Zurück in die Zukunft. Das war das Motto vor dem Spiel. Mit einem Sieg wollte man sich wieder in die Nähe der Aufstiegsränge bringen. Und es ist gelungen. Mit einem verdienten 2:1 gegen den Aufsteiger Optik Rathenow, der bislang überraschende zehn Punkte auf der Habenseite hat, schaffte man wieder den Anschluss an die vorderen Plätze.
Nach einer Abtastphase zu Beginn des Spiels kam der LFC immer besser ins Spiel und verdiente sich die 2:0-Führung zur Pause durch Tore von Öztürk, nach herrlicher Vorarbeit von Christian Leitgeb und einem Doppelpaß mit "Diego" Senol, und Youngster Niklas Neugebauer mit seinem zweiten Saisontor aus Nahdistanz nach einer Ecke von Simic. Weitere Treffer wollten dann nicht mehr fallen, obwohl man zielstrebig und über weite Strecken gefällig nach vorne spielte.
Nach der Pause kam Optik Rathenow besser auf und der LFC versäumte es die sich nun immer weiter öffnenden Räume zu nutzen. Auch das Umkehrspiel war nicht fehlerfrei, so dass man Rathenow bis zum Schluss im Spiel ließ. Die verbesserte Defensivarbeit machte sich aber bezahlt und Rathenow kam nur zu Feld- und Ballvorteilen, kaum aber zu nennenswerten Chancen. Das deutlich erkennbare Bemühen am Freitag den Sieg einzufahren, führten eben auch dann zu ebensolchen. Jetzt gilt es in Neustrelitz etwas mitzunehmen.
Trainer Michael Wolf:" Der Sieg ist über die gesamte Spielzeit gesehen verdient. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir den Sieg erspielt. Nach dem Wechsel ließen wir Rathenow zu lange im Spiel und haben ein unzureichendes Überzahlspiel fabriziert, daran werden wir arbeiten, damit wir die letzten beiden Siege in Neustrelitz vergolden."
Der LFC 1892 Berlin spielte mit: Peter - Isakowitz, Neugebauer (89. Prévoteau), Bruckmann - Simic, Sliwa, Felsenberg (76. Busse), Leitgeb, Senol (82. Preiß) - Öztürk, Schrödter
Tore: 1:0 (26.) Öztürk, 2:0 (31.) Neugebauer, 2:1 (90+4) Scholz, Foulelfmeter