Kino-Film am 1. Juli - Rückinfo bitte bis 15.06.

  • Hallo Freunde des runden Leders,


    wenn sich genügend Zuschauer finden sollten, wird am 1. Juli (19.30 Uhr) einmalig der Dokumentarfilm -Spielverderber- im Hansa-Filmpalast Rostock (Maßmannstraße) ausgestrahlt (Kurzbeschreibung siehe unten).
    Bitte gebt mir bis zum 15. Juni Bescheid (tinohermann@mahlsdorfsued.de), ob ihr (evtl. die ganze Mannschaft - als Saisonabschluss?!) kommen würdet. Kurz darauf folgt eine Rundmail, ob sich genügend Leute gefunden haben und der Film am 1. Juli läuft. Es gelten für diese Vorstellung die normalen Kinopreise.


    Mit sportlichen Grüßen,


    Tino Hermann - Schiedsrichter Bezirksverband Nord



    Infos von der Filmverleih-Firma:


    Allein in Deutschland gibt es fast 80.000 Unparteiische. Was sind das für Menschen, die sich freiwillig in die Kluft des Schiedsrichters hüllen?


    Henning Drechsler und Georg Nonnenmacher haben den 14-jährige Schiri-Anwärter Kevin Prösdorf, den Schweizer Senior-Schiedsrichter Oreste Steiner und den Bundesliga- und Fifa-Referee Herbert Fandel über ein Jahr begleitet und zeigen den populärsten Sport der Welt aus einer ungewohnten Perspektive.


    11 Freunde schreibt über den mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichneten Film:
    <Großartig wird SPIELVERDERBER vor allem dann, wenn die Kamera die glitzernde Fußballbühne verlässt und die Szenerie der Bezirks- und Kreisligen erfasst. Wenn Steiner etwa durch die Essener Tristesse zu seinem nächsten Sandplatzspiel fährt, sind ihm die Regisseure so nah, wie Wortmann seinen Sommermärchenhelden gerne gewesen wäre.>


    Mehr Infos zum Film, weitere Termine und den Trailer gibt es auf www.spielverderber-der-film.de. Dort werden wir immer die neusten Termine und Neuigkeiten veröffentlichen.

  • Hallo fußballbegeisterte Kinobesucher,


    die einmalige Sondervorstellung des Filmes -Spielverderber- findet statt! Es ist besonders erfreulich, dass nicht nur Schiedsrichter, sondern auch Spieler und Trainer aus Rostock und dem Umland Interesse bekundet haben. Alle Daten im Überblick:


    Wann? 1. Juli 2009 um 19.30 Uhr
    Wo? Hansa-Filmpalast Rostock (Maßmannstraße 14, 18057 Rostock)
    Preise? 6,50 Euro (Loge 7,50 Euro), Kinder unter 12 Jahren und Schüler 5,00 Euro
    Tickets? ab 25.06.2009 im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich


    Viele Grüße,


    Tino Hermann



    PS: Anbei noch mal eine Info/Kritik über den Film von kino.de (weitere Infos auch auf www.spielverderber-der-film.de):


    Spielverderber
    Dokumentarfilm/Sport - Deutschland 2007
    FSK: Ohne Altersbeschränkung - 92 Min. - Verleih: Zorro


    Spielverderber ist noch ein schmeichelhaftes Wort für den übel beleumundeten Berufsstand: Es setzt ein dickes Fell voraus, als Schiedsrichter auf dem Rasen zu bestehen. Denn wüste Beschimpfungen gehören zum guten Ton auf den Bolzplätzen von Kreisliga bis Weltliga. Drei Beispiele: Herbert Fandel, einer der bekanntesten Fifa-Schiedsrichter Deutschlands; Oreste Steiner, der seit 55 Jahren in Essen pfeift und immer noch jede Woche auf dem Platz steht, der 14-Jährige Schüler Kevin Prösdorf, der einen Anwärterlehrgang besucht.


    Kritik:


    Drei Generationen Fußballschiedsrichter treten in dieser Doku aus dem Schatten und gewähren neue Einsichten über den Volkssport.


    Spielverderber ist noch ein schmeichelhaftes Wort für den übel beleumundeten Berufsstand: Es setzt ein dickes Fell voraus, als Schiedsrichter auf dem Rasen zu bestehen. Denn wüste Beschimpfungen gehören zum guten Ton auf den Bolzplätzen von Kreisliga bis Weltliga. Davon kündet die ursprünglich zur WM 2006 erstellte Dokumentation, mit der die Kölner Regie-Debütanten Henning Drechsler und Georg Nonnenmacher drei Generationen Unparteiischer näher kommen, Alltag und Beweggründe schildern. Allen voran Herbert Fandel, dem (neben Markus Merk) bekanntesten Fifa-Schiedsrichter Deutschlands; Oreste Steiner, der seit 55 Jahren pfeift und noch jedes Wochenende auf Essener Aschplätzen als Respektperson unfairen Spielern die Leviten liest; und der 14-Jährige Schüler Kevin Prösdorf, der einen Anwärterlehrgang besucht. Ihre zahlreichen Kommentare und Einsätze geben eine abwechslungsreiche Studie mit genauen Beobachtungen vor allem der unteren Ligen ab. Man erfährt einiges aus ungewohnter Perspektive über Ballsport, Vereinswesen, Arbeitsbedingungen und Privatleben.
    Als 23. Mann auf dem Feld haben sie neutral zu sein, bewegen sich zwischen zwei emotional stark aufgeladenen Polen und dienen als Blitzableiter. Der Job als Sündenbock erfordert Durchsetzungsvermögen, Nervenstärke und Kritikfähigkeit, zumal man gerade im Amateurbereich ganz auf sich allein gestellt ist. Ein Jahr lang hat das Regie-Duo bisweilen ganz allein seine Protagonisten begleitet und weicht ihnen auch nach Abpfiff nicht von der Seite, zeigt sie sensibel als Menschen: Im Schiri-Lehrgang lernt Kevin Deeskalations- und Selbstbehauptungstechniken, die dem pädagogischen Motiv seiner Eltern entsprechen, seine Verhaltensdefizite auszugleichen. Fortan bildet er in Jugendspielen seine Persönlichkeit unter schweren Bedingungen, die dennoch kaum mit denen vergleichbar sind, die Fandel jedes Wochenende vorfindet: Da wird der passionierte Konzertpianist bei Borussia Dortmund mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen, mit dem Fußballfans ihre Beschränktheit kundtun. Als Fandel nach einer Knieoperation auf die WM-Teilnahme verzichtet, erhält er immerhin unerwartet Trost. Ein seltener Moment der Wertschätzung, obwohl ohne einen der 80.000 deutschen Schiedsrichter kein einziges Spiel stattfinden könnte. Wahre Helden, an denen Ruhm und Erfolg stets vorbeiziehen.