Wacker doch im Umbruch

  • Was jetzt in NDH geschieht, das habe ich hier im Forum bereits am 11.1. vorausgesagt (s.Thema weiter unten: Wacker im Umbruch).
    Nun kann man es so wortwörtlich in der TA aus dem Munde von Wacker-Cheftrainer Hoffmann lesen.
    Auch als ich bereits nach dem Spiel bei uns (3:6) von einem potentiellen Abstiegskandidaten sprach, sind nicht wenige über mich hergefallen, haben mir keine Ahnung von Fußball attestiert, dummes Zeug würde ich reden, Hass verbreiten und neuerdings sogar Gift und Galle versprühen.
    Und nun?! Etliche Wackerfans haben sich im Kornforum meine Einschätzung zu eigen gemacht, weil die Realität einfach nicht mehr verbogen und verleugnet werden kann.
    Bei dem vorhandenen Spielermaterial von Oberliga zu träumen, wie zu Beginn der Hinrunde und besonders nach dem 3.10.06 geschehen, das zeugt von herzlich wenig Sachverstand. In, wie sich nun zeigt, absolut richtiger Einschätzung des Wackerteams und seines damaligen Sieges hatte ich vom Triumpf des Augenblicks gesprochen und geschrieben: der Verlierer (FC 03) weint, der Sieger (Wacker) geht zugrunde. Ein absoluter Volltreffer aufgrund einer fachlich exakten Analyse der damaligen Präsentation der Wackerelf, im Vergleich zu den utopischen Träumereien der vielen selbsternannten Fachleute nicht nur aus dem Umfeld der selbsternannten Bayern des Südharzes.


    Was Chefcoach Hoffmann nach der gestrigen Partie zum Besten gab, zeichnet ihn nicht gerade als fähigen Pädagogen aus. Wahrheiten anzusprechen, dass nämlich einige Spieler kein TL-Niveau aufzuweisen haben ist o-k. (mich hat man für die gleiche Einschätzung hier gekreuzigt), das aber in aller Öffentlichkeit zu tun und ihnen damit den spärlichen Rest ihres eh geringen Selbstvertrauens zu nehmen ist Antipädagogik. Man hätte halt den Korb zu Beginn der Saison nicht so hoch hängen dürfen, dann wäre der jetzige Frust erspart geblieben. So aber ist man viel zu lange einer Illusion erlegen ohne zu bemerken, mit welch unglaublichem Dusel immer wieder gepunktet wurde.
    Eines erstaunt beim Wackertrainer ganz besonders, dass er nämlich erst nach der gestrigen Klatsche zu der Erkenntnis gelangt ist, dass verschiedene Akteure in der TL restlos überfordert sind. Er trainiert die Leute doch, müsste also seit langem wissen, wen er da vor sich hat. Aber spätestens nach der Pleite in SLN hätten ihm die Augen aufgehen müssen. Jetzt poltert er in Anwesenheit der Presse rum, als hätte ihn die Erkenntnis wie ein Schlag getroffen. Ich habe so meine Zweifel,an Hoffmanns Qualitäten. Der nächste Trainer ist ja schon beschlossene Sache. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen da eine glücklicher Hand haben. Jedenfalls hat sie die Absetzung Etzrodts als einziger Rohrkrepierer erwiesen. Die das Sagen haben, haben oft nicht den erforderlichen Sachverstand, wie sich hier mal wieder zeigt.