zu diesem Meinungsaustausch nicht geladen. "In seiner Zuständigkeit für die Regionalligen ist es Ziel des DFB, einen Informationsaustausch mit seinen Amateurvereinen herbeizuführen. Die Interessen der Lizenzvereine werden von der DFL in der gleichgewichtig besetzten Strukturkommission wahrgenommen, die im Januar 2005 erstmals tagen wird", sagt Dr. Zwanziger.


    Im Verlauf des Treffens will der Geschäftsführende Präsident die Vereinsvertreter zunächst über die Aufgaben und Arbeit der Ende Oktober auf dem DFB-Bundestag in Osnabrück ins Leben gerufenen Verbands- und Spielklassenkommission informieren. "Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Amateurvereine bereits im Vorfeld der Rückrunden-Staffeltagung Ende Januar über all diese Dinge in Kenntnis zu setzen, schließlich dreht sich die Arbeit der Spielklassenkommission vor allem auch um die Regionalliga", sagt Dr. Zwanziger. Des weiteren möchte sich der Geschäftsführende Präsident in einem offenen Meinungsaustausch ein exaktes Bild darüber machen, wie der Umgang der Vereine mit dem DFB und seinen Regional- und Landesverbänden bislang gewesen ist und wie dieser in Zukunft auch mit Blick auf eine unbürokratischere Abwicklung im Einzelfall möglicherweise verbessert werden kann. "Ich möchte ein Feedback zu diesem Thema bekommen und mir in dieser Runde generell einmal alle Sorgen und Nöte der Amateurvereine in der Regionalliga anhören", so Dr. Zwanziger.


    --


    Na immerhin tut man so als ob man sich kümmern würde...

  • Ist doch erstmal schön, daß man das übehaupt mit den Amateuren bespricht und nicht wieder diese üblichen unsäglichen Task-Force-Mitglieder wie Rummenigge & Co. bemüht.

  • Zwanziger war zufrieden mit der Ergebnissen der Gesprächsrunde
    Frankfurt - Nun steht es fest: Es wird eine Reform der Regionalliga geben.


    Theo Zwanziger, Geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), und die Vertreter der Regionalliga-Klubs haben sich bei einer Gesprächsrunde am
    Mittwochabend in der Verbandszentrale in Frankfurt auf Schwerpunkte für eine Reform der dritthöchsten deutschen Spielklasse geeinigt.


    Die am 17. Januar 2005 erstmals tagende Spielklassen-Kommission soll sich demnach vor allem um die Chancengleichheit in der Regionalliga bemühen.


    Neue Definition der zweiten Mannschaften?


    Dafür könnte es eine klarere, auf den Nachwuchsbereich bezogene Definition der zweiten Mannschaften aus den Lizenzligen geben sowie eine Lockerung der Spielverpflichtung für die
    Amateurmannschaften im Bereich der U-21/U-24-Spieler.


    Vor allem der Einsatz von Profis in den Amateurteams von Bundesligisten stößt einem Großteil der Regionalligaklubs sauer auf.


    Auch die Einrichtung einer übergreifenden Arbeitsgruppe zwischen der Regionalliga und der Zweiten Bundesliga ist im Gespräch, um ein besseres Verständnis für die wechselseitigen Anliegen zu erreichen.



    Zwanziger zufrieden


    "Ich denke, diesem Ziel sind wir durch den sehr offen geführten Meinungsaustausch ein gutes Stück näher gekommen", sagte Zwanziger.


    "Ich vertraue dabei auf die Konsensbereitschaft der Verhandlungsführer, zum einen eine praktikable und schnell umsetzbare Lösung zu erarbeiten, zum anderen aber auch die Gesamtproblematik der Regionalliga in einer mittelfristigen Zeitschiene grundsätzlich zu lösen."


    Der Meinungsaustausch war auf dem DFB-Bundestag Ende Oktober in Osnabrück vereinbart worden.


    Quelle: www.sport1.de