Berliner AK - FV Motor Eberswalde 1:3 (0:1)

  • Spiele unter der Woche sind bei den kleinen berliner OL-Clubs nicht gerade der Brüller und bei unserem Einlaufen schienen unsere Chancen auf den, unter den relativ teuren, Eintrittskarten verlosten Gutschein für Autoreparaturen recht gut zu stehen. Die offizielle Zuschauerzahl von 76 dürfte denn wohl auch die Spieler und Betreuer mitgerechnet haben.
    Die schattige Gegengerade erwies sich bei erster Betrachtung als annehmbar, bei näherem Hinsehen wimmelte es dort jedoch dermassen von Ameisen, das wir die Seite mit den Trainerbänken vorzogen.
    Motor spielte heute wieder mit Tommy Lathan, dafür war Rafet Ates (nach dem ein älterer BAK Zuschauer sich noch erkundigte) nicht angereist.
    Der BAK machte zu Anfang das Spiel, kam jedoch auch dem schlechten Platz (der grosse Löcher hatte, die bis unter die Grasnabe augerissen waren) mit seinem Passpiel nicht weit. Motor stand etwas zu tief, genau wie die Sonne, die Olaf genau ins Gesicht schien, was ihn jedoch niht zu stören schien.
    Über Mathias Schilling und Christian Schlegel wurden einige Konter gespielt, die erste Gefahr brachten. Mit der Zeit wurde Motor sicherer, die Klatsche vom Sonntag verdrängten sie langsam, wir hatten ihnen schliesslich erzählt, das der Nando Dingsbums zweimal bei den Profis gespielt hatte und sie nun vielleicht sogar die Punkte bekommen.
    Genau hinter uns hatte sich inzwischen eine aufgetakelte ältere Dame postiert, die in Werner Lorant Manier ins Spiel brüllte, wobei "Rauuuus!" und "Jip ihm, Jip ihm!" zu den Highlight gehörten.
    In der 40.Minute machte Motor dann ernst, Heyse bediente Schlegel, der sich von seinem Bewacher lösen konnte, er umkurvte einen Abwehspieler und den Torwart und schob ein.
    Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel und wir konnte (mit vier Mann) ertsmals abfeiern.
    In die zweite Hälfte kam Motor dann weit offensiver und hatte nun Torchancen im Mintentakt. Nachdem sie einige Ecken herausgeholt hatten, fiel das 2:0 wieder durch einen Konter, erst zog Schlegel aufs Tor, dann stand Matze Schilling völlig frei und lupfte über den leigenden Torwart zum 2:0.
    Motor hätte den BAK nun völlig abschiessen können, denn gleich darauf hatten Heyse und Beuster noch zwei absolut Hundertprozentige, aber mit 2:0 konnte man sich sehr sicher fühlen. Auch die Alte hatte sich jetzt auf den Ameisenhaufen zurückgezogen und lediglich ein älterer ausländischer Mitbürger stellte sich noch hinter uns und rief immer wenn wir "Auswärtssieg!" riefen ..."Heim verlorren!"
    Erst in den letzten Minuten machte der BAK nochmal richtig auf und eine lange Flanke wurde genau in den Winkel abgelenkt keine Chance für Olaf und nur noch 2:1, aber obwohl der BAK nochmal drängte, blieb Motor cool. Eine grosse Lücke in deren Abwehr sah Kristian Stelse, von Matze Schilling bedient, stand er plötzlich völlig frei, umspielte den Torwart und rannte dann mit dem Ball über die Torline. Das wars auch.
    Immerhin , beim heimstarken BAK gewonnen, das beweist Moral und gegen Hansa II. müssens ja auch nicht unbedingt wieder acht Dinger sein.
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    Which side are you on?
    Will you be a lousy scab or will you be a man?
    Don't scab for the bosses don't listen to their lies
    us poor folks haven't got a chance unless we organize.

  • Noch was zu der aufgetakelten Dame:


    Die war im Sommer, als Neustrelitz dort spielte, auch da. Sie muss also ein paar neue Begriffe gelernt haben. Damals schrie sie das ganze Spiel über "Linie, Linie"!