TSV Goldberg 1902 e.V.

  • TSV Goldberg - SV Rotation Neu Kaliß 3:1 (1:1)


    72 Stunden vor dem Landesklassenpokal-Halbfinale in Rostock mussten die Mildenitzkicker zu Hause gegen ihren Angstgegner aus Neu Kaliß antreten. In den vergangenen 3 Partien gegen diesen Gegner behielt stets Neu Kaliß die Oberhand. Da der TSV in der Liga eh nicht mehr viel erreichen kann, wurden gleich 3 Stammspieler für Dienstag geschont. Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein sehr kurzweiliges Spiel welches hin und her ging. Neu Kaliß für seine körperliche und robuste Spielweise bekannt, versuchte das Spielgeschehen zu bestimmen, aber das auch nur mit begrenzten Mitteln. Dennoch gelang den Gästen nach einen grenzwertigen Körpereinsatz die 0:1 Führung in der 23. Spielminute. Goldberg wurde nach dem Rückstand von Minute zu Minute stärker und belohnte sich in der 43. Spielminute nach einem perfekten Konter mit dem Ausgleichstreffer. Unmittelbar vor der Pause hätte der TSV auch noch in Führung gehen müssen, aber zwei große Tormöglichkeiten wurden vergeben.


    Die zweite Hälfte begann dann, wie die erste aufgehört hatte, nämlich mit Möglichkeiten für den Gastgeber. Nach einem Eckball und ein Dreifachmissverständnis in der Kalißer Defensive entstand die 2:1 Führung für die Hausherren. Danach haben die Gäste wieder versucht 10 Minuten Druck aufzubauen, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Nach der Einwechslung des TSV-Kapitäns hatte sich die Goldberger Defensive auch wieder besser organisiert und ließ nur noch wenig zu. Im Gegenteil, man erspielte sich immer wieder richtig gute Kontermöglichkeiten. Eine davon wurde denn auch recht souverän, wenn auch vielleicht hauchdünn abseitsverdächtig, zum 3:1 genutzt.


    Auch wenn Neu Kaliß auch ein paar gute Tormöglichkeiten hatte, steht unterm Strich ein verdienter Heimsieg für den TSV. Leider musste man wie eigentlich nach jedem Spiel gegen diesen Gegner wieder zwei Verletzungen beklagen. Das macht die Ausgangsposition für Dienstag nicht gerade besser. Es bleibt abzuwarten wie der TSV Goldberg den Ausfall von insgesamt 5 Leistungsträger bei Fiko Rostock verkraften kann... :S

  • Jo.von uns auch ! Man hat die Stimmung nebenan gut gehört :thumbsup: Wir ham uns auch versucht wacker zu schlagen :S Mit voller Kapelle wär es wohl interssant geworden ! Viel Glück im Finale :bindafür: Es ist keine Übermanschaft :evil:

  • Der TSV Goldberg schafft die Sensation und zieht als amtierender Kreispokalsieger ins Landesklassenpokalfinale ein!!!


    SG Fiko Rostock - TSV Goldberg 1:4 n.V. (0:0; 1:1)


    "Förderkader zittert schon, hey, hey..." halte es auf eine ironische Art und Weise durch den Mannschaftsbus auf der Rückfahrt nach dem Pokalhalbfinale bei Fiko Rostock. Bis auf die Sonne, waren die Gegebenheiten beim Gastgeber alles andere als Halbfinalreich. Neben einem schwierigen Kunstrasenplatz, hatten die Mannschaften auch noch mit böigem Wind zu kämpfen. Ich meine das sind nun mal Gegebenheit, die sich nicht ändern lassen, aber das man der Gastmannschaft noch nicht mal eine Auswechselbank zu Verfügung stellte, ist schon sehr schmeichelhaft für den Gastgeber... :thumbdown:


    Durch den Kunstrasen hatte Fiko natürlich einen gewissen Vorteil, immerhin spielen sie mindestens jedes zweites Spiel auf so ein Geläuf. Die Goldberger hingegen haben auf Vorbereitung auf dieses Spiel jediglich einmal auf den Kunstrasen in Lübz trainiert um sich bisschen an dieses Geläuf zu gewöhnen. An dieser Stelle auch nochmal ein großer Dank an den LSV, der dies ermöglichte...


