MSV Pampow bei Hansa-Amateuren knapp unterlegen-
Verbandsligist schlägt sich mit 0:1 achtbar
Kurzfristig hatte es am Mittwochabend für den MSV Pampow noch ein
weiteres Testspiel in der Vorbereitung auf die Rückrunde in der
Verbandsliga gegeben. Das Team vom Trainergespann Kuska/Hecht war zu
Gast bei den Amateuren des FC Hansa Rostock. Gegen den Kontrahenten aus
der Oberliga schlugen sich die MSVer wacker und unterlagen nur knapp mit
0:1.
Zur Pause ging es noch torlos in die Kabinen. Erstmals in einem
variablen 4-2-3-1-System antretend machten die Pampower gerade im
Defensivverbund einen sehr gefestigten Eindruck. Besonders Drews, Reis,
Hasselmann und Shtanchaev bildeten im Zentrum einen massiven Block. Beim
klassenhöheren Gegner war das auch dringend gefordert, denn von Beginn
an war zu sehen, dass die Hanseaten technisch versierter und
ballsicherer viel mehr vom Spiel hatten. Allerdings ließ der MSV bis auf
einen Distanzschuss und einen gefährlichen Kopfball nach einer Ecke
keine Torchance der Platzherren zu. „Ich kritisiere wirklich sehr oft
und viel. Aber nach dieser Halbzeit habe ich die Jungs auch mit einigem
Stolz gelobt. Wie sie diese Aufgabe mit defensiver Leidenschaft
angenommen haben, hat mir imponiert. Auch taktisch sah das in der
Ordnung nach hinten schon vielversprechend aus. Ein paar kleine
Korrekturen hier und da vom Spielfeldrand sind noch nötig, aber
insgesamt war das in puncto Verteidigen der eigenen Hälfte schon
ansprechend“, so Trainer Mario Kuska.
Nach Wiederanpfiff erhöhte Hansa nochmals den Druck und kam über ihre
linke Angriffsseite nur dreimal zu Abschlüssen. MSV-Keeper Losereit,
Pfosten und Latte verhinderten aber noch das Gegentor. So musste ein
Standard das Spiel entscheiden. Nach einer Ecke und nicht sauber
geklärtem Kopfball gab es einen „zweiten Ball“, den Max Rausch im Tor
der Pampower unterbrachte, obwohl Losereit aus Nahdistanz fast noch
spektakulär retten konnte. Nach dem Rückstand behielt der MSV die
disziplinierte Kontertaktik bei. Einige knappe aber korrekte
Abseitsentscheidungen verhinderten den Torjubel der MSVer. Als in der
86. Minute aber Vladimir Shtanchaev mutterseelenallein auf den Rostocker
Keeper zulief hofften alle auf den Ausgleich, doch der Keeper parierte
stark. Auf der Gegenseite bewahrte der jetzt eingewechselte Teufert
seine Mannschaft mit starkem Reflex vor dem 0:2.
Insgesamt präsentierte sich der MSV Pampow bei dem starken Gegner in
ordentlicher Verfassung. Jetzt geht es erstmal eine Woche ins
Trainingslager, bevor es am 16. Februar zum nächsten Oberligisten nach
Greifswald geht.
Pampow spielte mit: Losereit (75. Teufert) - Maaske (46.
Krischkowski), Drews, Reis, Hecht – Shtanchaev, Hasselmann – Groth,
Witkowski, Rieling – Schmandt (60. Thomas)