Jede Serie hat ein Ende. In diesem Fall endete unsere Serei von einer Niederlage in Folge. Aber eine ältere Serie blieb bestehen. Die lautet nämlich, wie bei RWE- SVB das Hinspiel so endet auch das Rückspiel. (98-99 1:4 und in Erfurt 1:4; 99-00 jew. 1:1 und das Hinspiel ging auch 1:1 aus). Aber bis es soweit kommen konnte, musste noch ein wenig (schutziges?) Wasser die Gera runter fließen. Pünktlich um 14 Uhr fanden sich 6200 Zuschauer zum Spiel zweier ehemaliger Mauerkinder (wisst ihr wo ich wohne? ich wohne in der ...). Auch 150 Gästefans fanden den Weg ins schöne Erfurt. Die erste Hälfte plätscherte nur so dahin, so dass man diese getrost vergessen kann. Schwupps, schon ist Halbzeit, das geht aber schnell! Zur zweiten Hälfte passierte dann schon mehr. Rot Weiß begann stark und dementsprechend gingen wir durch Hauswald 1:0 in Führung (der "geschätzte 1,50m" Mann traf per Flugkopfball). Ein paar Minuten später kam der Aufreger des Tages. Der "ich könnte ja fast darauf gewettet haben" Schiedsrichter brauchte wohl einen Auftritt. Filmreif, wie es sich für einen Babelsberger gehört spielte Roggentin (TW von 03) Libero. Allerdings verwechselte er leicht die Aufgaben. Statt 30m vor dem Tor einfach per Fuß zu klären, nahm er die Hand zu Hilfe. Und was machte Marek "ich bin hier die Größte Pfeife"? Nichts. 6200 waren entsetzt. Selbst die Babelsberger konnten ihr Glück kaum fassen. Die Blinse stand daneben und machte nichts. Ich behaupte nicht, dass der Schuss von Laumann den Weg ins Tor gefunden hätte, aber in die Richtung flog der Ball auf jeden Fall. Irgendwie gab das den Rot Weißen einen Knacks. Bis auf eine Chance (Brückner vergab leichtfertig) sah man nichts mehr von den Hausherren. Und die Gäste drückten. Wenns denn so leicht gemacht wird, warum auch nicht. Da unsere Abwehr ein ums andere mal nicht gut aussah und wir einen Volleyballer im Tor hatten, war der Ausgleich nicht mehr verwunderlich. Dann war Schluss und ich brauchte erstmal ein Bier. Getrunken, der Durst war weg, der Frust aber nicht. Dabei heißt es doch immer, das "kein Alkohol doch auch keine Lösung ist". Naja, über Jena fahren wir nach Berlin. Klar erst Thüringenpokal dann unser Abschiedsspiel in der Alten Försterei. Auch hier gibt es eine Serie, die hoffentlich nicht reißt und die heißt: der Hinspielgewinner gewinnt auch das Rückspiel". Aber soweit ist es noch nicht und ich hoffe, dass der bedrohliche Strich nicht weiter näher kommt.
in diesem Sinne
Sport Frei