Entscheidungen um die weiteren Medaillenplätze gefallen +++ „1894“ Zweiter, Liria Dritter +++„1894“ damit als zweite Mannschaft des NOFV für die Deutsche Futsal-Meisterschaft qualifiziert +++ Dresden sorgt für Überraschung und bezwingt FC Liria 13:9 +++ VfL 05
Hohenstein-Ernstthal mit dem Meisterpokal und Goldmedaillen geehrt
Am 17. und vorletzten Spieltag der NOFV-Futsal-Liga sind die letzten offenen Fragen um die Medaillenplätze geklärt. „achtzehnvierundneunzig“ hat sich aus eigener Kraft mit einem 9:6
(5:3)-Auswärtssieg beim FC Rot-Weiß Neuenhagen die NOFV-Futsal-Vizemeisterschaft gesichert und damit zum ersten Mal für die Deutsche Futsal-Meisterschaft qualifiziert. Dieser Sieg der„1894er“ ließ die gleichzeitige doch etwas überraschende 9:13-Auswärtsniederlage des FC Liria beim SC Borea Dresden für den Vorjahresvize nicht so tragisch erscheinen. Denn auch ein Sieg von Liria in Dresden hätte an der Vizemeisterschaft für „1894“ nichts mehr ändern können. Da der Vierte FK Srbija beim NOFV-Meister 1:10 (1:3) verlor, hat Liria trotz der eigenen Niederlage den dritten Platz sicher. Keine Überraschung war der 11:4 (6:1)-Heimerfolg der HSG Uni Greifswald gegen das
punktlose Schlusslicht UfK Potsdam.
200.Saisontor für den VfL durch Gabriel Francisco De OlivieraVor dem Anstoß inHohenstein-Ernstthal gegen den FK Srbija wurde am Samstag der VfL 05 vor 110
Zuschauern als neuer NOFV-Futsal-Meister durch den NOFV-Präsidenten Rainer Milkoreit, 1. Vizepräsidenten des SFV Jörg Gernhardt und dem Staffelleiter der NOFV-Futsal-Liga Frank Krella mit dem Meisterpokal und den Goldmedaillen geehrt. Auch wenn es für den nun sechsfachen NOFV-Futsal-Meisterum nichts mehr ging, hat man doch noch einige Ziele. Zum einen ohne Punktverlust durch die Saison zu marschieren, zum anderen die Schallmauer von 200 Liga-Toren zu brechen. Letzteres gelang dem VfL durch Gabriel Francisco De Oliviera mit dem 8:1 in der 36. Minute bereits in diesem Spiel. Zehn Sekunden vor der Schlusssirene erzielte De Oliviera mit seinem dritten Tor in diesem Spiel auch den 10:1-Endstand. Srbija mit nur einem Wechselspieler angereist, hielt eine
Halbzeit lang gut mit und ließ zur Pause nur einen 1:3-Rückstand zu. Dann schwanden die Kräfte bei den Gästen und das Ergebnis fiel gar noch „zweistellig“ aus. Torjäger Michal Salak baute seine Führung in der Torschützenliste mit den Treffern zum 1:0, 2:0 und 4:1 auf 35 Tore aus und hat
vor dem letzten Spieltag vor den ersten Verfolgern Alban Feta (1894) und Gabriel Francisco De Oliviera (+3/VfL 05) mit jeweils 23 Toren ganze 12 Tore Vorsprung. Mit 22 Toren folgen Ömer Toktumur(1894),Egzon Rexhepi (+1/RWN) und Sanid Sejdic (+3/Liria). Fouls:4:0/4:1; Verwarnungen: 2:0; Zuschauer: 110; Schiedsrichter: Sebastian Postel,Swen Eichler, Marcel Dahms
