Wismut Gera auf Comeback Tour

  • SV Germania Ilmenau - Wismut Gera 0:1 6.Spieltag


    Z: 140 G: 53


    Heute war es nun endlich soweit der “semilegendäre“ Hammergrund sollte nach über 10 Jahren Fanzugehörigkeit endlich fallen. Neben mir konnten sich heute weitere 25 reisefreudige Deutsche Bahn Kunden ihren Haken im Groundhopping Informer 2008/2009 machen. Doch zuvor stand die zweieinhalbstündige Fahrt durchs Bundesland auf dem Programm und das mit Spirituosen in GLASFLASCHEN ! Wahnsinnig mutig vom tollkühnen Bundespolizei Einsatzleiter “McClane“ der wohl nicht an die Konsequenzen dachte was alles passieren könnte wenn die “Reisegruppe Asozial“, Sektion Gera mit ihren geleerten abgeschlagenen Sternburg-Mixery-Hasseröder Flaschen auf unbeteiligte Wochenendausflügler losgehen würde. Auf den sich bietenden Amoklauf verzichtete man heut mal ganz großzügig und widmete sich lieber dem was man am bestn kann dumm rum labern und das Zugabteil mittels Biersiffe und anderen Körperflüssigkeiten in ein kleinstädtisches Freibad zu verwandeln kurz gesagt eine Wohlfühloase auf Schienen steuerte da zielstrebig auf die Universitäts äh Dorf zu. Dort kurz nach Britt, da wo Oli Geißen anfängt erreichte man Ilmenau an der ? naaaaa, richtig Ilm und nach der üblichen Zeremonie Bundespolizei übergibt uns feierlich (inklusive Appell ala Bundeswehrvereidigung) am Bahnhof der Landespolizei, durfte nun die Kreisstadt mit der zweitgrößten “Streberpenne“ des Landes in Augenschein genommen werden. Ja nur nicht die Chaoten mit ihren Realschul und Hauptschulabschlüssen in die kultivierte City lassen und der Empfehlung hinterher “Ja macht kein Ärger wir hatten hier auch schon RWE Fans in der Stadt“ huhu.. na dann Gute Besserung mein Freund. Nach gut 25 minütigen Fussmarsch durch Ilmenau erreichte man die Heimstätte der äusserst schwach gestarteten Germania und war dann doch vorerst ein wenig enttäuscht den eine vorher angekündigte Haupttribüne erspähte man nicht und auch so macht das Stadion mit seinen 3 Betonstufen nix groß her. Einzig die unüberdachte 150 Mann Stehplatztribüne konnte gefallen die dann auch gleich von cirka 45 Mitgereisten als Gästefanblock zum heutigen Tage deklariert wurde. Schnell noch mit Getränken eingedeckt und schon ging es los und wie der heute gezeigte Support war über 90 Minuten gesehen vielleicht noch besser als der von Neustadt letzte Saison, ich weis schwer zu Glauben aber das grenzte fast an Perfektion. Nicht nur cirka 25 verschiedene Lieder wurden permanent dem riesigen Hinkelstein uns gegnüber zugeschmettert, nein auch der neue Ohrwurm “Forza BSG lalalalalalaaaaa“ wurde minutenlang am Stück garniert mit Klatschrythmen und Gehüpfe zum Besten gegeben. Selbst die 1:0 Führung und die Halbzeit wurde fast durchgängig ignoriert und einfach weiter gefeiert aber warum auch nicht ? schliesslich gab das Gebotene der Heimelf null Anlass zur Sorge. Diesen fiel ausser ein paar unmotiviert hoch reingeschlagenen Bällen auch nix kreatives ein und so hatte man auch in Hälfte Zwei nur wenig Grund die Party auf der Tribüne zu unterbrechen. Nach insgesamt auf dem Platz ereignislosen 90 Minuten, verliess unser Team verdientermassen den Rasen als Sieger, schliesslich hatten wir zumindest 1nen Torschuss zu bieten und dieser berechtigte dann zum vollen Erfolg. Nun durften sich unsere Helden die verdienten Huldigungen am nimmer müde werdenden Gästeblock abholen und dann hiess es auch schon wieder “Zsammpacken heeme geht’s“. Gut gelaunt war das Ziel nun das Kaufland am Bahnhof, um den Freibadstatus des Zugabteils auch auf der Rückfahrt zu gewährleisten doch nix böses ahnend kam es an der Eishalle noch zu einem kleinen Scharmützel mit cirka 60 Punkern, können aber auch 20 Punker und 40 Hunde gewesen sein so genau war das nicht auszumachen. Naja nach einigen geworfenen Flaschen seitens der Oettinger Fraktion, lies sich die Sternburger Gegenseite nicht zweimal bitten, doch nach kurzem Hin und Her hatte die RWE erfahrene (Gott sei Dank) Ilmenauer Dorfwache alles im Griff und der Rückreise ins politisch korrekte Gera stand nix mehr im Wege.


    Fazit: Überragender Tag abgesehn von J.s kurzfristig schlechtem Gesundheitszustand auf der Rückfahrt dazu von hier auch nochmal Gute Besserung.

