Raguhner Sportpark am Finkenberg

  • Raguhn/MZ. Der Hauptplatz im Raguhner Sportpark Finkenberg muss seit der Jahrhundertflut bis zu sechs Fußballspiele an einem einzigen Wochenende verkraften. Dazu kommen noch die Trainingsrunden von fünf Mannschaften. "Damit ist der Platz hart an der Grenze", konstatiert Uwe Kitzka, der seit etwa zwei Jahren die Fußballspiele kommentiert. Der 54-Jährige ist aber nicht nur Kommentator, sondern auch der technische Leiter des SV Kickers Raguhn und Initiator so mancher baulichen Veränderung auf dem Gelände.
    Insbesondere seinem Engagement ist es zu danken, dass die elektronische Anzeigetafel, die im gesamten Kreis ihres Gleichen sucht, steht. Sponsoren hatten es möglich gemacht. "Klingeln" gegangen ist überwiegend Kitzka, der selbst von sich sagt, ein unruhiger Geist zu sein. Und das ist wohl auch der Grund dafür, dass er sich bald darauf eine neue Herausforderung gesucht hat. Gefunden hat er sie im Bau einer Sprecherkabine.


    Zwischen den beiden überdachten Sitzplätzen für Trainer und Auswechselspieler entsteht sie gegenwärtig. Der untere Raum für die Technik und ein Lagerplatz für Bälle ist inzwischen fertig. "Oben drüber sitzen dann die Sprecher mit dem Dach über dem Kopf", schmunzelt Kitzka, der ja auch zu ihnen gehört. "Alles gesponsert", sagt er mit einer ausladenden Handbewegung, selbst Projektierung und Statik. Hochgezogen werde das Gebäude von den Sportlern selbst. Fertig sein soll es zur Aufstiegsfreier im Juni, dann, wenn Raguhn in die Landesklasse aufsteigt, meint Kitzka zuversichtlich.