Hitziges Spiel in NeuenhagenIn einem hitzigen Spiel mit jeweils sieben Fouls auf beiden Seiten, einer Gelb/Roten Karte für Neuenhagen, 3:2 gelben Karten und gegenseitigen verbalen Vorwürfen endete das Spiel in Neuenhagen, wo die Berliner von „1894“ mit einem 9:6 (5:3)-Erfolg gegen den FC Rot-Weiß die Vizemeisterschaft perfekt machten. Die Gäste führten nach 14 Minuten 4:0, mussten aber in der 27. Minute den 5:6-Anschlusstreffer hinnehmen, um dann mit drei Tore in der 36. und 37. Minute
alles klar zu machen. Erzielten die sechs Neuenhagener Tore sechs verschiedene Spieler, war beim neuen Vizemeister Eduard Schnorr dreimal erfolgreich. Auch Torwart Selvedin Begzadic trug sich mit dem 8:5 (37.) in die Torschützenliste ein. Fouls: 5:2/2:5; Verwarnungen: 3:2; Gelb/Rot: 1:0;
Zuschauer: 20; Schiedsrichter: Sebastian Görmer, Maximilian Scheibel, Silke Galetzka
Borea mit Achtungserfolg
Vor 25 Zuschauern gelang dem SC Borea Dresden ein nicht gerade zu erwartender 13:9 (7:6)-Heimerfolg gegen den Vorjahresteilnehmer zur Deutschen Futsalmeisterschaft FC Liria. Als Liga-Neuling standen die Dresdener schon vor diesem Spieltag als Abschluss-Siebenter fest, konnten ihr Punktekonto aber auf 17 hochschrauben und hoffen im letzten Heimspiel gegen Srbija auf dienächste Überraschung, um die 20-Punktemarke zu knacken. Es war ein spannender Spielverlauf, in dem Liria beim 1:1 und 6:6 zweimal ausgleichen konnte. Der letzte Anschlusstreffer für die Gäste gelang beim 9:10 (36.). Dann machte Christian Hempel mit einem lupenreinen Hattrick
(36.-38.) den fünften Saisonsieg für Dresden perfekt. Fouls: 0:2/2:4; Verwarnungen: 0:2; Zuschauer: 25; Schiedsrichter: Christian Gundler,Christopher Fiebig, Steven Schultheiß
Dritter Saisonerfolg für GreifswaldSeinen zweiten Heimsieg, den dritten insgesamt, feierte die HSG Uni Greifswald mit dem 11:4 (5:1)-Erfolg gegen den UfK Potsdam 08. Es war eine Begegnung die neben 15 Toren viel zu bieten hatte. So gab es zwei Eigentore durch Potsdam, zwei Strafstoßtreffer für Greifswald,einen Freistoß von der 10-Meter-Marke und einen Feldverweis für Stefan Blum (13./UfK) wegen Torverhinderung mit der Hand. Ein ausführlicher Spielbericht von den Gästen nach der Statistik. Fouls: 1:5/3:6; Verwarnungen: 0:0; Rot: 0:1;Zuschauer: 25; Schiedsrichter: Daniel Läser, Jason Thiele, Björn Wudke Am vorletzten Spieltag ging es in der Partie HSG Uni Greifswald – UFK Potsdam 08 um nicht mehr viel, da die Potsdamer durch eine Niederlage bereits am letzten Spieltag als alleiniger
Absteiger feststehen. Nichtsdestotrotz gingen beide Mannschaften das Spiel mit voller Konzentration an, da ein positiver Saisonabschluss erreicht werden soll(te).
