Ich schieb mal noch 'n Spielbericht hinterher:
FC Oberlausitz Neugersdorf – VFC Plauen II 4:2 (1:1)
Neugersdorf: Zelenka – Albert, Hensel, Fröhlich, Thomas/V – Grubhoffer, Förster/V, Kovarik, Kolan – Höer, Hentschel.
Plauen: Schüler – Ketzel/V, Boden, Tenner, D. Schröter – Hummel, Riedel, Matthes, Wolf, Blei/V (81. Maschke) – P. Schröter.
Schiedsrichter: Engelmann (Pegau).
Zuschauer: 97.
Tore: 1:0 Höer (9.), 1:1 P. Schröter (44.), 2:1 Hentschel (53.), 3:1 Grubhoffer (66.), 3:2 Boden (72.), 4:2 Höer (76.).
Erneut mit einem Kader von nur zwölf Mann traten die Vogtländer bei widrigen äußeren Bedingungen, Nebel an der Grenze des Regulären, zu ihrem Auswärtsspiel in der Oberlausitz an. Die beiden Torhüter konnten sich in diesem Spiel allenfalls schemenhaft sehen. Das Spiel fand nur fünf Fußminuten von der tschechischen Grenze entfernt statt, was sich auch in der Mannschaftsaufstellung der Gastgeber bemerkbar machte. Sich auch das tschechische Hinterland zunutze zu machen, das gehört in Neugersdorf mittlerweile zur Tradition.
Zum wiederholten Male brauchte die VFC-Elf einige Minuten, um das Spiel anzunehmen. Und so viel ein Mal mehr gleich in den Anfangsminuten ein Gegentor. Dabei kündigte sich dieses förmlich an, denn schon zwei Mal zuvor suchten Kolan und Höer auf der linken Seite das Zusammenspiel. In der 9. Minute kam ihnen zudem eine Unaufmerksamkeit der VFC-Abwehr zugute, und es stand 1:0.
Ähnlich dem Hinspiel musste man zunächst um den VFC bangen. Der FCO startete Angriff auf Angriff. Aber genau wie im August hielt die Abwehr stand. Nach einer halben Stunde kamen aber auch die Plauener besser ins Spiel. D. Schröter, Hummel, Wolf und Riedel kamen zu Möglichkeiten, bei denen sich Torwart Zelenka auszeichnen konnte. In den fünf Minuten vor der Halbzeit gab es einen offen Schlagabtausch, bei dem Hentschel, Höer und Kolan auf der einen, Blei und P. Schröter auf der anderen Seite ohne Erfolg blieben. Dann zog Patrick Schröter nochmal aus der Distanz ab und erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel brachte sich die VFC-Mannschaft im Grunde selbst um den verdienten Punkt, möglicherweise auch um drei Punkte. Sie spielte ordentlich mit, kämpfte um das zweite Tor. Doch dann treten immer wieder die individuellen Fehler auf, mit denen die Gegner zum Toreschießen eingeladen werden. So gesehen fielen die Gegentore zum 2:1 und zum 3:1 in unnötiger Weise. Erst kam Grubhoffer in Ballbesitz und fand Hentschel, der zum 2:1 traf, danach ging Grubhoffer selbst in den Strafraum und schloss zum 3:1 ab. Dies geschah in einer Phase, als der VFC gegen die schwache Abwehr und den unsicheren Torwart der Oberlausitzer drauf und dran war, selbst das Führungstor zu erzielen. Immerhin gelang den Gästen der Anschlusstreffer als Torwart Zelenka Bleis Freistoß prallen lassen musste, und Thomas Boden abstauben konnte. Doch viel zu schnell ließ man danach wieder Hentschel und Höer ins Spiel kommen, wobei letzterer das 4:2 erzielte. Aber immer noch bestimmten die Plauener das Spiel mit, und ein Unentschieden war immer noch möglich. Riedel mit einem Kopfballaufsetzer (87.) und Matthes mit einem Pfostenschuss (90.) hatten die Möglichkeiten dazu.
VFC-Trainer Thomas Wolfrum: „Ich habe hier im Großen und Ganzen ein ordentliches Spiel von uns gesehen. Die individuellen Fehler haben uns mindestens einen Punkt gekostet. Damit machen wir uns selbst das Leben schwer. Wenn wir die nicht abstellen können, werden wir kaum noch ein Spiel gewinnen können.“
ZU DEN 97 ZUSCHAUERN: SIND DAS SONST AUCH NICHT MEHR ODER WAR DER REST IN GROßSCHWEIDNITZ BEIM FC ERZGEBIRGE AUE?
UND NOCH 'NE BEMERKUNG: ENDLICH MAL EIN KOMPETENTER SCHIEDSRICHTER, DER NICHT EINE SPUR ARROGANZ AN DEN TAG LEGTE - DANKE HERR ENGELMANN!
Und noch was: Danke für die nachgeschickten Anstecknadeln! Ging ja superschnell!