SV Eintracht Eisenberg - TSV 1905 Daßlitz 0:1 (0:1)
Hitzeschlacht am "Tag des Torgebälkes"
Nach zuletzt zwei Niederlagen, nicht zuletzt den Personalschwierigkeiten durch Verletzungen und Sperren geschuldet, sollte sich bei etwas entspannterer Situation diesbezüglich nun endlich wieder Erfolg einstellen. Mit etwa 130 Zuschauern fanden sich nach dem Boykott von Gera (wegen der dortigen geduldeten Gewalttäter) auch wieder eine für diese Situation annehmbare Kulisse im Schortental ein.
Eisenberg begann stark, geradezu furios. Daßlitz wurde sofort am eigenen Strafraum eingeschnürt. Bereits der erste Torschuß klatschte in der 2. Minute an die Latte des Gästegehäuses. Kaum luftgeholt, nur eine Minute später, der nächste Lattentreffer. Daßlitz hatte in dieser Phase das Glück auf seiner Seite. Die Eintracht drückt weiter, spielt flott über die Außen. Nach 10 Minuten bereits der dritte Lattentreffer, den Nachschuß kratzt der Torhüter von der Linie. Der TSV schwimmt, bekommt den Ball kaum aus der eigenen Hälfte. Nach nicht einmal 20 Minuten wieder ein guter Angriff der Schortentaler. Na klar, Latte, Kopfball und drüber.
Mitte der ersten Halbzeit konnte Daßlitz den ersten wirklich gefährlichen Angriff starten. Auch der endet an der Latte. Jetzt kommen die Gäste auf, verstecken sich nicht mehr. Ein Konter hebt der völlig frei vor dem Torwart stehende Gästestürmer über Torwart Arnold, jedoch auch am Tor vorbei. Nach einer halben Stunde dann wieder einer dieser jetzt immer gefährlicher werdenden Gästekonter. Die Eintracht bekommt bei dem Gestochere den Ball nicht aus dem Strafraum und ein Gästespieler vollendet aus Nahdistanz. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung nach Chancenverteilung sicher etwas glücklich.
Nach dieser sehr intensiv gespielten halben Stunde bauten beide Mannschaften etwas ab. Verständlich bei der Hitze. Bis zur Halbzeit gelang beiden nur noch wenig.
Nach der Pause Eisenberg bemüht, ohne jedoch spielerisch an den Beginn des Spieles anknüpfen zu können. Daßlitz setzt immer wieder seine schnellen Stürmer bei Kontern in Szene, diese verpassen jedoch, mitunter kläglich, eine Vorentscheidung. Das Spiel wird immer zäher, auch härter. Einige Spieler sind stehend ko, die Aktionen werden mehr vom Glück als von Taktik geprägt. Es ist nicht mehr viel, was auf das Gästetor kommt, aber das Wenige wird durch den Gästetorwart gut gemeistert. So können nach 4 Minuten Nachspielzeit die Gäste ihren Auswärts-Dreier feiern und ziehen in der Tabelle an der Eintracht vorbei.
Eisenberg:
Arnold, Lässig, Schumacher, Kämmerer, Ludwar (46. Schultheiß), Hora, Betz, Hoppe, Daume, Schneider, Weber
Tore:
0:1 (31.)
Zuschauer:
ca. 130