Zu einem weiteren Abstiegskrimi in der Landesliga West empfing der Parchimer FC den Brüsewitzer SV.
Die Platzherren nutzten gleich ihre erste Chance zum Führungstreffer. Ein Schuss von Jan Schünemann wurde von der Brüsewitzer Defensive zu schwach abgewehrt. Thomas Wien schnappte sich den Ball und traf von der Strafraumgrenze unhaltbar zum 1:0 (9.).
Die Gäste versuchten anschließend, die Partie zu gestalten, sie konnten sich aber kaum ernsthafte Torchancen erspielen.
Parchim war bei schnellen Tempogegenstößen die gefährlichere Mannschaft. Zu nennen sind Torschüsse von Torsten Köhler (16., 28., 43.) und Jörn Hähn (20.).
Nach dem Seitenwechsel begannen die Platzherren wie die Feuerwehr. Innerhalb von nur 2 Minuten hatten Jan Schünemann, Thomas Zühlsdorf, Thomas Wien und Frank Tomuschat das 2:0 auf dem Fuß (48.+49.).
Auf der anderen Seite hätte ein platzierter Kopfball von Breitkreutz fast den Ausgleich gebracht. Michael Runnwerth im Parchimer Kasten parierte aber prächtig (57.).
Angestachelt von dieser Chance war Brüsewitz in der folgenden Viertelstunde deutlich Feld überlegen. Die Abwehr des Gastgebers stand an diesem Tag aber sehr sicher und ließ keine weiteren Möglichkeiten zu.
Am Ende der Partie kam Parchim wieder besser auf. Bert Freitag (72.) und Falk Röhrdanz (77.) vergaben zwei gute Gelegenheiten.
In der 81. Minute klingelte es dann zum zweiten Mal im Gästetor. Thomas Zühlsdorf, angespielt von Christian Schlaeth, war frei durch und traf mit einem Flachschuss ins lange Eck für die nun in Überzahl agierenden Gastgeber.
Mit diesem hoch verdienten 2:0-Erfolg über den Brüsewitzer SV verbesserte sich der Parchimer FC auf den 12. Tabellenplatz und ist zum ersten Mal seit dem 4. Spieltag nicht mehr Inhaber der Roten Laterne.
Zuschauer: 90 (ca. 10 aus Brüsewitz)
Rote Karte: n.n. (Brüsewitzer SV) (73. Minute)
Tore: 1:0 Thomas Wien (9.), 2:0 Thomas Zühlsdorf (81.)
Parchimer FC: Michael Runnwerth; Ricardo Göldner, Frank Tomuschat, Falk Röhrdanz, Thomas Wien, Jörn Hähn, Bert Freitag, Torsten Köhler (90. Thomas Klähn), Thomas Zühlsdorf, Jan Schünemann (75. Christian Schlaeth), Marcel Brockmann (85. Peter Wojtulek)