Landesklasse Staffel 2 Saison 2015/16

    Schönebecker SV



    Zu:


    Rasche
    Rudloff
    Böhme
    Bläsing
    Hoffmann
    Ladebeck
    Könning
    Kühne -> alle SG Gnadau
    Garmann -> SG Handwerk Magdeburg
    Rothe -> Preußen Magdeburg



    Ab:



    Gondeck -> Fortuna Magdeburg
    Palm -> TSG Calbe
    Schmutzler -> Blau-Weiß Barby
    Kellermann -> Blau-Weiß Biere
    Lerche -> Karither SV
    Stein -> Grün-Weiß Möser
    Stellmacher -> MSV Börde Magdeburg
    Schulze -> Blau-Weiß Biere

    TuS 1860 - Gardelegen 6:6
    Zerbst - Roter Stern Sudenburg 2:1
    Neuenhofe - Haldensleber SC U23 0:2
    Nedlitz - Roßlau 4:3
    Niegripp - Möser 5:3
    Besiegdas - MSV Börde II 1:5
    Schönebecker SV - Piesteritz II 3:1
    Groß Santersleben - Eilsleben 6:1

    Lt. VS von heute:


    Fußball ● Schönebeck (dge) Am
    Montag, 12. Oktober, findet
    ab 18.30 Uhr eine Mitgliederversammlung
    der Abteilung
    Fußball in den Klubräumen
    des Schönebecker SV statt.
    Eingeladen sind die Mitglieder,
    die regulär ihre Beiträge
    bezahlten. Wahlberechtigt
    sind davon alle, die das 16.
    Lebensjahr vollendet haben.
    Hauptthema ist die Abstimmung
    über die geplante
    Fusion zwischen dem SSV
    und dem Schönebecker SC,
    verbunden mit der Wahl der
    Delegierten für die bevorstehende
    Mitgliederversammlung
    des Gesamtvereines.

    Am 29.10. werden die Delegiertenkonferenzen von SSC und SSV stattfinden :!: Stimmen dort minimum je 75% der Delegierten der Fusion zu dann haben wir zum 01.07.2016 Union 1861 Schönebeck als neuen Verein am Start. Die Startrechte der Fußballteams bleiben bestehen :!:

    Michael Steffen war jahrelang
    Spieler beim Schönebecker SV
    und ist mit ehemaligen Fuß-
    ballern des Stadtrivalen SSC
    befreundet. Sportredakteur
    Frank Nahrstedt sprach mit
    dem 47-jährigen Coach des
    Landesklasse-Teams über die
    geplante Fusion beider Vereine.


    Herr Steffen, sind Sie ein Befürworter
    der Fusion?
    Michael Steffen: Ja. Schönebeck
    ist fußballbegeistert. Es
    gab immer zwei rivalisierende
    Vereine. Mal spielte der eine
    höherklassig, aktuell ist es der
    andere. Allerdings wurde nun
    der Zusammenschluss ins Rollen
    gebracht und das ist gut so.
    Die momentanen Diskussionen
    in Internetforen kann ich nicht
    nachvollziehen. Vor allem die
    Art und Weise nicht. Als ein
    Gesamtverein kann man die
    Kräfte bei den Erwachsenen
    und im Nachwuchs, wo der SSC
    seit Jahren super Arbeit leistet,
    bündeln. So kann etwas Gutes
    entstehen.
    Die Fusion wird gegensätzlich
    diskutiert. Viele sagen,
    die Tradition geht verloren.
    Wie stehen Sie dazu?
    Ich kann diese Meinungen
    verstehen. Man sollte eine gemeinsame
    Traditionsmannschaft
    bilden und die Meinungen
    derjenigen, die sich um
    den Verein verdient haben,
    einfließen lassen. Es ist wichtig,
    dass die Tradition gelebt
    wird, man sich aber auch für
    die Fusion öffnet.
    Viele bedauern das Ende des
    Stadtderbies, Sie auch?
    Das gibt es ja nur, wenn beide
    Mannschaften in derselben
    Liga antreten. Das war in den
    vergangenen Jahren nicht
    mehr der Fall. Davor zog das
    Duell viele Zuschauer an. Viele
    werden es vermissen. Ich
    hoffe, dass noch lange darüber gesprochen wird. Aber ein
    starker Verein ist für die Stadt
    wichtiger. Wir müssen enger
    zusammenrücken. Man darf
    nicht alles schlecht reden. Die
    Fusion ist beschlossen, es gibt
    kein Zurück mehr. Jetzt gilt es,
    einen guten Start zu haben.
    Nach der ersten Amtsperiode
    kann man sich ein Bild darüber
    machen.
    Welche Reaktionen gab es in
    Ihrem Umfeld?
    Die Reaktionen kamen über
    die Stadtgrenzen hinaus und
    waren durchweg positiv. Auch
    ehemalige Motor-Spieler befürworten
    den Zusammenschluss.
    Sie sehen es als Chance für den
    Sport in Schönebeck, zum Beispiel
    bei der Frage Kunstrasenplatz.
    Die Stadt muss nicht
    mehr entscheiden, wen sie unterstützt,
    sondern wie.
    Führen Sie Ihre Trainertätigkeit
    in Schönebeck nach dem
    30. Juni 2016 fort?
    Es gab bereits Andeutungen,
    aber es steht nichts fest. Ich
    würde mich freuen, im neuen
    Verein involviert zu sein. Letztlich
    entscheidet der Vorstand.
    Glauben Sie, im neuen Verein
    kann sich eine Fankultur ähnlich
    der des SSV entwickeln?
    Ich hoff e, dass sie noch größer
    wird. Fans braucht jede Mannschaft.
    Wir Fußballer müssen
    uns zum 1. Juli und danach zusammenraufen.
    Für die Fans
    gilt das ebenfalls. Ich selbst
    besitze eine gewisse Euphorie.
    Schließlich soll etwas Neues
    entstehen. Diesem sollte man
    positiv gegenüberstehen.


    Quelle: VS, 28.11.2015