    "Selbst deine Kinder kommen an und sagen: "Fuck ist der berühmt" jetzt komm die Schlampen an als hätt ich mich mit Axe eingesprüht"

  • erreichte man Ilmenau an der ? naaaaa, richtig Ilm und nach der üblichen Zeremonie Bundespolizei übergibt uns feierlich (inklusive Appell ala Bundeswehrvereidigung) am Bahnhof der Landespolizei, durfte nun die Kreisstadt mit der zweitgrößten “Streberpenne“ des Landes in Augenschein genommen werden.


    Kreisstadt (vom Ilm-Kreis) ist das kleinere Arnstadt. An der "Streberpenne" dürftet ihr nicht vorbeigekommen sein.


    Zitat

    Gut gelaunt war das Ziel nun das Kaufland am Bahnhof, um den Freibadstatus des Zugabteils auch auf der Rückfahrt zu gewährleisten doch nix böses ahnend kam es an der Eishalle noch zu einem kleinen Scharmützel mit cirka 60 Punkern, können aber auch 20 Punker und 40 Hunde gewesen sein so genau war das nicht auszumachen.


    Tja, wärd ihr mal zu Netto gegangen. Ist auch aufm Weg, billiger und Punks gibts da ooch keine. :D


    Das war ja ein aufregdenes Wochenende für den Herrn Seeber (OB von Ilmenau), wenn er das hier liest, gibts bestimmt Hausverbot für euch - für ganz Ilmenau. :P

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • war ich mir aber ganz sicher das ilmenau kreishauptstadt is... naja wieder was gelernt.....danke fürn hinweis.....hab ja net gesagt das wir dort lang sind nur das des die zweitgrößte uni des landes is...etwas information muss sein...*g......ja na netto?...wir ham doch kohle wie de popstars...also waren selber überrascht das da auf einmal so eine riesige horde in einer relativ kleinen stadt sich binnen sekunden zusammenrauft ...und uns mal kurz zum feindbild erklärt...na wir hams überlebt und die punks sich mit den zerborstenen eignen flashcen wohl selber ein reisiges loch in ihre haushaltskasse gerissen... :D

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  • SV Germania Ilmenau - Wismut Gera 0:1 6.Spieltag


    Z: 140 G: 53
    Gut gelaunt war das Ziel nun das Kaufland am Bahnhof, um den Freibadstatus des Zugabteils auch auf der Rückfahrt zu gewährleisten doch nix böses ahnend kam es an der Eishalle noch zu einem kleinen Scharmützel mit cirka 60 Punkern, können aber auch 20 Punker und 40 Hunde gewesen sein so genau war das nicht auszumachen. Naja nach einigen geworfenen Flaschen seitens der Oettinger Fraktion, lies sich die Sternburger Gegenseite nicht zweimal bitten, doch nach kurzem Hin und Her hatte die RWE erfahrene (Gott sei Dank) Ilmenauer Dorfwache alles im Griff und der Rückreise ins politisch korrekte Gera stand nix mehr im Wege.


    jetzt sitzen die Punks wieder in der Fußgängerzone und betteln (haben ja kein Pfandgeld mehr)



    aber dennoch netter Bericht


    P.S. wir haben gern (wegen der Polizei) die Vorarbeit geleistet... 8)

    man kann die schönsten Siege nur feiern, wenn man auch die schmerzlichsten Niederlagen verkraften kann!

