Regelfrage des Tages (14.11.07)

  • Da sich ein klarer "Vorteil" ergibt, verzichtet der Schiedsrichter auf den Pfiff und die notwendige Verwarnung. Nach einigen Spielzügen muss er wegen eines erneuten Fouls gegen die Mannschaft, die auch das erste Vergehen beging, kurz vor dem Strafraum auf Freistoß entscheiden. Dieser Freistoß wird, schnell ausgeführt. Wie soll sich der Schiedsrichter nun verhalten und entscheiden?


    Gruß
    don-vito

    Strebe nicht danach, ein Amt zu erlangen, sondern des Amtes würdig zu werden. (Konfuzius)

  • Wenn der SR das Spiel sofort nach der schnellen Ausführung unterbricht, ist er mit der Spielfortsetzung nicht einverstanden. Somit kann er für das erste Foul noch :gelbekarte: geben und danach den Freistoß wiederholen lassen (in Strafraumnähe ist sicher der Pfiff angebracht).

  • Lösung:


    Wenn nach einem verwarungswürdigen Foul das Spiel, auch vor dem gegnerischen Strafraum, wieder unterbrochen werden muss, ist mit der Freistoß-Ausführung nicht erneut ]"Vorteil" zu gewähren, da dann keine Verwarung ausgesprochen werden kann. Deshalb stimmt der Schiedsrichter der Spielfortsetzung nicht zu und spricht die :gelbekarte: aus. Dannach ist das Spiel mit direktem Freistoß fortzusetzen.

    Strebe nicht danach, ein Amt zu erlangen, sondern des Amtes würdig zu werden. (Konfuzius)