Spitzenspiel des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den FC Energie Cottbus

Offensivpower trifft im Steigerwaldstadion aufeinander

Das Duell der beiden Traditionsvereine bringt die beiden besten Offensivabteilungen der Liga zusammen. Beide Teams haben nämlich im bisherigen Saisonverlauf 34 Treffer in 14 Partien erzielt, was dem Spitzenwert im Nordosten entspricht. Erfolgreichste Torschützen sind mit jeweils acht Treffern Artur Mergel und Kay Seidemann auf Erfurter sowie Eric Hottmann und Nicolas Wähling (jeweils fünf Treffer) auf Cottbuser Seite. Und auch die Defensivreihen der rot-weißen Klubs weisen Spitzenwerte auf.


In der Vergangenheit gab es 28 Aufeinandertreffen zwischen den beiden Mannschaften, von denen die Lausitzer zehn und RWE acht gewinnen konnte. Dabei trafen diese in der Spielzeit 2004/05 sogar in der zweiten Bundesliga, deren Live-Spiele heutzutage mit dem WOW Angebot bei Sky laufen, aufeinander. Es waren zwei torreiche Partien, die mit 3:0 in Cottbus sowie 3:3 im Steigerwaldstadion ausgingen. Am Ende der Spielzeit belegten die Erfurter mit 30 Punkten den letzten Platz und mussten in die Regionalliga Nord absteigen, während Energie sich mit einem Tor mehr als der SV Eintracht Trier geradeso den Klassenerhalt im Profigeschäft sicherte.


Großer Rückhalt beim FC Rot-Weiß Erfurt ist in der aktuellen Spielzeit Keeper Franco Flückiger. Der 31-Jährige Routinier, der im vergangenen Sommer vom Zwangsabsteiger Türkgücü München kam, musste in dieser Spielzeit erst elf Mal hinter sich greifen. Damit gibt er seiner noch recht jungen Mannschaft die notwendige Stabilität. Gegen Cottbus rechnet Flückiger jedoch mit reichlich Arbeit. „Die werden uns viel abverlangen. Aber es ist eine Herausforderung, die Spaß machen wird. Jeder freut sich darauf“, war im Vorfeld vom Torhüter zum anstehenden Duell zu hören.


Doch auch die Lausitzer gehen mit einer großen Portion Respekt in das Spitzenspiel. „Erfurt ist eine sehr gute Mannschaft, da muss man Respekt zollen. Sie spielen einen schönen Fußball, sehr geradlinig und effizient“, erklärte hierzu FCE-Kapitän Axel Borgmann.

Wintereinbruch könnte Austragung verhindern

Das größte Problem vor der Partie dürfte die aktuelle Wetterlage sein. Seit Donnerstag schneit es im Nordosten der Republik. Die Schneedecke wird immer dicker, während der Boden darunter aufweicht. „Wir haben im Moment Plusgerade und gehen davon aus, dass es keinen Frost gibt. Das ist positiv. Wir hoffen, dass gespielt werden kann“, erklärte hierzu RWE-Geschäftsstellenleiter Daniel Winge.

Die Tore zum Steigerwaldstadion öffnen um 11.45 Uhr

Das Duell der beiden Konkurrenten um die Tabellenführung wird am kommenden Sonntag ab 13 Uhr im Steigerwaldstadion ausgetragen. Die Tore zur Arena werden dabei bereits um 11.45 Uhr öffnen. An den Tageskassen wird es noch Tickets geben. Der Einlass für die Gästefans aus Cottbus, mit rund 1.600 wird gerechnet, wird über die Stadionallee erfolgen.


Und wenn dann gegen 14.50 Uhr der Abpfiff ertönt, werden die Fans der siegreichen Mannschaft dann auch die Tabellenführung in der Regionalliga Nord feiern dürfen.