  • SC Heiligenstadt 1911 - Wismut Gera 2:3 7.Spieltag


    Z: 200 G: 48


    Unglaublich was derzeit los ist aber es scheint das unsere geliebte BSG nicht nur von „Fortuna“ geküsst wurde, nein vielmehr scheint eine regelrechte Orgie mit der Glücksgöttin statt zu finden. Schließlich werden derzeit auch fast vergeigte Spiele am Ende noch gewonnen und das noch garniert mit dem Zusatz Attribut, absolut spektakulär. Doch vor dem schon nicht mehr erwarteten Glückrausch 15.44 Uhr Heiligenstädter Ortszeit, stand erstmal, insbesondere für unseren nicht gerade geringen Nikotin süchtigen Anteil der Zug fahrenden Bande, eine harte Bewährungsprobe auf dem Programm. Zweieinhalb Stunden Bahnfahrt und das ohne Umsteigen bedeuteten für so manchen schon ein mittelschweres Entzugs Programm, doch auch wenn der Schutzmann niemals schläft, so manch einer fand dann doch mittel und Wege seine Lunge gepflegt, zu teeren. Auch der Alkoholkonsum kam diesmal trotz abermals geändertem Bundespolizei Erlass (zur Abwechslung mal wieder keine Glasflaschen erlaubt) nicht zu kurz. Dabei schoss der kurzerhand, zum „Plasteflaschenbesorgerbeauftragte“ Benni den Vogel ab, als er mittels Anruf aus dem Netto fragte “soll ich die Medium oder die Stillen Wasserflaschen mitbringen?“ –kurzes Gelächter- „nimm die Natriumarmen die machen sich beim ausschütten besser“. Auch diese knifflige Aufgabe meisterte Benni grandios und empfiehlt sich damit für weitaus höhere Aufgaben zum Beispiel unter Aufsicht ein Ticket lösen oder allein auf die Uhr gucken. Kurz vor halb Eins erreichte man dann endlich das katholisch geprägte Eichsfeld und nur wenig später das Oberzentrum des frommen Landkreises. Dort war es dann mit der erwarteten christlichen Nächstenliebe nicht weit her, empfing uns doch eine zahlenmäßig weit überlegene Abordnung der Bereitschaftspolizei. Als dann jeder seine cirka 6 persönlichen Betreuer zugeordnet bekam konnte man dann gut eingekesselt zum „Gesundbrunnen“ marschieren und beäugte halt gelangweilt die gebotenen Sehenswürdigkeiten Garagen, Discounter und die gut getarnten Zivi Cops im ungetarnten Polizeiauto (das muss noch geübt werden). Nach gut 30 Minuten Fußmarsch war das Ziel des heutigen Tages erreicht und die festsitzende Klaue des Staates ließ nun zumindest ein wenig von uns ab. Dort im bereits schon vom Autofahrermob beflaggten Gästeblock fanden sich zu Spielbeginn 46 Gersche ein, die in Hälfte Zwei noch durch Erbse und dem Führer höchstpersönlich ergänzt wurden (12.28 Uhr: sag mal Ralf wo ist den Heiligenstadt wir wollen gleich los?). Das Spiel begann ganz flott und auch wenn der Anhang diesmal nicht ganz so gut aufgelegt war wie noch in Ilmenau so schallten doch die Lieder recht lautstark und konstant durchs weite Rund. Auch das Team ließ sich nicht lang bitten und legte gleich mal zum Schock der bibelfesten SC Anhänger zwei Tore vor, worauf der Dritte Treffer der wohl gereicht hätte um die Beute zu erlegen gleich mehrfach in der Luft lag. Nicht das die Gastgeber wie fast jedes Team im bisherigen Saisonverlauf enttäuschten, aber so richtig gefährlich wurde die Heimelf in Hälfte eins nur ganz selten. Dies änderte sich schlagartig im zweiten Durchgang erst besaß unser Team eine Riesendoppelchance die der Heimkeeper sensationell parierte, doch ab da war erstmal Sendepause. Von nun an berannten die gottesfürchtigen Kicker das heidnische Gehäuse pausenlos und der 2:0 Vorsprung war dann schneller hin als ne Buttercremtorte beim Weight Watchers Treffen. Aber irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl und prophezeite Günni am Bierstand wir machen noch ne Bude und dieser war sich seltsamerweise auch so völlig Sieges sicher und das ganz ohne Günnis Standard Einleitung bei jedem Satz (jaaaa..aber). Doch auf dem Rasen gab es vorerst keine Anzeichen unserer Prophezeiung den die Weichen schienen nun klar auf Heimsieg gestellt, brannte es doch nun lichterloh in unserem Strafraum so das sich manch älterer Einheimischer schon in die „gute alte Zeit“ der Inquisition zurück gesetzt fühlte. Doch Herrma ähh just in diesem Moment als unser Team vermeintlich angezählt am Boden lag, erstrahlte ein Lichtschein auf dem Platz ein zu kurz abgewehrter Ball der Heimelf fällt Torjäger Froherz vor die Füße, dieser zieht sofort ab und jagt mit einer unglaublichen Fackel das Spielgerät in den rechten Giebel. Während meinereiner seinen vollen Bierbecher vor Begeisterung einem brüskierten Staatsdiener über den Kampfanzug kippte stürmte der Rest die Tartanbahn und feierte im Pulk der Mannschaft. Die restlichen 6 Minuten achtete keiner mehr aufs Spielgeschehen zu sicher war man sich, hier brennt wenn nur noch der Gästeblock. Kurze Zeit später war dann Schluss und das Team allen voran der zum Saisonbeginn oft unglücklich agierende Manuel Froherz ließ sich beim Anhang zu recht feiern. Einer feuchtfröhlichen Rückfahrt stand nun nix mehr im Wege und bei der hervorragenden Stimmung wollte sich dann der gute Einsatzleiter der Bereitschaftspolizei auch nicht Lumpen lassen und konnte sich mit Recht den Orden „ äußerst Deeskaliernd“ ans Revers heften. Das Prädikat „äußerst Thüringenligatauglich“ kann sich nach einem gespielten Viertel der Saison auch unsere Mannschaft an eben jenes Revers heften, denn trotz der vielen Unkenrufe vor dem Start in vielen Foren (1.Absteiger, schlechteste Aufsteiger überhaupt), behauptet man sich derzeit in der Spitzengruppe im höchsten Landes Maßstab. Ein Zustand mit dem wohl nicht mal die kühnsten Optimisten gerechnet hätten, doch schaut man sich die Thüringenliga im Vergleich zu 2003 oder noch früher an, ist die Landesliga sicherlich um einiges schwächer geworden. Ein Platz unter den ersten 10 ist sicherlich machbar, doch nun geht es erst richtig los. Sozusagen der „heiße Herbst“ steht mit den Traditionsreichen Duellen gegen Nordhausen, Sondershausen, Arnstadt Gotha und bereits am kommenden Sonntag!! gegen Steinach bevor.

