Am Samstag fand unser Spiel im allseits beliebten Fuchsbau statt. Auffallend war zunächst, nachdem man den unverschämten Eintrittspreis von 7,00 € bzw. 4,00 € gelöhnt hatte, dass aus der Lautsprecheranlage keine Musik ertönte. Dafür war ein VIP-Zelt aufgebaut, was wohl nicht mehr lange steht.
Ein Blick ins Programmheft und man konnte lesen, dass die Füchse ein besonders gutes Verhältnis zum Bezirksamt haben. Musikverbot vor, während und nach dem Spiel ; auch wurde erwähnt, dass das BA die Füchse aufgefordert hat, dass VIP-Zelt wieder abzubauen. Die Begründung wäre sicherlich interessant.
Bei Schmudelwetter wollten 318 Zahlende das Spiel sehen ( davon weit über 200 BorussInnen).
TeBe legte wie die Feuerwehr los und hatte in der ersten Halbzeit gefühlte 95 % Spielanteile. Die Füchse konnten dem Angriffswirbel kaum was entgegensetzen; besannen sich vielmehr auf ihre bekannte Stärke : Foulen, obgleich das Lama Benyamina mittlerweile in Potsdam auf Spuck-und Torejagd geht.
TeBe sorgte alsbald mit wunderschön herausgespielten Toren ( Fuß; 10.; Peschel 26. und 54. Min. ) für klare Verhältnisse. Danach ließen es unsere Götter - auch bedingt durch Auswechslungen - betont lässig angehen, so dass die Füchse mehrmals an Hampf und dem eigenen Unvermögen scheiterten.
Für ein besonderes Highlight am Rande sorgte der Co-Trainer oder Betreuer der Füchse, der vor uns eigenmächtig die Coachingszone verlängerte. Als wir dies scherzhaft beklagten, fiel im nichts besseres ein, uns nach unseren Geldkoffern zu fragen. Lang nicht mehr gehört Wir wiesen daraufhin, dass wir den Geldkoffer an der Kasse ob der Einirittspreise abgegeben hätten, woraufhin er ernsthaft
erwiderte : " Wenn`s nach mir ginge, müßtet Ihr 17,00 € zahlen
Wir haben sonst nur 60 Zuschauer. Wenn wir oder Babelsberg kommen, müssen wir zuschlagen.
Da wünscht man doch fast, dass ein Abstieg folgt; in der VL braucht man auch kein Vip-Zelt.