Bei herrlichem Wetter trafen heute im Stadion Lichterfelde die Mannschaften vom VfB Lichterfelde und dem Köpenicker SC aufeinander. Für beide ging es um nichts mehr da der VfB schon lange den Klassenerhalt gesichert hat und der KSC schon als Absteiger feststand. Die Spieler des VfB legten auch sofort los und brachten die während der gesamten Saison überforderte Abwehr der Gäste von Beginn an in Verlegenheit. In der 8. Minute landete ein zu kurzer Befreiungsschlag bei Florian Grewe und der zog aus 18 Meter von der rechten Strafraumecke ab. Wienhold im Tor hatte keine Chance mehr an den Ball zu kommen, ein Traumtor. Nur drei Minuten später kam Gökhan Bunge an den Ball, umspielte die halbe Hintermannschaft und den Torwart des KSC und hatte dann kein Problem mehr zum 2:0 ins leere Tor zu schießen. Die Köpenicker zeigten dann wieder ihr übliches Auftreten. Anstatt nun endlich Fußball zu spielen fingen sie an sich gegenseitig anzubrüllen. Jeder schob die Schuld auf den anderen und keiner kümmerte sich mehr um das Spiel. Und die Lichterfelder nutzten das eiskalt aus. In der 18. Minute marschierte Christoph Held durch das was eine Abwehr darstellen sollte und hatte kein Problem das 3:0 zu erzielen. Auf der Tribüne löste dieses Tor besondere Freude aus, denn es war das 50. Saisontor der Lichterfelder und man hatte nun scheinbar jemanden gefunden der das Bier nach dem Spiel finanziert. Weitere acht Minuten später fiel dann das 4:0 durch Florian Grewe. Nach dem Tor erspielten sich die Gastgeber zwar noch weitere gute Chancen, aber nun wollten sie den Ball ins Tor zaubern und das klappte noch nicht so ganz. Pause.
Als die Spieler des KSC aus der Kabine kamen merkte man ihnen an dass die Halbzeitansprache wohl etwas heftiger ausgefallen war und die schien gewirkt zu haben. Auf einmal spielten die Gäste mit ohne sich dabei aber wirklich gute Chancen zu erarbeiten. Der VfB hatte aber nun größere Probleme zum Tor zu gelangen. Doch in der 65. Minute war es dann wieder soweit und Christoph Held konnte das 5:0 markieren. Man spürte auch in der Folgezeit die Spielfreude auf der einen Seite und das Warten auf den Schlusspfiff auf der anderen Seite. Der nächste bedeutsame Pfiff galt aber einem Foul im Strafraum des KSC. Den anschließenden Elfmeter konnte der wieder mal beste KSC-Spieler Wienhold parieren. Und fünf Minuten vor Schluss gab es dann tatsächlich eine Chance für den KSC. Wienhold schlug den Ball weit ab, Richard Nortey konnte sich durchsetzen und schoss aus gut 22 Metern von halb rechts auf das Tor. Dem etwas überraschten Keeper kam der Pfosten zu Hilfe, denn ansonsten hätte es den Ehrentreffer gegeben. Kurz darauf war dann auch Schluss und die Spieler aus Köpenick konnten froh sein das sie nur fünf Tore kassierten.
Mit Betreuern, Spielerfrauen und allem was sonst noch so zählbar war, waren es 93 Zuschauer (etwas 30 Anhänger des KSC) im Stadion Lichterfelde. Die Fans der Köpenicker hatten wieder ihre zahlreichen Fahnen dabei waren aber während des Spiels ruhig. Nur einer war während der gesamten Spieldauer zu hören und der Typ dürfte Kult sein. Ein kleiner Junge mit VfB-Schal und Trommel machte mehr Lärm als der gesamte Rest. Er sang die typischen Fußballlieder und beschimpfte über die gesamte Spieldauer den Schieds- und Linienrichter.
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