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  • Wismut Gera - SV Steinach 08 0:1 8.Spieltag


    Z: 425 G: 30



    Jede Serie ist da um gebrochen zu werden das dies ausgerechnet im Heimspiel gegen Steinach passiert ist äußerst ärgerlich. Da pilgern statt der üblichen 250 Verdächtigen fast mehr als das doppelte zum SaS und dann liefert unser Team die schwächste Leistung seit Sommer 2007 ab. Wenn man wenigstens von einer unglücklichen Niederlage sprechen könnte so hätte man sicherlich den einen oder anderen beim nächsten Spiel wieder gesehen aber so bleibt bei vielen nur der Eindruck eines Gruselkicks nachhaltig im Kopf. Zu Beginn schien es wie fast immer abzulaufen, in der Anfangsphase drohte unser Team die Gäste zu überrollen vor allem die Linke Seite riss immer wieder Löcher in die sonst sehr stabile Gästeabwehr. Doch nach der guten Anfangsviertelstunde dann das was wohl unbedingt vermieden werden sollte das Gegentor für die Gäste was den Defensiv Spezialisten aus dem Wald natürlich in die Karten spielte. Der Rest ist schnell erzählt, Gera mit gefühlten 70 Prozent Ballbesitz aber 20 % gesehener Hilflosigkeit das ganze garniert mit 10 % Kleinlichkeit des dürftigen Schiedsrichters und schon waren 75. Minuten Fußball zum eindösen aufgetischt. So war es nicht wirklich verwunderlich das bereits in der Halbzeitpause die Nachfrage von Energydrinks und Aufputschmitteln rapide in die Höhe schoss. Wer auf Besserung im Zweiten Durchgang hoffte und das mit Wind und auf das Heimtor spielend der sah sich erneut getäuscht auch da lief so gut wie gar nix zusammen eher schien bei den sehr rar gesäten Gästekontern der Zweite Treffer für Steinach in der Luft zu liegen doch zum Glück scheint das Offensivspiel nicht wirklich die große Stärke der Südthüringer zu sein. Vor der Reise in das Lummerland bewahrte dann die Gerschen Zuschauer einzig und allein der Schiedsrichter der jede zart aufkeimende Spielkultur mittels Pfiff in den Boden trampelte und so großen Anteil an der grob geschätzten effektiven Spielzeit von vielleicht 60 Minuten hatte. Doch dem Neuen „Liebling“ des Gerschen Anhangs die Schuld in die Schuhe zu schieben wäre zuviel des Guten er war nur ein Mosaikstein in einem wirklich schwachen Thüringenligaspiel wo eben jener auch nicht hinten anstehen wollte. Am Ende gewannen die Gäste aus meiner Sicht zu Recht da sie anscheint ihre gewohnte Leistung abrufen konnten und unser Team überhaupt nicht an seine bisherige spielerische Leistung heran kam. Abhaken weiter geht’s nächste Woche in Nordhausen wartet ein anderer Gegner der schon allein von der Spielweise her anders auftreten wird und es somit unserem Team hoffentlich auch leichter machen wird nach vorne zu spielen.

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  • Wacker Nordhausen - Wismut Gera 2:0 9.Spieltag


    Z: 450 G: 97 + 10 UD



    Bereits Freitagabend beim Spruchband zaubern in Günnis Vierseitenhof, entschieden sich kurzerhand sechs UG Mitglieder als Vorhut zu agieren und bereits am späten Abend in den Südharz aufzubrechen. Ziel der Reise war allerdings nicht Nord… sonder(n)
    shausen da man dort über Kontakte zum ortsansässigen Inferno verfügt. Meine Wenigkeit hatte durchaus auch Interesse an der verfrühten Anreise doch leider konnte ich nach kurzem Telefoncheck mit der Holden Weiblichkeit die Begeisterung nicht lange auf Recht erhalten (Pantoffel anzieh). So Recht verpasst (oder eben doch?) schien ich nix zu haben wenn ich mich an die von Kälte, Suff und Müdigkeit gezeichneten Gesichter erinnere (ne yves? *g). Na ja durch unsre „zu Frühkommer“ fanden sich am Samstagmorgen nicht ganz 40 Zugfahrer ein doch durch die anwesende BFE Einheit aus Leipzig konnten dann doch sensationelle 70 Mann im eigens reservierten Zugabteil begrüßt werden. Die Anwesenheit eben jener (BFE) und eben nicht der Bundespolizei verriet schon nix Gutes für den Tagesablauf wobei die Anreise ja noch als ganz „angenehm“ bezeichnet werden konnte. In Nordhausen empfing uns dann neben unseren bereits vor gereisten Jungs ein noch höheres Aufgebot an äußerst unlustigen Staatsknechten was der ganzen Veranstaltung eine absolut lächerliche Note verlieh. Aber gut wenn man sich den Spielplan der hiesigen Ligen anschaut dann fiel einem sofort ins Auge, kein Risikospiel weit und breit, also alle ab nach Nordhausen, nicht das der Innenminister noch drüber nachdenkt Stellen zu streichen mangels Beschäftigung. Der sehr beschwerliche Weg zum Stadion glich dann einer Tortur permanent wurde das Tempo verschärft, abgebremst so das es dauernd zu Rempeleien mit den Cops kam worauf diese nur zu warten schienen. Auch das mittragen von Getränken wurde nun zum Verbrechen auserkoren und jeder der nur kurz aufmuckte wurde angepöbelt oder gleich raus gezogen wobei sich diese kleine ohne Kampfanzug 45 Kilo wiegende Schmeißfliege beim Anschmieren besonders hervor tat. Nach elend langem Fußmarsch am Stadion angekommen konnte man dann mittels der Busbesatzung zumindest zahlenmäßig zur Staatsmacht aufschließen doch schon gab es wieder Trouble am Einlass. Auf einmal wurden zwei Jungs von uns raus gezogen worauf der Rest natürlich gleich am Rad drehte, weitere Festnahmen konnten dann im Kollektiv verhindert werden. Während die festgenommenen im Polizeiwagen gefoltert wurden: Handschellen dran, angegurtet, Gummiknüppel in den Mund bis zum Anschlag: „Wer Bier Schlucken kann der kann auch den Knüppel schlucken“. Die Fahrt zum Revier für beide dann auch reine Schikane immer wieder wurde scharf angefahren um dann noch schärfer ab zu bremsen so das man mit dem Kopf immer schön auf die vordere Rücklehne knallte. Von diesen 3. Reich Methoden bekam der Rest freilich noch nix mit, doch keine Bange heute durfte noch jeder Bekanntschaft mit dieser Bande machen. Doch zunächst stand nun das Spiel auf dem Programm und da begann der Gastgeber gleich druckvoll. Keine 5 Minuten überstanden auf einmal gab es Elfmeter für den Gastgeber was einen gleich wieder auf die Palme brachte da der „angeblich gefoulte“ überhaupt nicht berührt wurde. In diesem Fall sorgte „Justizia“ für Gerechtigkeit, der Gefoulte trat selber an und Robert parierte den äußerst schwach getretenen Elfmeter, was natürlich im Gästeblock zur Massenhuldigung des Titans führte. Nach der gelb/roten Karte (40Min.) schienen die Messen gesungen zu überlegen gestaltete der Gastgeber die Partie zu seinen Gunsten. Nur der Titan liess die Hoffnungen aufkeimen hier was mitnehmen zu können. Der Ausgleich lag durchaus im Bereich des möglichen bei Manus und Kiwis Durchbrüchen auf links war mehr möglich doch bei der größten Chance dem Kopfball von Andy Kaiser behindern sich gleich zwei Wismut Spieler gegenseitig. Am klaren Erfolg für den Gastgeber gibt es aber nix zu deuteln das muss man an erkennen am Sieg auf den Rängen gab es aber mit Sicherheit auch keinen Zweifel. Bei der Doppelkornmafia merkte man da läuft supporttechnisch nur gelegentlich was und das obwohl man mit dem Dach akustisch gesehen beste Voraussetzungen hat, auch mit weniger Mann was auf die Beine zu stellen. Im zweiten Durchgang rottete sich gegenüber auch etwas zusammen und nun wurde Nordhausen auch angefeuert zwar nicht besonders kreativ aber immerhin. Fast mehr als Nordhausen schien man allerdings L.O.K. anzubeten wobei daraufhin die „Sachsenschweine“ Gesänge, in die man gewohnt mit lautstark einstimmte, mehr als albern wirkten. Ein Spruchband auf beiden Seiten gab es auch noch mehr oder weniger zu sehen woraufhin uns gleich unterstellt wird wir pflegen eine Freundschaft zu Sonderhausen. Langsam sollte sich doch mal auch in den letzten Winkel rum gesprochen haben dass wir alle hassen. Kurz vor Schluss als die Partie zu Gunsten der Falschen gelaufen war und die Cops sich provokant in den Block stellten wurden dann noch drei orangene Nebeltöpfe gezündet wobei sich nun der angestaute Frust auf die Nervercombo immer mehr auflud. Mit der Aussage: „Wir trennen dann die Busfahrer von den Zugfahrern und dann selektieren wir diese“ war es dann vorbei mit „Wir schlucken alles“. Demonstrativ stellten sich die Busfahrer zu den Zugfahrern was den Plan der Staatsmacht durchkreuzte. Nun folgten tumultartige Szenen wo beide Seiten einstecken mussten worauf die Cops natürlich mittels Pfefferspray deutlich im Vorteil lagen. Am Ende setzte Mann sich durch und erreichte dass die Busfahrende Besatzung die Zugfahrer bis zum Bahnhof begleiten würde. Unterwegs traf man dann noch auf ein Dutzend Wacker Anhänger an einem Bierpräsent. Dort wurden noch ein paar Nettigkeiten ausgetauscht bis die Cops abermals Pfefferspray gegen die
    Gerschen Anhänger einsetzten. Wenig später also cirka ne Dreiviertelstunde und cirka gefühlte 6 km weiter erreichte man den Bahnhof dort liessen sich die Wacker Fans auch noch mal sehen und das war es dann schon wieder mit dem Ausflug in den Südharz.. Insgesamt ein ordentlicher Ausflug nur das Ergebnis stimmt halt nicht. Das zudem mit einigen „Ordnungshütern“ auch was nicht stimmt wurde mal wieder eindrucksvoll an diesem Tag nachgewiesen.

