Sparta Lichtenberg II

Die Torschützen:

1:0 11.min. Sebastian Diederich
1:1 50.min. Yankuba Sillah
2:1 68.min. Erol Engelhardt
3:1 85.min. Emin Tetik

Im Heimspiel gegen Anadolu Umutspor traf man auf eines der spielstärksten Teams der Liga. Aber auch Sparta verkaufte sich bereits im Hinspiel sehenswert und verlor trotz tollem Kampf nur knapp.
Das Rückspiel begann von beiden Mannschaft läuferisch hoch intensiv und taktisch geprägt. Dabei standen beide Defensiven kompakt und ließen, trotz guter Spielzüge, nicht all zu viel zu. Hierbei lieferten die Gäste den Ansatz vom hohen Pressing, was Spartas Hintermannschaft mehr als einmal souverän löste. Mit dem sicheren Aufbauspiel gelang es dabei häufig die halbe Gästemannschaft zu überspielen. Jedoch prallte man selber häufig auf eine nicht zu überwindende Abwehrreihe. So wirkte das Spiel für Taktiker äußerst interessant, jedoch waren Chancen Mangelware. Um so ärgerlicher vergab man die erste Großchance. Nach nahe zu perfektem Spielzug über die rechte Seite stand Felix Kretzschmar frei vor Anadolus Torwart. Doch er verlor den Blick fürs Spielgerät und schloss mehr als kläglich ab. Schade dass die Möglichkeit vergeben wurde, den es hätte durchaus in einer Druck Spartas das Spiel maßgeblich mit entscheiden können.
Das Spiel wurde diesmal aber durch die Achillesferse von Sparta entschieden.Die Standards. Nach einer Ecke von Anadolu gelang den körperlich überlegenen Gästen der Führungstreffer zum 0:1. Drei Minuten später musste Pechvogel Felix Kretzschmar gar ein Eigentor hinnehmen, als wiederum durch eine Ecke ihm der Klärungsversuch misslang. So stand es zur Halbzeit bereits 0:2.
In Zugzwang verlor man jedoch nicht die Ruhe. Es blieb aber dabei, dass sich Sparta keine wirklichen Möglichkeiten erspielen konnte. Lediglich nach Flanken ergaben sich Halbchancen von Ali Traore oder Manuel Bösing. So musste man sogar noch das 0:3 hinnehmen. Natürlich wieder durch einen Standard. So blieb man Offensiv blass, zeigte sich aber in vielerlei Hinsicht doch spielerisch stark. Wenn in Zukunft mehr Kontinuität in die Mannschaft kommt, liefern uns Spiele wie diese einen großen Erfahrungswert.
Aufstellung:Krumnack - Traore, Riewendt, Leminski, Glatthaar - Schulz, Jentzsch, Bösing, Ramanda, Kretzschmar - Grün
Tore: 0:1 (32.min), 0:2 (ET Kretzschmar / 35.min), 0:3 (64.min)

Die Torschützen:

1:0 26.min. Rafael Zuparic - Strafstoßtor
2:0 68.min. Tugay Akar
2:1 75.min. Jonas Grün
3:1 77.min. Imad Azzan

Im Spiel gegen GW Neukölln II zeigte die Mannschaft eine unentschlossene Leistung. Dabei war das Aufbauspiel der Mannschaft nur Stückwerk. Die Pässe waren häufig zu ungenau. Des weiteren fehlte es an der Abstimmung im Defensivbereich. So gelang Sparta früh ins Hintertreffen durch einen Standard bei dem man die Zuordnung komplett vernachlässigte. Die Einstellung war pomadig und so gelang uns nach vorn ebenso nichts zählbares.
Erst mit der 2.Halbzeit und den Wechseln von Kanteh und Sillah wurde das Spiel nun besser. Diese belebten die Spielkultur merklich und verhalfen uns zum Anschlusstreffer. Dabei verwandelte Yankuba Sillah im nachsetzen die Freistoß-Flanke von Paul Herrmann.
Doch in der besten Spielphase von Sparta verletzte sich Mohamed Ali schwer an der Schulter. Dann viel auch noch der zweite Gegentreffer wieder durch einen Standard. Das erneute ankurbeln der Offensive war nur bedingt erfolgreich, den trotz mehr Ballkontrolle war vor dem Neuköllner Strafraum Schluss. Der dritte Gegentreffer war nur noch die Folge der eigenen Risikobereitschaft. Es war ein Konter, der durch einen Fernschuss perfekt passte.
Fazit: Sparta verlor verdient das Auswärtsspiel bei GW Neukölln II. Dieses schlechte Spiel von uns muss nun schnellst möglich aus dem Kopf.
Aufstellung:
Krumnack �€“ Traore(Sillah/46.min), Riewendt, Jesse, Glatthaar(Al Hazwani/80.min) �€“ Herrmann, Bösing, Schulz, Grün, Ali(Oudeh/72.min) �€“ Al Hazwani(Kanteh/46.min)
Tore: 1:0 (11.min), 1:1 Sillah(50.min), 2:1 (68.min), 3:1 (84.min)

Sparta zeigte sich zur Vorwoche stark verbessert. Der Ball lief auf dem großen Rasenplatz deutlich sicherer als noch gegen GW Neukölln und das taktische Grundkonzept machte es dem Gegner schwer uns zu überspielen. Auch wenn man die individuelle Klasse der Hausherren anerkennen muss, war man gut gestaffelt und konnte sich so in vielen Situationen gegenseitig unterstützen. Dabei agierten die Spandauer zeitweise nur mit langen Bällen in die Spitze, da sie sich selbst spielerisch nicht durchsetzen konnten. Sparta merkte ebenso, dass man mit verstärktem Pressing die gegnerische Abwehr früh unter Druck setzen konnte ohne eigenes Risiko einzugehen. So gab es die Möglichkeit selbst in Führung gehen zu können. Doch vor dem Tor bewies man nicht zum ersten male, dass die eigenen Chancen zu leichtfertig vergeben wurden. Und so kam es, dass in einer gute Spielphase Teutonia ihre Kaltschnäuzigkeit bewies. Einer der wenigen Defensivfehler wurde eiskalt zum 1:0 genutzt. Gleich eine Aktion später erhöhten die Spandau auf 2:0, als man über rechts völlig unnötig die Abstimmung verlor. So ging Sparta in die Halbzeitpause mit deutlichen Rückstand und dies auf Grund vermeidbarer Fehler.
In der zweite Halbzeit konnte man nicht ganz an das Spiel anknüpfen. Gerade in den Offensivräumen fehlte es an Entschlossenheit und Cleverness. So strahlte man zu wenig Gefahr aus. Als man damit begann das Risiko zu erhöhen und auf 3 Kette umstellte, wurde man prompt bestraft. Dabei wurde die individuelle Klasse der Spandauer Offensive wieder einmal sichtbar. Obwohl insgesamt sich teuer verkaufte musste man am Ende sogar erkennen, dass das Ergebnis auch der Höhe nach völlig berechtigt war. Mit der eigenen Qualität in der Offensive schafft man es zur Zeit einfach nicht, dies in Tore umzusetzen.
Aufstellung:Krumnack �€“ Islam, Riewendt(Jesse/88.min), Sillah, Jesse(Kanteh/72.min) �€“ Traore, Leminski, Ramanda, Kretzschmar, Herrmann(Klesse/83.min) �€“ Grün
Tore:1:0 (32.min), 2:0 (33.min), 3:0 (75.min)