SV Friedersdorf - VfL Eintracht Bitterfeld (04.04.2004)

  • Nachdem am 1. Februar die Witterungsverhältnisse kein Spiel im Friedersdorfer Sport- und Freizeitzentrum zuließen, war am Sonntag Derbyzeit in der Landesliga angesagt. Einen flotten Auftakt haben beide Teams versprochen und der folgte prompt. Nach fünf Minuten versuchte René Ciesielski sein Glück, doch der Bitterfelder Keeper stand relativ sicher. Der erste Eckstoss der Bitterfelder dann nach sieben Minuten. Die Angriffsbemühungen der Gäste geraten indes hinter der Mittelfeldlinie ins stocken. Dann Daniel Teubel in Ballbesitz, doch René Weiske geht dazwischen. Und wieder ist es der VfL, der eindeutige Akzente setzt. Sekunden später, dann mit dem selben Ziel, doch der Ball geht am Kasten vorbei. Über Linksaußen dann der VfL. In dieser Druckphase bleibt es nur bei einem Versuch, denn ein Friedersdorfer Abwehrspieler erleichtert die Arbeit von Markus Reinke zwischen den Pfosten. Insgesamt über 300 Zuschauer ließen ihre Blicke übers Spielfeld schweifen. Und die durften mitfiebern, ob die von René Mikolaizek getretene Ecke, vielleicht irgendwie im Netz zappelte. Mit leichten Feldvorteilen ist es die Eintracht, die alles nach vorn wirft. Kurz vor der Pause war dann irgendwie die Luft raus und Tore sollten wohl erst in der 2.Halbzeit fallen. Die Ergebniskorrektur vor dem Pausenpfiff blieb dem VfL vorbehalten, doch mehr als eine Chance wurde nicht draus. Das Salz in der Suppe fehlte, doch dafür waren nun die zweiten 45 Minuten da. Zu Beginn der zweiten Hälfte tangierten Bitterfelds Stürmer einmal mehr des Gegners Gehäuse. Was folgte war ein kurzer Jubel auf Bitterfelder Seite, doch der Treffer zählte nicht. Die Platzherren waren nun gewarnt und deren Mannschaftskapitän Daniel Klingner legte sich mächtig ins Zeug. Gefightet wurde optimal, wobei auch die Fairness nicht zu kurz kam. Gut eine Stunde gespielt und mittlerweile brennt es im Bitterfelder Strafraum. Der VfL im Zugzwang. Friedersdorf kam über die Mittellinie, doch Bitterfelds Schlußmann hatte den Ball fest im Griff. Von nun an versucht es Bitterfeld auf die unkomplizierte Art. Zum wiederholten Male dann die Jankowski –Elf, doch es klappte einfach nicht. In der 62.Minute brachte Friedersdorf Frank Rickelt für Dalibor Janjic ins Spiel. Rickelts Einsatz sollte sich in der 77.Minute als Joker erweisen. Bitterfelds Schlußmann wehrt noch ab, doch dann führt der SVF 1:0. Bitterfeld erneut in Zugzwang und mit dem nötigen Biss sollte das Spiel noch umgebogen werden. Kurz vor dem Spielende hatte Bitterfeld noch zwei Chancen, doch die drohende Niederlage war nicht mehr abzuwenden.