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  • SG Arnstadt/Rudisleben - Wismut Gera 1:1 10.Spieltag


    Z: 300 G: 54



    Etwas Katerstimmung schien sich nach dem guten Auftritt von Nordhausen bei der gesamten Anhängerschar der BSG breit zu machen. Während die Zugfahrer cirka ein Drittel des Nordhausenmobs einbüßten, waren bei der busfahrenden Besatzung fast zwei Drittel Minus zu verbuchen. Mit diesen vernichtenden Verlusten die selbst jedem Krisen erprobten Börsianer
    die Stirn faltig gelegt hätte ging es nun nach Arnstadt zum dortigen Mitaufsteiger. Die recht kurzweilige Fahrt in die Kreisstadt des Ilmkreises verlief äh recht… kurzweilig. Die gut zweieinhalb Stunden Anreise debattierte man in illustrer Runde über Gott und die Welt und suchte in hitzigen Wortgefechten über Lösungen des Klimawandels und verurteilte auf das schärfste die Turkmenische Regierung für die Ausbeutung der minderjährigen Teppich Knüpferinnen. Nachdem alle Themen des Weltspiegels abgearbeitet worden sind und man zu der These kam „Ja die Welt ist Scheiße“ erreichte man auch schon Arnstadt Hauptbahnhof und im nu waren die globalen Probleme ad Acta gelegt. Schließlich war Mann und auch so manche Frau gespannt wie empfingen uns die örtlichen Einsatzkräfte nach der übertriebenen Vorgehensweise vom Nordhausen Spiel. Während die Ersten ihre Personalien schon mal vorsorglich rauskramten geschah das Unfassbare. Die sonst so stramm sitzende Klaue des Staates lies ein wenig von uns ab und man konnte sich tatsächlich wie ein freier Mensch bewegen. Während sich die Älteren von uns gleich an den „November 89“ erinnert fühlten reagierte die jüngere Fraktion verstört, wo waren die stressenden Cops? das willkürliche raus Gezerre von Einzelnen Personen? und dass dumm Angemache der Ordnungshüter? Einfach alles ruhig und friedlich, total krass, selbst ein Discounter durfte noch besucht werden und das sogar in der ganze Gruppe…IN DER GANZEN GRUPPE! Nach dem nun so gut wie jeder die einheimische Wirtschaft noch mal tüchtig pushte schlenderte man auch schon zum Stadion der SG JSG BC 07 ARNSTADT/ RUDISLEBEN. Dort angekommen schien man uns bereits sehnsüchtig zu erwarten, empfingen uns doch unsere Groupies vom „Chaos Arnstadt“ bereits mit allerhand Singsang und das weit vor Spielbeginn. Während die Kids gegenüber ihre von „Monsterbacke“ und „Professor Rihno“ gestärkten Kehlchen bis zum Anschlag trieben, erweckten wir keinen Anschein als ob man heut noch sein gewohntes Pensum runterspulte. Bei dem gebotenen Gästeblock konnte es einem aber auch echt vergehen. Wie schön war es dagegen früher auf der baufälligen Holztribüne in Rudisleben die absoluten Kultstatus hatte. Na ja was soll’s (*Nostalgiemodus OFF) pünktlich zum Anpfiff des Hundes aus Kruseshagen ähh des Kruses aus Hundeshagen legte man dann doch aber los und schraubte in Sachen Support und Lautstärke die Messlatte ein wenig höher als die zugegeben sehr engagierten Kiddies. Bedenkt man ihr Alter und das sich wohl auch bei ihnen irgendwann der Kirsch, das Braugold und die Marlboro auf die Stimme legt könnte das in Zukunft durchaus was werden mit dem Chaos Arnstadt. Nur bei den Spruchbändern malen sollte zukünftig derjenige das Zepter in die Hand nehmen der wenigstens ein Bienchen in Deutsch vorweisen kann, dass war dann doch etwas peinlich. Kurz nach Beginn wurden die knuffigen Chorknaben dann erstmal unterbrochen erzielte doch der aufgerückte „Steini“ das bis dato (4 .Min) völlig verdiente 1:0 was natürlich der nach zwei torlosen Spielen dürstenden Menge gleich zur Befriedigung verhalf. Doch ab da war dann erstmal Schicht in Sachen Fußball auf Seiten der BSG ab jetzt spielte eigentlich nur noch der Gastgeber und nach dem verdienten Ausgleich drohte angesichts der klaren Überlegenheit der Blau/Gelben die nächste Klatsche. Mit dem 1:1 zur Pause konnte man gut leben doch irgendwie war ab da das Spiel schon zur Nebensache abgestempelt, erspähte man auf der Gegenseite doch so einige fiese Gestalten die sich zudem noch schneller vermehrten als Karnickel in nem Swingerclub. Während die Autofahrer ihre Vehikel von der Gegenseite zu uns rüber chauffierten wurden noch mehr von diesen offensichtlichen „Krawalltouristen“ entdeckt. Ganz ohne Scheu vorm Schutzmann wurden da Drogen konsumiert um sich noch etwas aufzuputschen vor dem was da nun geplant war. Das Spiel in Hälfte Zwei dann um längen schlechter, Arnstadt kam überhaupt nicht an die Leistung des ersten Durchgangs ran und unser Team hielt einfach sein Niveau, Hinten ganz stark vorne dagegen harmlos. So war eigentlich alles angerichtet für einen ruhigen Spielausgang mit einem für beide Teams akzeptablen Ergebnis. Doch just in diesen Minuten der Idylle stieß ein junger Mann, vom weiter oben erwähnten Personenkreis, indem er von rechts aus allein auf den Gästeblock zu rannte. Mit offenen Armen nahm die Staatsmacht die Person auf was zur Folge hatte das eine Gruppe von 10 Leuten so tat als ob sie ihren Kameraden zur Hilfe eilen wollten. Nun waren natürlich noch mehr Ordnungshüter heran geeilt und auf die restliche Bande am Eingang schaute keiner mehr. Boom von dort aus ging ein Böller hoch und schon rannten weitere 20 Leute los doch diesmal nicht zu ihrem Kollegen sondern direkt auf uns zu. Erstmal Fahnen zsammpacken das wichtigste und dann mal schauen was passiert. Während Günni und Andy Alkhorn erstmal den Angreifern eine weitere Option eröffneten indem sie den Bauzaun einrissen, blieben die Typen cirka 10 Meter vor dem Geländer stehen und sprangen nun wie aufgescheucht rum und drohten mit körperlicher Züchtigung. So richtig entschlossen wirkten diese zum Glück auch nicht bis halt auf eine Ausnahme die sich etwas zu nah ran traute, sich erst noch halb die Klamotten vom Leib riss um dann keine 3 Sekunden später schwer ausgeknockt auf der Tartanbahn zu schlummern. Doch damit nicht genug von der linken Seite her gab es nun auch Hektik und Geplärre griffen uns von dort aus auch noch 15 ältere Semester (RWE Hools aus Arnstadt) an die sich aber gleich selber disqualifizierten indem sie einen Gerschen Jungen schlugen was natürlich das Gesamtaugenmerk nach drüben verlegte. Kurze Zeit später waren dann die Cops dazwischen und hatten vorerst alles unter Kontrolle. Der Schiedsrichter pfiff noch mal kurz an Steini jagte noch einen Freistoss über das Gehäuse und dann war Schluss zumindest was den sportlichen Teil der Veranstaltung betraf. Nun eingekesselt sollte der 10 minütige Fußmarsch durch das Neubaugebiet bis zum Bahnhof erfolgen. Kurz noch mal die Gang als "Kinderschläger und Jenaer" (das zieht immer) beschimpft und schon ging’s vorwärts. Im Ghetto sah man dann verschiedene kleine Gruppen noch mal durch die Strassen flitzen und im Schlepptau zerrte man auch noch eine Horde hinterher die aber für uns zum Glück zwecks notorischer Unterbestzung unsereiner und der Cops auch nicht den letzten Biss zeigten. So konnte man nach einem Steinhagel bei dem wie durch ein Wunder nix passierte auf dem Bahngleis verharren und sich die vor Tollwut schäumende Menge genauer betrachten. Wenig später kam der Zug gen Heimat und für uns war dann die ganze Schose erledigt, nicht aber für unsere „Neuen Freunde“ die wollten uns noch mal in Erfurt Hauptbahnhof abfangen. Klappte aber nicht da die Cops uns über Saalfeld lotsten und somit einem erneuten Aufeinandertreffen einen Riegel vorschoben. Keine Stunde später erreichte man nach dem ereignisreichen Tag endlich den „Süder“ und lies ihn bei Wein, Weib und Gesang noch mal Revue passieren.


