Theo hat völlig recht. Daneben will ich aber nochmal auf die Argumentation "Anzahl der Mannschaften" zurückkommen, der ich mich bei meinen Gedanken gegenüber den Verbänden auch nur gezwungenermaßen auseinandergesetzt habe, wie man ja die Verbände "mit ihren eigenen argumentativen Waffen schlagen muss".
Zudem kam das hanebüchene Argument dazu, dass ein Verteilungsschlüssel zunächst nur über die Regionalverbände funktioniert. Der DFB hat das Recht genau diese Struktur zu ändern, so wie auch die Grenzen der Bundesländer änderbar sind. Genau so wie zwei Bundesländer einen "Staatsvertrag" abschließen können, könnten durch entsprechende Beschlusslagen zur Ligastruktur die Regionalverbände Südwest und Süd dazu quasi verpfcihtet werden, vertraglich eine Oberliga aus z.B. aus dem RV Südwest und Hessen aus dem RV Süd zu bilden. Wer aber nur Südargumente ständig "zitiert", merkt nicht, dass er längst ohne jeden Zwang nur "Argumente" für Beschlusslagen, nicht aber "Zwangsläufigkeiten" übernimmt.
Nur mal am Rande zu der von einigen attestierten "ewigen Bemessungsgrundlage Anzahl der Mannschaften"
Bei Einführung der 1. Bundesliga 1963 bekam der Norden 3 Plätze, (West-) Berlin einen Platz, der Westen 5 Plätze, der Südwesten 2 Plätze und der Süden 5 Plätze. Natürlich wollte man damals die attraktiven Westvereine in der 1. Liga haben, obwohl der Süden schon damals in seinem Verbandsgebit fast doppelt so viele Mannschaften spielen hatte! Hullo Poro hätte sich bestimmt auch zu Recht aufgeregt, wenn Dortmund z.B. gegenüber der SpVgg Fürth den kürzeren gezogen hätte!
Edit: Der Beitrag vom "Armeefußballer" ist m.E. auch zu überdenken. Es gilt jedenfalls bei Vorschlägen mehrgleisig zu fahren und immer abstimmungstechnisch die Machbarkeit auszuloten.