An der Seitenlinie kämpfen ein Verteidiger und ein Angreifer um den Ball. Hierbei geraten beide Spieler - ohne dass ein Vergehen vorlag - auf die Laufbahn, der Ball bleibt im Spiel. Beim Versuch, wieder auf das Spielfeld zu gelangen, wird der Angreifer vom Verteidiger am Trikot festgehalten und kann so den Ball nicht erreichen. Wie ist zu entscheiden?
Gruß
Uwius 
für den Verteidiger und SR-Ball (außer der SR hat gesehen, dass sich das Halten bis auf die Linie fortgesetzt hat - dann kann der direkte Freistoß für den Angreifer gegeben werden...)
ist klar - aber wie es weitergeht ??? Ich würde Freistoß da geben, wo sich der Ball befand. Schiri-Ball ist eigentlich Quark, dann kann er das Spiel auch weiterlaufen lassen und bei der nächsten Unterbrechung zeigen
Wenn man die Regeln korrekt anwendet, kommt schon mal Quark raus (siehe: Auswechselspieler verhindert ein sicheres Tor, in dem er den Ball mit dem Fuß stoppt -> nur und indirekter Freistoß 
) - aber aus meiner Sicht KANN es da nun mal keinen Freistoß geben. (Deswegen habe ich ja geschrieben, der SR sollte das Halten möglichst noch sehen, wenn die Spieler wieder auf der Auslinie sind!)
Beide geraten im Zweikampf aus dem Spielfeld -> kein Vergehen -> kein ind. FS wegen unerlaubtem Spielfeld-verlassen möglich
Der Verteidiger hindert den Angreifer daran, an den Ball zu kommen -> Eingriff ins Spiel, Verstoß gegen Regel 12, kein Vorteil (sonst stünde er in der Frage ;)) -> der SR muss eingreifen
Das Vergehen findet nicht auf dem Spielfeld statt -> der nach Regel 12 direkte FS ist NICHT möglich -> bleibt nur SR-Ball
Auflösung:
Der Schiedsrichter hat das Spiel zu unterbrechen und den fehlbaren Spieler zu verwarnen. Da das Vergehen außerhalb des Feldes stattfand, ist auf SR-Ball am Ballort zu entscheiden.
Gruß
Uwius