    Das Spiel begann sehr verhaltend. Beide Mannschaften standen sehr tief und übten ein langsamen Spielaufbau aus. Keiner wollte den ersten Fehler machen und somit waren Strafraumaktionen und Torschüsse Mangelware. Der TSV war zweimal nach einem Eckball mit dem Kopf gefährlich. Der erste Versuch strich noch knapp am Tor vorbei und der zweite landete gegen die Latte. Das waren allerdings auch schon die einzigen Highlights ist einer eher durchschnittlichen ersten Hälfe. Auch in der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Fiko Rostock markierte nach 55 Minuten mit einem Sonntagsschuss aus rund 22m unter die Latte das 1:0. Die rund 70 Zuschauern (rund 50 aus Goldberg) dachten zu diesem Zeitpunkt das das Spiel jetzt seine normalen Bahnen läuft und Fiko das Ding nach Hause schaukelt, aber in diesem Landesklassenpokalwettbewerb ist aus Goldberger Sicht schon lange nichts mehr normal. So rappelte sich die Mannschaft auch diesmal wieder auf und stemmte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage. Belohnt wurden diese Bemühungen nach starker Einzelleistung des Goldberger Linksaußen und einem tollem Abschluss des TSV-Angreifers. Resultat war das 1:1!!! Beide Mannschaften riskierten bis zum Schlusspfiff nicht mehr all zu viel, denn jeder wusste ein kleiner Fehler bzw. eine kleine Unaufmerksamkeit könnte das Aus bedeuten. Somit war eine Verlängerung unvermeidlich. Die Mildenitzkicker glaubten mittlerweile auch selber an die mögliche Sensation und dementsprechend motiviert ging der TSV die Verlängerung an. Und es dauerte nicht lange, da Stand es auch schon 1:2 aus Sicht des Gastgebers. Ein überragend ausgespielter Konter brachte den TSV auf die Siegerstraße! Durch die Führung beflügelt spielten die Goldberger immer weiter nach vorne und wurden in der 97. Minute sogar mit dem 1:3 belohnt. Fiko wirkte in der Verlängerung ziemlich müde und so ergaben sich weiter zahlreiche Kontermöglichkeiten für den Underdog. Nachdem in der 110. Spielminute das 1:4 brachen entgültig alle Dämmer, sowohl bei den Fans als auch auf der nicht vorhandenen Auswechselbank. Einzig die 11 TSV-Akteure auf dem Platz blieben bis zum Schlusspfiff hochkonzentriert und das obwohl einige Spieler schon weit über ihre Schmerzgrenze hinausgegangen sind.


    Unterm Strich bleibt ein vollkommen verdienter Sieg gegen eine enttäuschende Rostocker Mannschaft. Was im Oktober beim 5:4 Heimsieg gegen Warnow Papendorf begann, findet nun also am Pfingstwochenende im Finale gegen die Talentschmiede von Rene Schneider seinen vorläufigen Höhepunkt. Und egal wie dieses Spiel auch enden wird, der TSV Goldberg hat in dieser Pokalrunde Großes erreicht und außerdem wurde bewiesen, das die Kreisoberliga Westmecklenburg nicht ganz so schlecht sein kann... :)

  • SV Plate II - TSV Goldberg 0:3 (0:0)


    Das Spiel gegen den SV Plate II war vorn herein geprägt von einigen Ausfällen auf TSV Seite. Auf der einen Seite stand dem TSV keinen seiner 3 etatmäßigen Torhüter zu Verfügung, von daher musste mal wieder ein Feldspieler ins Tor. Außerdem fiel fast das komplette Stammmittelfeld verletzungsbedingt aus, so das es auch da einige Verschiebungen gegeben hat. Allerdings hat auch der SV Plate momentan mit einigen personellen Problemen zu kämpfen so das sich die schlechten Vorzeichen vor dem Spiel relativ ausglichen.


