Optik Rathenow - Ludwigsfelder FC 3:1

  • „Mit Leidenschaft und Disziplin zum Erfolg“


    Optiks Konzept - hinten sicher stehen, nach vorne auf Konter lauern - kam das frühe Tor vom Elfmeterpunkt entgegen. Nach sechs Minuten holte Gordon Entrich Mirko Kumovic im Strafraum von hinten von den Beinen. Schiedsrichter Normen Herzberg zeigte sofort auf den Punkt. Routinier Guido Block ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher. Die erste Chance für die Gäste gab es erst nach 27 Minuten. Jörg Heinrich verpasste einen auf den langen Pfosten gezogenen Freistoß. 60 Sekunden darauf gab es wieder Freistoß für den LFC. Der Ball landete diesmal bei Heinrich, der das Leder zu dem in der Mitte freien Andreas Fricke weiterleitete. Der Stürmer verwandelte eiskalt zum Ausgleich. Ludwigsfelde schien die Partie im Griff zu haben. Doch Optik zeigte sich nicht geschockt. Nur vier Minuten nach dem 1:1 kam die Antwort. Marco Lindemann führte einen Einwurf schnell zu Dejan Kljaic aus. Der spielte Matthias Kellner an, der nicht angegriffen wurde. So zog er aus 22 Metern beherzt ab, und der Ball schlug zum 2:1 ins rechte Eck ein. Vier Minuten vor der Pause zappelte der Ball wieder im Ludwigsfelder Tor. Bei einen langen Freistoß von Guido Block übersah Torwart Stephan Breitkopf Marco Lindemann und machte deutlich, dass er den Ball sicher habe. Doch Lindemann war vor ihm am Leder und beförderte mit dem Hinterkopf den Ball über den verdutzten Breitkopf zum 3:1 in die Maschen.


    In der Pause stellte der LFC-Trainer Volker Löbenberg um. Hinten spielte er nun Mann gegen Mann. Für die Offensive kamen frische Kräfte. Das Spiel änderte sich zunächst nicht. Ludwigsfelde mit mehr Anteilen am Spiel, Rathenow mit den besseren Gelegenheiten. Die beste hatte Dejan Kljaic 180 Sekunden nach Wiederanpfiff. Schön hatte er sich im Strafraum durchgesetzt, vertändelte aber vor Stephan Breitkopf. Erst als Christian Kienle in der 64. Minute für ein harmloses Foul die gelb-rote Karte sah, kam noch einmal Spannung auf. Doch die Bemühungen der Ludwigsfelder waren zu stereotyp, die Außenbahn wurde oft zu früh verlassen. Gefahr für das Optik-Tor kam meist nur nach Standards auf. Lediglich nach 65 Minuten musste Gökhan Aydin ernsthaft eingreifen. Einen abgefälschten Schuss von Rezart Cami konnte gerade noch mit dem Bein abwehren. In der 82. Minute hätte Moussa Doumbia alles klar machen müssen. Als er nach Doppelpass mit Marco Lindemann fünf Meter vor dem leeren Tor stand, brachte er den Ball nicht über die Linie.


    Optik Rathenow: Aydin – Block – Kayser, Senf, Kienle – Kumovic (69. Gassel), Lindemann, Szabo, Puhlmann (84. Osterland), Kellner – Kljaic (78. Doumbia)


    Ludwigsfelder FC: Breitkopf – Entrich (66. Jesse), Neumann (46. Grunert), Förster – Heinrich – Patzler, Walle, Alber, Eidtner, Welskopf (46. Cami) – Fricke


    Schiedsrichter: Normen Herzberg (Rostock) – mit einer für seine Verhältnisse sehr guten Leistung


    zahlende Zuschauer: 254, etwa 25 Ludwigsfelder im Gästeblock, die anständig ihr Team anfeuerten


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  • Ich war auch mal wieder kurz da. Ich muß sagen, unser neuer Torwart ist echt ein Glücksgriff. Seine fehlenden Zentimeter macht er mit unglaublicher Sprungkraft wett. Der hüpft ja durch den Strafraum wie ein Flummy und pflückt jeden Ball runter. In punkto Strafraumbeherrschung hat er Mario auf jeden Fall einiges vorraus. Und auch seine Paraden sind nicht von schlechten Eltern, zum Beispiel die sensationelle Fußabwehr Mitte der zweiten Halbzeit.



    Zitat

    Original von Rudi
    In der 82. Minute hätte Moussa Doumbia alles klar machen müssen. Als er nach Doppelpass mit Marco Lindemann fünf Meter vor dem leeren Tor stand, brachte er den Ball nicht über die Linie.


    Da müßte man aber eher Linde 'nen Vorwurf machen, denn der letzte Pass war unnötig. Den Ball hätte er locker selbst reintun können. Doumbia hatte mit dem Pass einfach nicht gerechnet, so wie jeder im Stadion. Wenns geklappt hätte, wär's natürlich ein wunderschön herausgespielter Treffer geworden.


    Zu erwähnen wäre auch noch die Riesengelegenheit um die 80. Minute, als Lindemann, nach einer schönen Flanke von der linken Seite, akrobatisch aufs Tor köpfte. Der Torwart war schon geschlagen, aber leider flog der Ball wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei.


    Wieso spielt Kienle in der Aufstellung eigentlich in der Abwehr? Letzte Saison wurde er doch fast immer als Sturmspitze eingesetzt.

  • Zitat

    Original von Keule
    Ich muß sagen, unser neuer Torwart ist echt ein Glücksgriff.


    Was mich noch vielmehr freut, ist das Dirigieren der Hintermannschaft und Anfeuern der Mitspieler.


    Zitat

    Da müßte man aber eher Linde 'nen Vorwurf machen, denn der letzte Pass war unnötig. Den Ball hätte er locker selbst reintun können.


    Linde wollte Moussa das Tor schenken. [SIZE=7]Optik hat in dieser Saison noch ein einiziges echtes Stürmertor.[/SIZE]


    Zitat

    Wieso spielt Kienle in der Aufstellung eigentlich in der Abwehr?


    fehlendes Personal bzw. Formschwäche der eigentlichen Abwehrspieler.

  • @ rudi


    glückwunsch zum sieg
    ihr habt einen sehr guten torwart(der ist einfach super).


    ihr habt auch verdient gewonnen.


    wir hätten auch noch 1000 minunten weiterspielen können und hätten kein tor mehr gemacht (2. halbzeit).


    bis denn wir sehen uns bei uns



    ps. geiles foto

    Je länger das Spiel dauert, desto weniger Zeit bleibt.


    Marcel Reif

  • Na das hoff ich doch mal nicht. Kann zwar leider selber nicht dabei sein (der Job geht leider mal wieder vor), hoffe aber auf Rudis positiven Bericht (so er denn vom Sofa hochkommt).
    Naja Hauptsache ´n geiles Spiel... und mind. 1 Punkt für Optik.

  • [quote]Original von Rudi


    Optik hat in dieser Saison noch ein einiziges echtes Stürmertor.


    Leider das alte Leiden, dieses Jahr noch viel krasser als sonst, aber irgendwann platzt auch bei den Stürmern der Knoten, vielleicht schon im frischen Ostseewind :?: :!: :smile:
    Aber laß uns mal großzügig sein und Chris als Stürmer mitzählen, da sieht´s wenigstens ein bischen netter aus.
    Und solange noch ´n paar andere treffen und wir hinten weiter so relativ sicher stehen, passt´s scho... :freude: