Sonntag, 25.11.2012 um 13:30 Uhr
NOFV-Oberliga Nordost Nord
SG Dynamo Dresden II - FC Carl Zeiss Jena II 3:0
Heinz-Steyer-Stadion (Dresden)
120 Zuschauer
Wir waren mal wieder in Elbflorenz zu Besuch. Nachdem wir am Samstag den Volleyball-Damen vom DSC (3:0 Sieg gegen Aachen) einen Besuch abstatteten, ging es am heiligen Sonntag ins altehrwürdige „Steyer-Stadion“, wo die Zweitvertretung der Dynamo´s auf die „Zweite“ aus Jena traf. Das Oberligaduell wollten gerade einmal 120 Zuschauer sehen, was schon eine recht schwache Zahl ist, zumal die „Erste“ von Dynamo an diesem Tage nicht spielte. Wie auch immer, gespielt wurde natürlich trotzdem. Die Schwarz-Gelben konnten gegen die Thüringer einen ungefährdeten 3:0 Sieg einfahren. Die Gäste hatten das ganze Spiel über gerade mal 1-2 Chancen. Dynamo bestimmte das Geschehen, ließ Ball und Gegner gut laufen. Besonders gut lief der Ball über die Außen wo Hasan Pepic (links) und Adam Fiedler (rechts) des öfteren durchbrachen und für Gefahr sorgten. Am Ende stand ein, auch in der Höhe verdienter, 3:0 Heimerfolg gegen schwache Thüringer. Stimmung auf den Rängen gab es keine.
Das „Heinz-Steyer-Stadion“, in den 50er Jahren benannt, nach dem 1944 hingerichteten kommunistischen Fußballspieler Heinz Steyer, ist ein städtisches Stadion und befindet sich im Stadtteil „Friedrichsstadt“. Hauptsächlich wird es von Leichtathleten, sowie der Fußballabeteilung, des DSC genutzt, wie auch von den Dresden Monarchs (Amercan Football). Das Stadion verfügt über eine Kapazität von 24.000 Plätzen, davon sind 2.660 Sitzplätze (1.860 Plätze überdacht). Jedoch ist zB. die Gegentribüne gesperrt, was die Kapzität wieder etwas schmälert. Das Stadion steht direkt im Schatten der „Yenidze“, eines ehemigen Fabrikgebäude einer Zigarrettenfabrik. Das Stadion, in dem mehrere Leichtathletik-Weltrekorde aufgestellt wurden, hatte seine schwärzesten Stunden wohl während der „Jahundert-Flut“ im Jahre 2002. Das Stadion, was direkt an der Elbe liegt, und sein Umfeld, waren schwer überschwemmt worden. Der Schaden war immens groß. Jahre später wurde eine Hochwasser-Schutzwand um kritische Teile des Stadions gebaut. Ein wirklich schönes, traditionelles, altes Stadion.