28. Spieltag vom 17.04.2010

  • Apropos Dorf:
    Die hatten gestern nicht den Hauch einer Chance in Naumburg. Diese legten los wie die Feuerwehr und führten zur Pause mit 2:0 - hätte gut gern auch 1-2 Tore höher sein können. Sandersdorf in Hälfte eins mit keiner einzigen Chance - wenn man mal von zwei Freistößen, welche 5 m drüber gingen, absieht. Mit Beginn der 2.Halbzeit konnte man dann bei Sandersdorf ein gewisses Bemühen erkennen, ohne dass sie jedoch gefährlich wurden. Nach einer weiteresn Riesenchance für Naumburg im Gegenzug wie aus dem Nichts der Anschlußtreffer und kurze Zeit später eine Riesenchance zum Ausgleich. Naumburg jedoch weiter die bessere Mannschaft und auch mit mehreren Möglichkeiten, welche aber zum Teil kläglich vergeben wurden. Dann ein Elfmeter nach Notbremse des Tormanns der Sandersdorfer (keine Karte!!!!!). Der Tormann hätte eigentlich in Hälfte eins schon mindestens gelb nach rüden Foul sehen müssen. Der Elfmeter geht an den Pfosten. Naumburg spielt jedoch weiter und wird nach gut ausgespielten Konter mit dem 3:1 belohnt. Insgesamt schlechte Schiri-Leistung - beidseitig.

  • Standardergebnis gegen Amsdorf









    Samstag, 17. April 2010




    Haldensleber SC - 1. FC Romonta Amsdorf
    1921 2:0




    Diesmal hatte der Gegner des HSC eine "englische Woche", an deren Ende
    der Auftritt im Waldstadion mit der dritten Niederlage stand. Der HSC
    dagegen behielt die "weiße Weste" auf eigenem Platz in 2010 und kann
    sich das Ergebnis nach den beiden Toren von Oliver Grimm bereits zum 5.
    Mal (aus 7 Spielen) in die Statistik eintragen. Dass der Sieg nicht
    deutlicher wurde, war nicht ein Verdienst der Gäste, die zudem die
    komplette zweite Hälfte in Unterzahl spielten.






    Lars Hering, der Neuzugang aus Klinze, bekam zum ersten Mal das
    Vertrauen des Trainers für die Startformation. Das rechtfertigte er
    durch sein Laufspiel und seinen Einsatz genauso wie Marco Zöger als
    Außenverteidiger, der immer eng am Mann war und kaum etwas zuließ.
    Verbessert in den letzten Partien Felix Binsker, der noch innerhalb der
    ersten 60 Sekunden eine schöne Eingabe in den Strafraum brachte, für die
    seine Angreifer aber schon zu weit in Richtung Torlinie gelaufen waren.
    Mehr als verheißungsvoll war der Beginn zu nennen, denn bereits nach
    vier Minuten fiel der Führungstreffer für den HSC. Carsten Madaus hatte
    einem Gegenspieler den Ball im Mittelfeld abgenommen und sofort auf den
    durchstartenden Grimm weitergeleitet, der dann mit seinem Rechtsschuss
    Bärwald im Romonta-Kasten überwinden konnte. Zehn Minuten später
    vereitelte Letztgenannter die Großchance von Grimm, der frei vor ihm
    auftauchte. Nachdem sich dann Appel bei seinem Durchbruch auf der linken
    Seite nicht genügend Zeit nahm, um selbst noch in den Strafraum
    einzudringen, sondern die flache Eingabe mühelos geklärt werden konnte,
    stand wieder der "alte Haudegen" Bärwald im Mittelpunkt, als sich
    diesmal Carsten Madaus mit einem Flachschuss versuchte. Gut und gern
    hätte es hier schon nach einer Viertelstunde 3:0 heißen können.
    Stattdessen hätte auf der anderen Seite Zöger fast ein Eigentor
    produziert, als man die Gäste um den technisch starken Eberhardt ins
    Spielen kommen ließ. Glücklicherweise konnte Martin Geisthardt in der
    18. Minute gegen Czarnetzki die größte Möglichkeit der Grünen vereiteln.
    Der knappe Vorsprung stand auf tönernen Füßen, und Romonta sammelte in
    dieser Phase reichlich "Gelb" für derbe Fouls und lautstarke Proteste.
    Ein harmloser Freistoß von Kreibich (30.) war noch zu notieren und vor
    der Pause die glänzende Reaktion von Bärwald gegen Binsker (45.), der
    seine Mannschaft weiter im Spiel hielt. Übertrieben hatte seine
    "Einsatzfreude" Eberhardt, der noch vor dem Wechsel an der Ampel "Rot"
    sah.




    Unausgeschlafen und ohne die nötige Frische kam das Grabinski-Team aus
    den Kabinen. Dem Gegner wurde ohne Kommentar gestattet, die eigene
    Hälfte zu erobern, zu brav wirkten die Zweikämpfe. Die numerische
    Überzahl und der Vorsprung hatten die Köpfe etwas müde gemacht. So
    verging ein Viertel des Spiels ohne Höhepunkte mit dem zahlreichen
    Stolpern in die Amsdorfer Abseitsfalle, die vom stellungssicheren
    Albrecht wunderbar organisiert wurde. Nun hielt es aber auch den
    physisch starken Carsten Madaus nicht mehr hinten. Ein ums andere Mal
    war er am ebenso schnellen Dell hängen geblieben, doch dann entwischte
    er ihm doch, brachte seine Flanke von rechts auf den langen Pfosten, wo
    Grimm aus einem halben Meter sein leichtestes Tor erzielte (65.).
    Romonta hatte nun fast nichts mehr entgegenzusetzen, selbst Goalgetter
    Czarnetzki fiel bis auf einen lahmen Torschuss nicht mehr auf. Die Räume
    um den gegnerischen Strafraum wurden immer enger, Zuspiele in die
    Nahtstellen scheiterten spätestens am grätschenden Gliniorz oder
    Albrecht mit seiner Bierruhe. Trotzdem kam der eingewechselte Stallmann
    noch zum Schuss (Bärwald mit Fußabwehr, 76.) und ein Schuss von Grimm,
    der den Keeper mal passiert hatte, wurde von der Linie geschlagen (85.).
    Die letzte Chance, um zu einem Anschluss-Treffer zu gelangen,
    vereitelte Geisthardt, der einen Freistoß von Teubel noch über die Latte
    lenkte (88.). Unterm Strich standen wohlverdient alle Punkte.




    HSC:
    Geisthardt - Thiele, Appel, C. Madaus, Zöger - Thiago, Würlich (66.
    Krause), Kreibich (74. Hahn), Binsker - Hering (56. Stallmann), Grimm




    SR: Petri
    (Irxleben) Zuschauer:
    95 Tore:
    1:0, 2:0 Grimm (4., 65.)

  • Der Punkt aus dem Spiel Stendal - Bernburg (2:2) ist seit dem SG-Urteil vom Mittwoch für SDL weg.
    Mit Sidnei war bei Lok ein nicht spielberechtigter Brasi auf dem Platz!
    3:0-Wertung also für BBG, die nun vor dem heutigen ST 33 Punkte aufweisen. Stendal jetzt bei 43, einen Platz auf Rang 5 abgerutscht.