    Fazit: Ein ziemlich gut geplanter Angriff von wem auch immer das ausging, der Überraschungseffekt war ihnen gewiss, der verpuffte allerdings ziemlich schnell als man merkte da nimmt keiner die Beine in die Hand. Für die nähere Zukunft gilt allerdings umso mehr HOLZAUGE SEI WACHSAM!

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  • Wismut Gera - Wacker Gotha 2:2 11.Spieltag


    Z: 260 G: 10



    Ein Remis gegen die auswärtsstärkste Elf der Liga hört sich ja prima an, nur wer auch bei der ersten Hälfte anwesend war der hatte erstens seine Zeit sinnvoller Gestalten können und Zweitens glaubte er nicht im geringsten dran das es da noch was zu holen gibt. Goliath ähh Gotha präsentierte sich drückend überlegen und wenn die Angriffsmaschine der Gäste mal in Stocken geriet half gütigerweise gleich ein Spieler in Orange/Weiss aus und ermöglichte so die nächste Großchance der Rot Weissen. Das beste am Halbzeitstand war einfach nur der Halbzeitstand, nur 1:2 hinten, dass schmeichelte unserem Team und dem dargebotenen schon enorm. Nachdem sich wohl im Kabinentrakt zur Halbzeit die feinen Haarriße im Fundament zu ganzen Ackerfurchen vergrößerten und so mancher vom Abort unverichteter Dinge direkt zum Bierstand vibrierte blies unser Team nun neben uns, vom böigen Wind supportet, zur Attacke. Nachdem, betrachtet man nur den Zweiten Abschnitt, verdienten Ausgleich schien sogar der Sieg möglich. Natürlich müssig zu erwähnen das dies auch unter Mithilfe des Schiris und wenn der Name Östereich fällt da wunderts ein ja schon das es zu nem Teilerfolg gereicht hat vereitelt wurde. Nun gut nen Dreier wäre Am Ende vielleicht auch zuviel des Guten gewesen auch so hat man den fast zum Aufstieg verdammten Gästen die Suppe tüchig versalzen. Am Ende war das für unser Team wieder ein Punkt gegen den ACHTUNG ...Abstieg Laughing und für uns ein Start zurück in die Zukunft. Den mit der Premiere des "Wismut Kartells" (50-60 Stück) lebt sozusagen in Miniformat das einstige über die Landesgrenzen hinaus bekannte Fanzine der "Wismut Offensive" auf. Das für lau (ja ich weis das wolltet ihr alle hören) bei den Heimspielen, in der Halbzeitpause erhältliche 4 Seiten Heftchen, informiert euch über unseren letzten Auswärtsstrip sowie über nette Geschichten rund um die Fankulturen Europas. Sollte Kapovolt dem wir das Erstlingsexemplar zu verdanken haben, Muse und Zeit finden, wird dieses literarische Meisterwerk in Zukunft Pflichtlektüre beim Sonntag morgendlichen Bierschiss neben der "Super Illu" und dem Kontaktanzeigen der "St.Pauli Nachrichten" werden.