    Das Spiel begann ziemlich Zerfarren mit anfänglichen Feldvorteilen für den Gastgeber. Mit zunehmender Spieldauer kam der TSV allerdings zu immer besseren Tormöglichkeiten. Bloß beim Abschluss waren noch einige Defizite erkennbar. Allein in der ersten Halbzeit rettete dreimal das Aluminum für Plate. Und die Schüsse die auf das Tor kamen, parierte ein wiedereinmal klasse Plater Torhüter. Die personell arg angeschlagenen Gastgeber verteidigten 60 Minuten sehr leidenschaftlich ihr Gehäuse. Nach einer tollen Einzelleistung wurde der Bann dann aber gebrochen und der TSV erzielte die 1:0 Führung. Danach versuchten die Gastgeber nochmal etwas Druck aufzubauen, ohne jedoch wirklich torgefährlich zu werden. Nach einer Unachtsamkeit in der Plate-Defensive konnten die Mildenitzkicker denn 10 Minuten vor Schluss auf 2:0 erhöhen. Nun war die Gegenwehr der Gastgeber entgültig gebrochen und somit konnte der TSV in der Nachspielzeit sogar noch das 3:0 erzielen! Im Endeffekt ein gerechtes Ergebnis wenn man bedenkt, was für eine Vielzahl von Tormöglichkeiten noch ausgelassen wurden. Dennoch muss man auch die Leistung vom SV Plate respektieren, die mit ihren gestrigen begrenzten Mitteln wirklich sehr gut gegen gehalten und leidenschaftlich gekämpft haben!

  • TSV Goldberg – SV 04 Groß Laasch 2:1 (1:0)



    Nach einer turbulenten und alles anderen als optimalen Vorbereitung begann für dem TSV Goldberg am vergangenen Samstag (d. 25.08.12) das Abenteuer Landesklasse.


    Genau 1169 Tagen nach dem traurigen Abschied aus der damaligen Bezirksliga hieß der Gegner zum Saisonauftakt nun Groß Laasch. Den meisten Fans sind die 3 Begegnungen von der Saison 2010/2011 noch sehr gut in Erinnerung. Neben den beiden Unentschieden in der Liga damals bleibt vor allem das legendäre Kreispokalviertelfinale zwischen beiden Teams, in dem der TSV in Unterzahl ein verloren geglaubtes Spiel in den letzten 5 Minuten der Verlängerung komplett drehte, unvergessen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kontrahenten in der Landesklasse, kannte man diese Mannschaft also schon und dementsprechend konnte man sich gezielt auf die Stärken und Schwächen der Laascher Mannschaft vorbereiten. Die Vorzeichen standen allerdings eher schlecht für den TSV, denn neben dem Langzeitausfall des besten Torjägers des Teams, musste das neu formierte Trainerteam um Litzendorf/Müller/Nath auch auf die Spieler Wilke, Müller, Appelt, Winter, Balzer, Lewerenz, Gralki, Gall, Zschimmer und Neuzugang Eisenbarth verzichten. Dennoch begann der TSV die Partie enorm zweikampf- und spielstark Groß Laasch fand die ersten 20 Minuten kaum statt und so ging der TSV nach einem Freistoß von Grube aus 40 Meter und einem kapitalen Torwartfehler zwar etwas glücklich aber auch hochverdient in Führung. Nach den besagten 20 Minuten allerdings ließ der Gastgeber immer mehr nach und die Gäste übernahmen nach und nach mehr das Spielgeschehen. Gerade nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Güttler ging die Ordnung auf TSV Seiten ein wenig verloren und so kamem die Gäste einem eigenen Torerfolg immer näher. Die größte Chance der ersten Hälfte hatte allerdings Gayko, der nach einem Konter plötzlich völlig freistehen vorm Laascher Keeper auftauchte, dieser allerdings mit einer guten Parade seinen Fauxpas beim Gegentreffer wieder wegmachte. Dennoch ging der TSV mit einer etwas schmeichelhaften Führung in die Halbzeitpause.


