Hallo - natürlich wird es auch vom Insider eine Stellungnahme geben!
Man sagt so leicht: nichts ist unmöglich - aber die Situation im Herrenbereich ist schon wirklich „lebensbedrohend“. Der letzte Versuch die 1. Herren zu retten, indem die A-Jugendspieler ins Gefecht geschickt wurden, ist zwar ergebnistechnisch misslungen, aber was Kampfgeist, Taktik und Technik betrifft, voll aufgegangen . Wer das Spiel miterlebt hat muss einfach begeistert gewesen sein. Innerhalb einer Woche - 2:10 gegen Hertha 03 und 3:4 gegen den SCC – lernte man zwei sportliche Welten kennen. Das ein Großteil der „Mannschaft“, die sich gegen Hertha 03 ohne sichtbare Gegenwehr abschlachten ließ, am nächsten Wochenende wohl nicht auflaufen wird – sofern sich Optionen auftun - ist sicherlich für alle nachvollziehbar, sofern man ein Bewusstsein für Rechte und Pflichten entwickeln kann. Und da die A-Jugend spielfrei war, gab es für den Verein Sinn, nochmals alles zu versuchen, um das sinkende Schiff zu retten. Am Donnerstag vor dem Spiel wurden in der Trainingseinheit die Konturen der Mannschaft schon sichtbar und am Freitag lief dann eine Mannschaft auf, in der alle begriffen hatten, worum es ging. Das durch individuelle Abwehrfehler Gegentore fielen, die die Offensive nicht ausgleichen konnte, kommt im Fußball leider immer wieder vor. Und die Theorie mit dem „Pech wenn man unten steht“ ist auch nur für das „Phrasenschwein“ gut…
Aber das die Spieler, die Wochen vorher oft mit Trainingsabwesenheit glänzten aber zum Spiel wieder jeweils auftauchten, diesmal nicht zum Einsatz kamen, sich nicht einmal zu ihrem Team oder zu den Tasmanischen Teufeln begaben und mitfieberten, sondern sich in die entfernteste Ecke verkrochen, ist schon eine Demonstration der Einstellung zum Verein . Und das ein „Stammspieler“, der diesmal nur zu den Ersatzspielern zählte, sich nicht einmal umzog, sondern schmollend aus der Kabine verschwand, offenbart enorme Charakterschwächen.
Und die anderen - auch die, die sich ‚hintendran’ fühlen – kamen am Montag danach leider nicht zum Training…. Scheinbar ist die Einsicht des fehlenden Engagements und der fehlenden Leistungsbereitschaft mit den dann folgenden Konsequenzen bei einigen einfach nicht vorhanden! Und der Verein dachte, er hätte sich von den ‚charakterschwachen’ Spielern in der Winterpause getrennt.
Getrennt hat sich der Verein jedoch von Boateng , der schon in der Hinrunde kaum anwesend war und auch ansonsten nur aufgrund der gelben und roten Karten auf sich aufmerksam machte. Ein teurer Missgriff fand nach dem unentschuldigten Fernbleiben in drei wichtigen Spielen – verbunden mit einem Londonaufenthalt - sein jähes Ende. Sicherlich einige Monate zu spät – aber jeder bekommt seine 2. Chance! Und obwohl der Verein bei der Verpflichtung von anderen Vereinen vorher dringend gewarnt wurde, denkt man wohl immer wieder an das ‚Gute’ im Menschen…
Und leider traf es auch den sicherlich talentierten Torwart, der auch unentschuldigt in London weilte. Er, der zur Halbserie trotz hoher alter Beitragsschulden für TAS spielberechtigt gemacht wurde. Aber auch hier hat man sich leider „vergriffen“…
Der Vorstand braucht eben Leute, die schon vorher alles wissen... Aber von denen gibt es nur einen Bruchteil von denen, die sich hier oftmals 'tummeln' .
Hoffen wir nun, dass TAS den Rest der Saison sauber abwickelt - am Mittwoch ab 18:15 Uhr gibt es die nächste Gelegenheit - und dann für die Landesliga wieder mit charakterlich einwandfreiem Personal planen kann.
Und die A- und B-Jugend werden mit ihrer sportlichen Einstellung, dem Trainingsfleiß und der Spielstärke bestimmt die Regionalzugehörigkeit sichern können. Und vielleicht gelingt es doch einmal, die Jugend im Verein zu behalten. Bisher jedoch sprachen die (sportlichen und finanziellen) Angebote anderer höherklassigen Vereine und auch das Anspruchsdenken der Jugendlichen immer gegen solch eine Umsetzung. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt…
Übrigens - am Mittwoch ist der Eingang zum Sporpark aber keine Kasse offen - vielleicht ein kleiner Ausgleich für die Qualen der vergangenen Wochen...
In diesem Sinne