Nicht nur der SFV liebt merkwürdige Namensgebung, auch im Stadtverband Leipzig (FVSL) ist das der Fall, die Spielklasse im Rang der Kreisoberliga heißt bei uns "Stadtliga" - dazu eine kleine Übersicht zur Osterpause nach 22 Spieltagen, bevor es in das letzte Saisondrittel geht:
Die Tabellenspitze ist fest in südwestlicher Hand, es führen die beiden Teams aus Kleinzschocher, Leipziger SC 1901 (56 P.) vor dem ehemaligen Landesligisten FC Blau-Weiß (45 P.), wobei der mit etlichen ehemaligen Oberliga-Spielern aufgepeppte LSC mit 11 Zähler Vorsprung faktisch als Aufsteiger in die Landesklasse feststeht. Beider nur 10 min fußläufig entfernte Nachbar SV Schleußig (43 P., 1 Spiel weniger) sowie die "Nordteams" SG Rotation 1950 (42 P., 1 Spiel weniger) und SG Olympia (39 P.) kämpfen wohl "nur" noch um die Medaillen.
Das Mittelfeld ist in der Hand des Westens, zwischen den beiden Leutzscher Vereinen TuS Leutzsch (34 P.) und LFV Sachsen (30 P.) rangiert der SSV Markranstädt II (31 P.).
Die untere Tabellenhälfte des 16er-Feldes steckt in unterschiedlicher Ausprägung im Abstiegskampf.: Für die seit langem am Tabellenende feststeckenden traditionsreichen SV Fortuna 02 (14 P.) aus dem Leipziger Norden und die SG "Leipziger Verkehrsbetriebe"(17 P., nur 1 Punkt in den letzten 6 Spielen), jahrzehntelanges "Inventar" der Bezirksliga bzw. Landesklasse aus dem Leipziger Süden, sieht es düster aus.
Da in der Landesklasse drei Leipziger Teams stark abstiegsgefährdet sind, könnte es ein-oder gar zwei weitere Absteiger aus der Stadtliga geben, so dass vor allem 1886 Markkleeberg (vom Südrand Leipzigs) und die am nordwestlichen Stadtrand beheimatete Eintracht Schkeuditz (jew.21 P.), aber auch Motor Gohlis-Nord (23 P.), das dritte Kleinzschocher-Team LSV Südwest (24 P.) sowie SV Mölkau (Leipzig-Ost) und die am nordöstlichen Stadtrand beheimatete SG Taucha II (jew. 26 P.) noch nicht gerettet sind.