    Auch in der zweiten Hälfte kaum ein anderes Bild. Der TSV verteidigte mit Mann, Maus, Glück und Leidenschaft das eigene Gehäuse und konzentrierte sich ausschließlich aufs kontern. Groß Laasch dagegen vermasselte die besten Einschussmöglichkeiten, denn immer wieder brachten die Goldberger ein oder mehrer Füße zwischen Ball und Gehäuse und entschärften somit die besten Tormöglichkeiten. Und kam mal ein Schuss durch das Abwehrbollwerk, hatte der TSV mit Philipp Kusche einen an diesem Tag bärenstarken Torhüter im Kasten, der sich das ein oder andere Mal auszeichnen konnte. Nach einer etwas dummen Aktion wurde Gayko in der 70. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt und phasenweise fühlte man sich schon ein wenig an das oben besagte Pokalspiel von vor eineinhalb Jahren erinnert. Der TSV mittlerweile stehend ko und kaum noch mit Entlastungsangriffen. Einer dieser seltenen Konter führte dann zum Eckball, den Rückkehrer Thomas Speidel in der 80. Minute sehenswert mit dem Kopf zum erlösenden 2:0 einnetzte. Aber auch danach blieb das Spiel spannend. Der eingewechselte Topstürmer Soltwedel brachte noch einmal frischen Wind in die Offensivbemühungen der Groß Laascher, aber mit fortlaufender Spieldauer bekam man immer mehr das Gefühl dass die Gäste an diesem Tag nicht abgezockt genug waren, um ein Tor zu erzielen. Wilk strafte diesem Gedanken aber Lüge, als er in der Nachspielzeit den mehr als überfälligen Anschlusstreffer markierte. Das Problem der Goldberger, der solide Schiedsrichter ließ noch mal 2 Minuten weiterspielen. Und da gab es denn auch noch die große Ausgleichschance, aber Soltwedel haute vollkommen freistehend den Ball übers Goldberger Tor und danach gab es denn endlich den langersehnten Schlusspfiff. Vor lauter Erschöpfung hielt sich allerdings der Jubel bei den Mildenitzkickern in Grenzen. Auch wenn man deutlich die konditionelle Defizite und das fehlen einiger Leistungsträger bemerkte, machten die Spieler das mit einer großen Portion Leidenschaft und Siegeswillen wieder weg. Die ersten 3 Punkte für den Klassenerhalt sind unter Dach und Fach, aber die Aufgaben werden mit Sicherheit schwieriger und man wird sich nicht darauf verlassen können, dass man jedes Wochenende soviel Dusel hat. Die Mannschaft ist gefordert die verpatzte Vorbereitung schleunigst nachzuholen und schnellstmöglich einem gewissen Fitnesszustand zu erreichen. Nur wenn dies gelingt, wird man in dieser Saison auch spielerische Akzente setzen können und die nötigen Punkte sammeln um der Klasse treu zu bleiben. Das Zeug jedenfalls dazu hat die Mannschaft, das ist klar.


    Nächste Woche empfängt man mit der SG Marnitz/Suckow einem Geheimfavoriten auf einem vorderen Tabellenplatz im Mildenitzpark, aber die Sorgenfalten beim Trainerteam werden nicht weniger, denn neben dem gesperrten Gayko, werden wahrscheinlich ebenfalls die Spieler Werner und Güttler ausfallen. Man wird abwarten müssen ob und wie man eine schlagkräftige Truppe für das kommende Spiel zusammen bekommt. Die Vorzeichen sind bislang allerdings mehr als schlecht. Bleibt zu hoffen dass sich die Personalsituation schleunigst entspannt.