Das letzte Saisonspiel des FC Pommern Stralsund war eine Katastrophe. Am Ende konnte die Truppe von Hans Eckert noch froh sein, gegen Mitabsteiger VfL Bergen einen Punkt geholt zu haben. (Spielbericht OZ-Stralsund)
Ein im wahrsten Sinne des Wortes heißes Spiel erlebten die Zuschauer gestern zum Abschluss der Verbandsligasaison 2005/2006 zwischen dem FC Pommern Stralsund und dem VfL Bergen im Stadion der Freundschaft. Die hohen Temperaturen machten allen Akteuren zu schaffen. Zudem stehen die Begegnungen beider Teams immer unter einem besonderen Stern. In diesem Jahr kommt noch hinzu, dass beide Mannschaften bereits als Absteiger in die Landesliga feststanden. Zum Anfang der Partie hatten aber nicht die Spieler das Wort. Die Pommern-Fans warfen Papierschlangen auf das Spielfeld. In der 8. Minute gingen die Gastgeber nach einem Eckstoß von Mariusz Raduszewski durch ein Eigentor der Bergener in Führung. Zwei Minuten danach traf Thomas Scharlau zum 2:0. Die Stralsunder waren über weite Strecken die klar bessere Mannschaft, wobei die Bergener nach einem Platzverweis die zweite Hälfte in Unterzahl bestreiten mussten. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Raduszewski nach einem Freistoß auf 3:0.
Danach ging den Pommern die Puste aus und sie bekamen in der 62., 65. und 79. Spielminute noch drei Bälle in die eigenen Maschen. Kurz vor dem Ende zündeten die Gäste-Fans Feuerwerkskörper. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel für ein paar Minuten.
Pommern-Trainer Hans Eckert: „Thorsten Reinert hat die Abwehr schlecht organisiert. Es kann doch nicht wahr sein, dass man sich in Überzahl so gehen lässt.“ Für Eckert war es das letzte Spiel als Trainer der Pommern.
Quelle: OZ-Stralsund
Autor: Hannes Ewert