Pasewalker FV - Malchower SV90 0:4 (0:2)

  • Malchower SV behauptet Tabellenführung
    Es bleibt dabei, Pasewalk ist ein gutes Pflaster für den MSV. Die Stürmer wissen genau, wo dort die Tore stehen. Im letzten Jahr traf man siebenmal, jetzt immerhin viermal. Mit einem glatten 4:0 (2:0) Auswärtssieg trat der MSV dann auch die Heimreise an.
    Während des Spiels war der MSV zunächst um Sicherheit im Spielaufbau bemüht. Das sah optisch ganz gut aus, brachte aber nichts zählbares, da der absolute Druck fehlte und der betriebene Aufwand zu gering war. Die erste Torchance hatte der Gastgeber aus einem Standard heraus. Ein Freistoß aus gut dreißig Metern landete auf der Querlatte (6.). Der MSV sah immer dann gut aus, wenn schnell gespielt wurde, wie in der 14. Minute. Über 2, 3 Stationen kam der Ball zu Can Kalkavan, der aus 16 Metern abzog, aber das Tor knapp verfehlte. Die Aktionen waren jetzt präziser. Der Druck auf den Gastgeber wuchs. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf lag die gesamte Pasewalker Abwehr im Tiefschlaf und Dariusz Kostyk hatte keine Mühe zum 1:0 (23.) zu verwandeln. Der MSV war jetzt endgültig im Spiel. Vom Pasewalker FV war wenig zu sehen. Zwar stellte sich der Gastgeber nicht massiv hinten rein, seine Angriffsbemühungen waren aber kein Problem für die MSV- Defensive. Aus einer eher harmlosen Situation heraus fiel noch vor der Pause das 2:0 (41.). Kostyk brachte eine Flanke auf Dan Röpcke. Der konnte im Strafraum den Ball annehmen und abziehen, traf aber den Ball nicht richtig. Dennoch trudelte der Ball unhaltbar direkt neben dem Pfosten ins Tor. Auch nach dem Seitenwechsel gehörten die ersten Aktionen dem MSV. Immer wieder war es Kostyk, der sich in Szene setzte. Und so verwunderte es dann auch nicht, dass er es war, der das 3:0 (62.) erzielte. Auf der linken Seite zauberten Kostyk und Marcin Herzog. Mit herrlichem Doppelpassspiel zerlegten sie die PFV- Abwehr und Kostyk vollendete mit sattem Schuss ins lange Eck. Auch der Gastgeber bekam noch einmal eine Torchance. Und was für eine. Die MSV- Abwehr war zu unkonzentriert und plötzlich stand ein PFV- Angreifer alleine vorm MSV- Gehäuse. Doch Tobias Werk klärte in großartiger Manier (66.). Fast im Gegenzug fiel das 4:0. David Hinzmann setzte sich über die linke Seite durch, brachte die Flanke und … Kostyk verwandelte per Direktabnahme zum Endstand (70.).


    Der MSV spielte trotz der klaren Führung weiter druckvollen Fußball und hatte auch noch einige gute Torchancen. Am Ende blieb es aber bei diesem souveränen 4:0 Auswärtssieg.