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  • SV Schmölln - Wismut Gera 4:1 12.Spieltag



    Z: 250 G: 70



    Manometer was für ne Packung und die kassierte man nicht von irgendwen, sondern vom Kaliber her so ne Art „VFL Bochum“ der Thüringenliga. Nicht allein die magere Zuschauerfrequentierung und die „Graue Maus“ Platzierung des Gastgebers lies nur wenig Derbyatmosphäre aufkommen. Auch beim Spiel war nur wenig Derbyfeuer drinne und auch beim mitgereisten Anhang lag die Partie in der „Elementar wichtig dieses Match zu gewinnen“ Skala, irgendwo zwischen Auswärtssieg in Hohndorf und Heimerfolg gegen Niederpöllnitz. Was einem aber diese Saison erstmals nach Rückstand (3:1) verstummen lies war die Art wie man die Buden der nicht grad übermächtig spielenden Heimelf quasi auflegte. Das nach dem frühen Rückstand die abgezockte Heimelf, die wohl zu 75 % von ihren Lolek und Bolek Importen lebt, auf Konter lauert war keine Überraschung. Das man seine durchaus vorhandenen Torszenen gegen einen der besten Keeper der Liga konsequenter den je nutzen muss war auch im vorhinein klar. Was man aber nicht erwartete war die Tatsache das unsere Abwehrreihe wie schon gegen Gotha in Hälfte Eins derart unsicher agierte das selbst nen Schmöllner C-Jugendlicher ne gute Chance gehabt hätte sich in der Statistik der Landesliga zu verewigen. Es soll nicht so rüberkomen das alles im Spiel unserer Helden mies war aber so richtig gut war eben an diesem Tag auch kein Mannschaftsteil und da man trotz permanenten Ballbesitzes sich vor dem Heimtor so gefährlich zeigte wie die Angriffsreihe der Faröer Inseln beim Auswärtsspiel in Italien standen dann mit dem dämmlichen 2:1 direkt nach dem Ausgleich die Vorzeichen äusserst ungünstig. Während die Schmöllner Anhängsel hinter ihrer inzwischen Rosa verblichenen Gaypor ähh Supporters Fahne zu Höchstform aufliefen und uns mit Liedern wie "Ihr könnt nach Hause fahrn" (Wäre auch echt schlimm wenn diese Möglichkeit net gegeben wäre) und dem "Evergreen" aller Damenfußballteams "Wir wollen die Sieger sehn" mal zeigten warum sie in der kreativen Früherziehung des Kikas nicht über den Entwicklungsstatus eines vier Jahre alten Waffeleisens hinaus kamen, krähmte uns die größte Schmach seit "Cordoba" derart das man dem lautschwachen Kinder/Eltern Chor auch rein garnix mehr entgegen zu setzen wusste. Auch die Schmöllner Kicker genossen das Erlebnis sichtlich und so wurde nun jede Bude vor dem tobenden Dutzend ausgiebig zelebriert. Nunja ihn sei´s gegönnt das nächste mal schlägt dann wieder Weimar oder Steinach in der Sommeritzer Straße auf und aus den "krassen Fanatics" sind dann wieder die Biedermänner und Balljungen wie eh und jäh geworden. Nachdem sich die gefrusteten Orange Schwarzen Kicker noch artig beim vergebenden Anhang bedankten (oder war´s entschuldigten?) ging´s dann wieder in die Heimat. Auf der Rückfahrt gen Gera überkam mich dann noch ein kurzer Hassanfall gegenüber der undankbaren Bagage den was wäre den aus dieser undankbaren Wurstplattenaufschnittcombo geworden hätte unsere Super Reserve Anno 2000 nicht "gönnerhaft" auf ihren souveränen Aufstieg in die Landesklasse verzichtet ?! Naja egal genug rumfantasiert schliesslich ist nach dem Spiel vor dem Spiel und da steht nächste Woche zumindest offiziel das Heimspiel gegen die Borscher auf dem Programm, wagt man allerdings ein Blick aus der Sommerresidenz hinaus und zieht die derzeitige Formschwäche hinzu hätte ich von meiner persönlichen Warte aus nix gegen einen von Väterchen Frost verschuldeteten Spielausfall.

    "Selbst deine Kinder kommen an und sagen: "Fuck ist der berühmt" jetzt komm die Schlampen an als hätt ich mich mit Axe eingesprüht"