Trotzdem tasteten sich beide Mannschaften zu Beginn der Partie erst einmal ab. Potsdam stand gewohnt tief,so dass die Greifswalder zwar viel Ballbesitz hatten, sich aber nur wenig
nennenswertes herausspielen konnten. Die beiden Teams neutralisierten sich nahezu komplett, so dass Kleinigkeiten zur ersten recht deutlich 3:0 Führung der Greifswalder (8. Minute) führten. Nichtsdestotrotz merkten die Potsdamer, dass auch sie nicht chancenlos in der Partie sind, erhöhten deswegen nach und nach den Druck und konnten nach einer guten Balleroberung den Ball in das durch den Flying Goalkeeper verwaiste Tor der Greifswalder zum 3:1 einschieben . Doch
genau zum Zeitpunkt neuer Hoffnung bekam das Spiel der Potsdamer einen weiteren Knick, da Stefan Bluhm mit einer „Rettungstat“ durch die Hand mit glatt Rot vom Feld verwiesen und der Strafstoß der Greifswalder zum 4:1 verwandelt wurde (13‘) . Kurz darauf erhöhte Lucas Bosse für die Greifswalder noch einmal, so dass es mit 5:1 für Greifswald in die Pause ging.Trotz großem Rückstandes und nur noch einem Wechsler witterten die Potsdamer weiterhin ihre Chance auf die ersten Punkte und erhöhten nach der Halbzeit merklich den Druck. Defensiv spielten sie nun nahezu durchgängig ein hohes Pressing und versuchten dann in der Offensive durch Flying Goalkeeper zu Toren zu kommen. Mit dem schnellen Anschluss zum 2:5 durch Willi Rinke in der 22. Minute trug die neue Marschroute auch schnell ihre ersten Früchte. Doch schienen sich die Potsdamer in dieser Partie noch so viel Mühe geben zu können, einen Sieg hätten sie wohl auch bei 200min Spielzeit nicht erreicht. Zwar machten sie nun zum Großteil das Spiel und hatten auch
sehr schöne Spielzüge dabei, die Tore schossen die Greifswalder. Somit war der 11:4-Sieg der Greifswalder letzten Endes auch in der Höhe verdient.Positiv festzuhalten ist an diesem Tag die Einstellung der Potsdamer. Trotz Abstiegs holten sie noch einmal alles aus sich heraus, was die
insgesamt elf Fouls sowie die rote Karte auch in Zahlen belegten. Trotz großen Kampfes verstanden sich die beiden Kontrahenten bestens, so dass man auch nach dem Spiel noch gemeinsam lachen konnte.
Vorschau
Am kommenden Wochenende wird die fünfte Futsal-Liga-Saison des NOFV mit dem 18. Spieltag abgeschlossen. Um 11 Uhr am Samstag wird vorerst noch die fünfte und letzte Begegnung des 17.
Spieltages in der Ebendorfer Sporthalle ausgetragen. Hier erwartet der Vorletzte SV Eintracht Magdeburg den fünften Charlottenburger FC Hertha 06. Mit einem Heimsieg könnte sich die Eintracht noch Hoffnungen auf den achten Platz machen. Mit einem Auswärtsdreier dagegen der CFC noch auf Rang vier klettern. Am Samstagnachmittag ab 15.15 Uhr kommt es dann in der Berliner Werner-Ruhemann-Sporthalle zum Aufeinandertreffen des alten und neuen NOFV-Meisters VfL 05 Hohenstein-Ernstthal und des ebenfalls bereits feststehenden neuen NOFV-Vize-Meisters „achtzehnvierundneunzig“. Der NOFV nutzt diese Begegnung, dem Berliner Gastgeber zur Vizemeisterschaft mit der Silbermedaille auszuzeichnen.
Am Sonntag, jeweils 14 Uhr, gibt es die Spiele des Vorletzten SV Eintracht Magdeburg gegen den Letzten UfK Potsdam (Ebendorfer-SH), des Siebenten SC Borea Dresden gegen den Vierten FK
Srbija (SH Hans-Erlwein-Gymnasium) und des Achten HSG Uni Greifswald gegen den Dritten FC Liria (SH I in der Max-Planck-Straße).
Die sechste NOFV-Futsal-Liga-Saison beginnt am 18./19.August 2018 mit geplant 12 Mannschaften und endet am Sonntag, den 24. März 2019. Das Aufstiegsturnier für drei freie Plätze ist für den 4. März 2018 in Berlin vorgesehen.