Schreier zu Union


  • für die Daily Soap sorgt Ihr schon selber


    http://www.berlinonline.de/ber…zeitung/sport/541413.html


    ich spekuliere mal nicht; sondern warte einfach ab - wie sich das so noch entwickelt :idea:

    ich war TeBe - ich bin TeBe - ich werde TeBe sein


    Der Internationalismus hört am Strafraum auf

  • 8o Ui - na wat da alles ans Licht kommt.


    So langsam wird die Sache auch für Beeck ungemütlich. Herzlichen Glückwunsch MSV Union. Bin gespannt wie das da weitergeht. Beeck sein Vertrag läuft ja 2006 aus, aber er wird Union wahrscheinlich doch durch seine Agentur nahe verbunden bleiben 8) den Grundstein hat er sich mit Schreier ja gelegt.

  • "Wassilew war bei uns nicht illegal beschäftigt"
    Union-Chef Zingler wehrt sich gegen Vorwürfe nach der Trainerentlassung



    Normalerweise wird beim 1. FC Union über Vertragsinhalte öffentlich nicht diskutiert. Nach den schweren Vorwürfen, der Klub habe den vergangenen Donnerstag fristlos entlassenen Georgi Wassilew seit dem 12. Dezember 2005 knapp vier Monate illegal beschäftigt, geht Dirk Zingler (41) nun in die Offensive. Der Präsident des Fußball-Oberligisten legte der Berliner Morgenpost die Hintergründe des Wassilew-Engagements und für dessen schnelles Ende offen. "Ich muß mich schützend vor den Verein stellen. Daß Herr Wassilew illegal angestellt gewesen sein soll, ist lächerlich", sagt Zingler.


    Schon bei der Vertragsunterzeichnung am 12. Dezember 2005 habe das Präsidium nicht nur Wassilew, sondern auch den ebenfalls anwesenden René Deffke (Wassilew-Berater) und telefonisch Horst Klettke (Wassilew-Anwalt) darüber informiert, daß ein Anstellungsverhältnis nur mit gültiger Arbeitserlaubnis möglich sei. "Eben weil wir einer illegalen Beschäftigung zuvorkommen wollten", so Zingler. Union schloß daraufhin einen Vertrag mit entsprechender Zusatzvereinbarung mit dem Trainer, der jedoch erst dann mit einer Laufzeit bis 2008 gültig werden sollte, wenn auch die Arbeitserlaubnis vorliegt. Dies sollte bis Mitte Januar geschehen, geschah aber nicht.


    "Ich habe Herrn Wassilew darauf hingewiesen, daß er beim 1. FC Union nur ehrenamtlich arbeiten könne, so lange kein Beschäftigungsverhältnis zustande kommt", sagt Zingler. Der Bulgare habe eingewilligt. Um im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga nach dem harten Winter nicht noch mehr Zeit zu verlieren, habe Union selbst die Initiative ergriffen. Ein Fachanwalt für Ausländerrecht wurde eingeschaltet, die Ausländerbehörde involviert. Die Bürokratie-Maschinerie kam ins Rollen.


    Nachdem der Deutsche Fußball-Bund Wassilews Trainerlizenz geprüft und für gut befunden hatte, "teilte uns die Ausländerbehörde mit, daß eine Arbeitserlaubnis zum Zwecke der Beschäftigung nicht zwingend notwendig sei", erklärt Zingler. Die Behörde berief sich dabei auf §7 der Beschäftigungsverordnung, die u. a. den Aufenthalt von besonderen Personengruppen (Sportler, Trainer, Künstler etc.) regelt.


    Eine Aufenthaltsgenehmigung sei jedoch notwendig gewesen. Diese habe der Verein im Namen von Wassilew beantragt, am 28. Februar bei der Ausländerbehörde in Berlin. "Wir standen jederzeit in engem Kontakt zur Ausländerbehörde", sagt Zingler. Ein Beweis dafür, daß Wassilew "nicht eine Sekunde illegal bei Union beschäftigt war".


    Gerüchte, der Coach sei bei Zinglers Baufirma angestellt gewesen und von dieser entlohnt worden, um den Etat des 1. FC Union zu entlasten, verwies der Klubchef ebenso ins Reich der Fabel. "Ich kann bestätigen, daß Herr Wassilew monatlich 2000 Euro von mir bekommen hat", sagt Zingler. Dies sei als Überbrückung gedacht gewesen, bis der im Dezember geschlossene Vertrag mit dem Erhalt der Arbeitserlaubnis gültig werde.


    Um unnötige Verzögerungen zu verhindern, habe sich die Ausländerbehörde am 9. März bereit erklärt, sämtliche für die Erteilung der Erlaubnis notwendigen Unterlagen an die Botschaft in Sofia zu schicken. Und damit Wassilew im Liga-Endspurt nicht wegen Vertragsformalitäten nach Bulgarien hätte reisen müssen, "haben wir über unseren Anwalt um einen Termin nach Saisonende in der zweiten Juni-Woche gebeten", so Zingler. Dies geschah am 20. März.


    Nur einen Tag später kam die freudige Nachricht aus Sofia: Eine Terminvereinbarung sei nicht notwendig, da ein Visum am Tag der Antragstellung erteilt werde, hieß es in dem Schreiben. "Ich habe gleich unseren Sportdirektor Jörg Heinrich darüber informiert und direkt vor dem Spiel beim SV Yesilyurt auch Herrn Wassilew", frohlockte Zingler. Der Coach könne sich nun voll und ganz auf seine sportliche Arbeit konzentrieren. "Als ich am Sonnabend danach zum Training bin, hat mich der Schlag getroffen", sagt der Klubchef. Von Wassilew weit und breit keine Spur. Von Teamleiter Detlef Schneeweiß bekam Zingler mitgeteilt, daß der Coach nach Bulgarien gereist sei. Laut Wassilew wegen Visa-Angelegenheiten. Da dies aufgrund des Schreiben aus Sofia vom 21. März jedoch nicht sein könne, habe Sportdirektor Heinrich Wassilew telefonisch zur sofortigen Rückkehr aufgefordert.


    Dem Vernehmen nach sei der Trainer jedoch zunächst für fünf Tage nach Zypern gereist, um private Angelegenheiten zu klären. Bereits am 11. März habe sich der Bulgare unerlaubt in einen mehrtägigen Urlaub nach Istanbul begeben. Laut Zingler liegen Union die entsprechenden Reisedokumente vor: "Wenn Herr Wassilew davon spricht, daß bei Union nur Amateure arbeiten, dann ist das eine Umkehrung der Tatsachen. Union hat mit seiner Entlassung und der Verpflichtung von Christian Schreier absolut professionell gehandelt."